Sphecodes albilabris - Blutbiene
Wissenswertes: | Das Verbreitungsgebiet von Sphecodes albilabris erstreckt sich über ganz Mitteleuropa. Das Weibchen legt im Frühjahr die Eier in die Nester verschiedener Wildbienen, vor allem der Frühlings-Seidenbiene (Colletes cunicularis). Sie frisst dort das Ei der Wirtsbiene auf um auf dem Nahrungsvorrat ihr eigenen Ei abzulegen. Im Hochsommer schlüpfen die erwachsenen Tiere und Paaren sich. Die Männchen sterben kurz darauf und die Weibchen überwintern im lockeren Sandboden. |
Merkmale: | Die Brust, der Kopf und die Beine sind schwarz mit wenigen feinen Haaren, der Hinterleib ist auffallend rot mit einer schwarzen Spitze (letztes Segment). Die Flügel sind dunkel getönt. Sie wird 11 bis 14 mm groß. |
Verwechslungsarten: | |
Lebensraum: | Trockene, sandige Habitate wie Heiden, Sand- oder Kiesgruben. |
Aktivitätsmaximum: | Überwinterte Weibchen kann man ab April bis Mai finden, ab Juli bis September gibt es eine neue Generation. |
Gefährdung: | Die Große Blutbiene gilt in Deutschland als nicht gefährdet, ist aber überall selten geworden und wird in einigen Bundesländern bereits in der Roten Liste als gefährdet (3) aufgeführt. |
Besonderheiten: | Es gibt mehrere sehr ähnliche Arten mit denen man die Große Blutbiene leicht verwechseln kann. |
Beitragsersteller: Benjamin (AGEID2950)
Fotograf: | Benjamin (AGFID2950) |
Aufnahmedatum: | 19. 4. 2011 |