Hi Joachim,
eine hochklassige Genussserie!
Gruß Herbert
Libellenschlupf
- HärLe
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- Vorname: Dieter
Libellenschlupf
Hallo Joachim, grosses Schlupfkino. Eine herrliche Doku. Auch die BG ist durchgängig sehr gut. Für mich sind solche Szene, ob in der Natur oder als Fotoserie, immer ein Highlight. Toll gemacht.
immer gut Licht und wenig Wind ...
Dieter
Dieter
- Peter H
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- Vorname: Peter
Libellenschlupf
Hallo Joachim
Danke für die wunderschöne und interessante Bilderserie.
Was ich mal sagen oder fragen möchte, ist dir/euch schon mal aufgefallen, dass in dem Bereich, wo viele Libellen schlüpfen, auch sehr viele Libellenflügel von gefressenen Libellen herumliegen, zumindest ist das an meinem Teich so.
Liebe Grüße
Peter
Danke für die wunderschöne und interessante Bilderserie.
Was ich mal sagen oder fragen möchte, ist dir/euch schon mal aufgefallen, dass in dem Bereich, wo viele Libellen schlüpfen, auch sehr viele Libellenflügel von gefressenen Libellen herumliegen, zumindest ist das an meinem Teich so.
Liebe Grüße
Peter
Geboren 1956 und wohne im Salzkammergut OÖ
- cani68
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- Vorname: Uwe
Libellenschlupf
Moin,
vielen Dank für die tolle Doku., seht schön dokumentiert und beschrieben.
vielen Dank für die tolle Doku., seht schön dokumentiert und beschrieben.
______________
Ne schöne Jrooß ahn all
Uwe
Ne schöne Jrooß ahn all
Uwe
- jo_ru
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- Vorname: Joachim
Libellenschlupf
Peter H hat geschrieben:Quelltext des Beitrags Was ich mal sagen oder fragen möchte, ist dir/euch schon mal aufgefallen, dass in dem Bereich, wo viele Libellen schlüpfen, auch sehr viele Libellenflügel von gefressenen Libellen herumliegen, zumindest ist das an meinem Teich so.
Hallo Peter,
nein, habe ich noch nicht gefunden.
Gruß Joachim
Alle meine Bilder stehen grundsätzlich für das Artenportal zur Verfügung - ein kurzer Hinweis genügt.
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- der_kex
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- Vorname: Christian
Libellenschlupf
Hallo Joachim,
klasse Aufnahmen der Phasen bis zu den fast vollständig expandierten Flügeln. Und auch dass du den Feldumschwung nach der ersten Schlupfpause
erwischt hast, ist für die Doku optimal.
Schade, dass du die Expansion des Hinterleibs und den Verfestigungsvorgang des Chitinpanzers bis zum Jungfernflug nicht auch dabei hast, ... aber klar,
... man hat oft nicht genügend Zeit und es braucht ja bereits sehr viel Geduld und Glück, erst einmal die Larven vor dem Schlupf zu finden. Geschweigedenn,
dass man dann auch noch die Zeit hat, das Ganze bis zum Jungfernflug zu begleiten. Insofern, bis dahin starke Doku, die hochklassig bebildert ist!
Hallo Peter,
Teiche und andere Gewässer (stehend wie fließend) sind Lebensräume, in denen Libellen - vor allem die Männchen - einen großen Teil ihres Tagesablaufs
und Lebenszyklus als Imago verbringen. Und Libellen sind potentielle Nahrung für viele Prädatoren, da sie eine willkommende Eiweißquelle in für Beuteinsekten
nicht gerade geringer Menge, also eine große Portion, darstellen.
Als Larve unter Wasser sind Libellen recht sicher und wehrhaft. Dennoch werden sie oft auch schon als Larve immer wieder Opfer von gewissen
Unterwasser-Prädatoren wie Amphibien und deren Larven, Fischen, anderen Libellenlarven, Käferlarven, Wasserläufern oder anderen.
Als Fluginsekt bei Tag sehen Libellen superschnell und sind schnell auf den Flügeln, doch auch hier sind sie vor Prädatoren wie Vögeln, Raubfliegen usw.
nie restlos sicher.
Das Ruhen in der Nacht ist immer eine weitere recht wehrlose sowie riskante Zeit, in der sie von Spinnen, Schnecken und anderen Insektenfressern
gern als Protein-Snack verwendet werden, sofern sie gefunden werden. Daher nächtigen sie oft versteckt oder auf Bäumen, weil der Boden noch unsicherer ist.
Die Eiablage ist ein weiterer kritischer aber lebensnotwendiger Vorgang, bei dem Frösche, Wasserläufer, Fische, Ringelnattern und Vögel keine ganz schlechten
Chancen haben, Libellen zu erbeuten.
Aber der Schlupf ist die schwierigste Phase, in der Ameisen, Watvögel, Schnecken, Spinnen und viele weitere Prädatoren die Chance auf ein wehrloses, leicht zu
überwältigendes und lohnendes Beutetier als Mahlzeit nutzen. Deswegen lauern diese zur Schlupfzeit überall im Uferbereich und wissen um diese Gelegenheit.
All diese Abschnitte des Lebenszyklus von Libellen sind Gründe dafür, dass man öfters mal Flügel am Ufer von Gewässern findet, denn die Flügel
scheinen nicht sehr gut genießbar zu sein. Fast alle Prädatoren (auch Libellen zählen zu den Prädatoren von Libellen) knipsen oder beißen die Flügel
ab und lassen sie fallen bzw. liegen beim Verspeisen von Libellen. Davon gibt es viele Fotos und ich habe das auch schon oft beobachtet und diese Flügel
liegen sehen. Das erklärt auf jeden Fall meines Erachtens deine Beobachtung, die auch meiner Erfahrung nach überaus zutreffend ist.
klasse Aufnahmen der Phasen bis zu den fast vollständig expandierten Flügeln. Und auch dass du den Feldumschwung nach der ersten Schlupfpause
erwischt hast, ist für die Doku optimal.
Schade, dass du die Expansion des Hinterleibs und den Verfestigungsvorgang des Chitinpanzers bis zum Jungfernflug nicht auch dabei hast, ... aber klar,
... man hat oft nicht genügend Zeit und es braucht ja bereits sehr viel Geduld und Glück, erst einmal die Larven vor dem Schlupf zu finden. Geschweigedenn,
dass man dann auch noch die Zeit hat, das Ganze bis zum Jungfernflug zu begleiten. Insofern, bis dahin starke Doku, die hochklassig bebildert ist!
Peter H hat geschrieben:Quelltext des Beitrags Was ich mal sagen oder fragen möchte, ist dir/euch schon mal aufgefallen, dass in dem Bereich, wo viele Libellen schlüpfen, auch sehr viele Libellenflügel von gefressenen Libellen herumliegen, zumindest ist das an meinem Teich so.
Hallo Peter,
Teiche und andere Gewässer (stehend wie fließend) sind Lebensräume, in denen Libellen - vor allem die Männchen - einen großen Teil ihres Tagesablaufs
und Lebenszyklus als Imago verbringen. Und Libellen sind potentielle Nahrung für viele Prädatoren, da sie eine willkommende Eiweißquelle in für Beuteinsekten
nicht gerade geringer Menge, also eine große Portion, darstellen.
Als Larve unter Wasser sind Libellen recht sicher und wehrhaft. Dennoch werden sie oft auch schon als Larve immer wieder Opfer von gewissen
Unterwasser-Prädatoren wie Amphibien und deren Larven, Fischen, anderen Libellenlarven, Käferlarven, Wasserläufern oder anderen.
Als Fluginsekt bei Tag sehen Libellen superschnell und sind schnell auf den Flügeln, doch auch hier sind sie vor Prädatoren wie Vögeln, Raubfliegen usw.
nie restlos sicher.
Das Ruhen in der Nacht ist immer eine weitere recht wehrlose sowie riskante Zeit, in der sie von Spinnen, Schnecken und anderen Insektenfressern
gern als Protein-Snack verwendet werden, sofern sie gefunden werden. Daher nächtigen sie oft versteckt oder auf Bäumen, weil der Boden noch unsicherer ist.
Die Eiablage ist ein weiterer kritischer aber lebensnotwendiger Vorgang, bei dem Frösche, Wasserläufer, Fische, Ringelnattern und Vögel keine ganz schlechten
Chancen haben, Libellen zu erbeuten.
Aber der Schlupf ist die schwierigste Phase, in der Ameisen, Watvögel, Schnecken, Spinnen und viele weitere Prädatoren die Chance auf ein wehrloses, leicht zu
überwältigendes und lohnendes Beutetier als Mahlzeit nutzen. Deswegen lauern diese zur Schlupfzeit überall im Uferbereich und wissen um diese Gelegenheit.
All diese Abschnitte des Lebenszyklus von Libellen sind Gründe dafür, dass man öfters mal Flügel am Ufer von Gewässern findet, denn die Flügel
scheinen nicht sehr gut genießbar zu sein. Fast alle Prädatoren (auch Libellen zählen zu den Prädatoren von Libellen) knipsen oder beißen die Flügel
ab und lassen sie fallen bzw. liegen beim Verspeisen von Libellen. Davon gibt es viele Fotos und ich habe das auch schon oft beobachtet und diese Flügel
liegen sehen. Das erklärt auf jeden Fall meines Erachtens deine Beobachtung, die auch meiner Erfahrung nach überaus zutreffend ist.
Zuletzt geändert von der_kex am 20. Mär 2024, 12:47, insgesamt 9-mal geändert.
Liebe Grüße,
Christian
Christian
- JürgenH
- Fotograf/in
- Beiträge: 4964
- Registriert: 5. Aug 2018, 14:19 alle Bilder
- Vorname: Jürgen
Libellenschlupf
Hallo Joachim,
das ist wieder einmal eine fantastische Serie. So einen
Schlupf zu beobachten ist immer wieder etwas Besonderes.
Vielleicht hab ich dieses Jahr etwas Glück und kann dieses
Geschehen auch wieder einmal beobachten und so starke
Aufnahmen machen.
Gruß
Jürgen
das ist wieder einmal eine fantastische Serie. So einen
Schlupf zu beobachten ist immer wieder etwas Besonderes.
Vielleicht hab ich dieses Jahr etwas Glück und kann dieses
Geschehen auch wieder einmal beobachten und so starke
Aufnahmen machen.
Gruß
Jürgen