"In dieser und der letzten Amphibiensaison bin ich einigen Lurchen (meist Kröten) begegnet, die im weitesten Sinne gesundheitliche Probleme hatten oder von irgendwelchen anderen Tieren geplagt wurden.
Der Tod auf der Straße dürfte wohl hinlänglich bekannt sein und auch die Krötenfliege, deren Larven sich in der Kröte entwickeln (siehe Formen des Zusammenlebens)
Ich möchte mit diesem Post ein wenig für unsere Amphibien sensibilisieren. Manche überleben zwar den Weg über die Straße (kurzfristig), aber tragen doch auch Schäden davon, sterben dann an Entkräftung oder als leichte Beute.
Manche werden auf ganz "natürlichem" Wege von z.B. Vögeln verletzt, einige landen auch direkt im Magen von Reiher, Storch usw. Oder Ottern.
Wie Ihr bei den Fotos und Beschreibungen sehen werdet, sind die unterschiedlichen Beeinträchtigungen unterschiedlich stark und manche leben damit offenbar ganz gut...
Hier dachte ich erst an eine pilzliche Infektion oder ähnliches beim Männchen am Rücken, aber ein Amphibienbeauftragter vom NABU konnte diese Befürchtung entkräften: Es handelt sich um eine heilende Wunde, vermutlich durch Vögel verursacht."
Beitragsersteller: Jürgen Fischer (AGEID723)
Fotograf: | Magdalena Schaaf (AGFID1967) |