Tipps für Verbesserungen

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goethe19
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Tipps für Verbesserungen

Beitragvon goethe19 » 1. Jun 2017, 22:53

Hallo Marco,

zunächst einmal muß man Dir für Dein Können gratulieren - so kommt man am Besten in das Thema hinein, da man selbst sofort sieht, wo es fehlt. Nur kann man sich nicht auf Anhieb helfen - mir ging es genau so.
meine beiden ersten Stackingstände waren auch aus Holz - aber nicht stabil genug. Inzwischen bin ich bei Stahl und Eisen gelandet - nur Masse und Gewicht bringt Genauigkeit. Bedenke, dass wir im 1/1000stel und noch kleineren Bereichen arbeiten - das schaffst Du mit der jetzigen Ausführung nicht - mir scheint hier etwas Bewegung im Spiel zu sein. Auch wird Dir Deine Optik nicht die Ergebnisse bringen. Der Lernprozess dauert ziemlich lange - lese Dich zunächst mal ein, es gibt genügend Literatur. Schnell den großen Sprung zu schaffen, gelingt hier nicht - das dauert.
Zu Deinem Bild : es ist ein grüner Rüsselkäfer.
Welche Schrittlänge hast Du gewählt ? Auch hierzu gibt es Formeln, die unbedingt einzuhalten sind.
Ansonsten viel probieren...........und fragen
Der Anfänger sorgt sich um die Ausrüstung - der Meister um das Licht !

Gruss wolle
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Beitragvon wima75 » 2. Jun 2017, 07:42

Hallo Wolle

Bis jetzt tat ich mich recht schwer, Literatur zu diesem Thema zu finden. Vielleicht hast Du ja ein paar gute Links. Auch die Formeln würden mich interessieren. Ich habe keine Ahnung, welche Schrittlänge ich gewählt habe. Pro Foto habe ich einfach 3 Schritte mit dem Schrittmotor gemacht. Aber wie sich das dann auf mm abbildet, weiss ich (noch) nicht.

Gruss Marco
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Beitragvon goethe19 » 2. Jun 2017, 22:48

Marco,
wende Dich mal an Guppy - er hat ein sehr umfassendes Skript verfasst, das alle Fragen ausführlich beantwortet - "das werden Sie geholfen" !!!!!!!!!!!!!!! :read: :read: :read:
Zuletzt geändert von goethe19 am 2. Jun 2017, 22:49, insgesamt 1-mal geändert.
Der Anfänger sorgt sich um die Ausrüstung - der Meister um das Licht !

Gruss wolle
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Beitragvon wima75 » 4. Jun 2017, 09:22

So, ich habe neue Versuche gemacht. Die gefallen mir persönlich schon viel besser:
Kamera: Nikon D750
Objektiv: 24-70mm
Belichtungszeit: 0.6s
Blende: ?
ISO: 100
Beleuchtung: Dauerlicht
Aufnahmedateiformat (RAW/JPG): RAW
Stack aus 211 Fotos
Objektiv in Retro-Stellung, mit Balgen
Rüsselkäfer_bearbeitet.jpg (159.88 KiB) 466 mal betrachtet
Rüsselkäfer_bearbeitet.jpg

Kamera: Nikon D750
Objektiv: 24-70mm
Belichtungszeit: 0.5s
Blende: ?
ISO: 100
Beleuchtung: Dauerlicht
Aufnahmedateiformat (RAW/JPG): RAW
Stack aus 163 Fotos
Objektiv in Retro-Stellung, mit Balgen
Kopf einer Biene.jpg (92.6 KiB) 466 mal betrachtet
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Beitragvon Guppy » 7. Jun 2017, 10:47

Hallo Marco

" Zuerst wollte ich das Insekt bewegen. Einige vom Forum hier haben mir davon abgeraten."
Auch wenn solche Äusserungen gemacht werden, dann sollte man die Situation berücksichtigen, allgemein gültige Regeln gibt es in der Makro-Fotografie nur wenige.
Die Kamera ist sehr gut geeignet, aber ob das Objektiv für diesen Abbildungsmassstab geeignet ist, wage ich zu bezweifeln.

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Beitragvon piper » 25. Jul 2017, 09:44

Hallo Marco,

Tipps kann ich Dir nicht viele geben. Bin
auf deesem Gebiet keine Expertin aber
faszinierend finde ich die technik, die Du einsetzt
incl. selbstgeschriebener Software.
Verbesserungsvorschläge hast du ja schon bekommen.:-)
Liebe Grüße Ute

Die Freude am Kleinen ist die schwierigste Freude, denn es gehört ein großes Herz dazu.
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Beitragvon Makronix » 1. Aug 2017, 11:07

Hallo Marko,
ich bin leider erst jetzt auf Deinen Thread aufmerksam geworden.
Mir gefällt Dein Bild von dem Rüsselkäfer recht gut, auch wenn manche Passagen nicht ganz scharf sind. Aber dazu ist ja schon einiges geschrieben worden. Das zweite ist schon viel besser.
Du fragtest, wie das sich mit der Blende verhält, wenn du einen Retro-Adapter verwendest. Wie das bei Deiner Kamera ist, kann ich nicht sagen, ich vermute aber, dass das ähnlich ist wie bei meiner Canon.
Wenn ich einen Retro-Adapterring nutze, dann habe ich immer die Offenblende. Sie kann ja nicht über die Kontakte mit Strom versorgt und geschlossen werden. Mein Trick ist dann, die Blende in der Normalstellung so einzustellen, wie ich sie gerne hätte, dann den Blendensperrknopf zu drücken und das Objektiv anzuschrauben. Anschließend setze ich es in der Retrostellung wieder ein. Die Blendeneinstellung bleibt auf diese Weise erhalten.
Aber wie gesagt, das ist bei meiner Canon so, ob Du das auch auf Deine Kamera 1:1 umsetzten kannst, weiß ich nicht.
Ich hoffe, ich habe Dir etwas helfen können.
Viele Grüße
Gerd

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