wo es so kalt draußen ist ziehen wir doch lieber wieder zurück in die Wärme ins südliche Afrika
Bevor ich jedoch meine vielleicht liebste Säugeraufnahme aus Namibia zeige möchte ich nochmal zwei
kurze Intermezzi einlegen, um die wieder etwas andere Landschaft darzustellen.
Von der windigen und kühlen Küstenwüste mit ihren täglichen Nebelbändern führte uns unser Weg nun
wieder strikt ins trockenere Innland, wo wir Sossusvlei mit den Weltbekannten roten Dünen zum Ziel
hatten. Unsere einheimische Mitreisende überzeugte uns einen Umweg über eine wenig befahrene Strecke
(um es genau zu nehmen sahen wir nicht ein einziges anderes Auto) zu einer Wüstenforschungsstation
zu nehmen. Das Bild der Wüste änderte sich wieder dramatisch. Konnte man entlang der Küste doch
einige Büsche und Sträucher sehen sah man hier fast gar kein Leben mehr. Stattdessen boten größere
Felsbrocken offensichtlich verschiedener geologischer Ursprünge die einzigen Blickpunkte. Zu meinem
ersten Wüstenbild fiel hier der Vergleich mit Mars.. ich musste damals sofort an diese südlichere
Region der Schotterwüste denken, die mich noch viel mehr an einen fremden Planeten erinnerte.
Selbst die doch recht zahlreichen Flussbetten, wie wir eines im dritten Bild überquerten, boten
anders als in anderen Gebieten kein Leben. Nicht mal trockene Sträucher waren dort. In den seltenen
Fällen stärkeren Regens spülen hier gewaltige Wassermassen Richtung Küste. Der steinige Untergrund
lässt dabei kaum ein Versickern zu. Ist das Oberflächenwasser weggeleitet ist es hier sehr schnell
für die nächsten Jahre und Monate so trocken wie zuvor. Kein Platz für Leben.
liebe Grüße
Aj
Die Ganze Reihe:
Teil I,
Teil II
1. Intermezzo
Teil III
Teil IV
Teil V,
Teil VI
Teil VII







