Halictus subauratus - Goldglänzende Furchenbiene
Wissenswertes: | Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich über weite Teile Europas, Marokko, Sibirien, bis in eine Höhe von 500 m. Das Weibchen baut nach der Paarung ein Nest in den Boden, sowohl in ebenen Gebieten wie auch manchmal an kleinen Hängen. Der senkrechte Hauptgang ist bis zu 15 cm lang und mündet in Brutzellen. Diese können einzeln oder in einem großen Hohlraum angelegt sein. Die Nester sind meist in kleinen Kolonien (Aggregationen)angelegt und vier bis fünf unbefruchtete Weibchen (sog. Sommerweibchen) helfen der "Königin" bei der Versorgung der Brut (primitv eusoziale Nistweise). Halictus subauratus ernährt sich von verschiedenen Blütenpflanzen wie z. B. Doldengewächsen (Apiaceae), oder Korbblütlern (Asteraceae). |
Merkmale: | Der Körper hat einen grünlich-metallischen Glanz mit goldenen Haaren. Weibchen haben auf dem letzen Segment des Hinterleibes eine Längsfurche in den Haaren. Die Augen sind grünlich-schwarz, die Fühler dunkel. Auch die Flügel schimmern golden. Sie werden etwa 7 bis 8 mm groß. |
Verwechslungsarten: | |
Lebensraum: | Sand- und Kiesgruben, Brachen, Magerrasen, Dämme und Böschungen. |
Aktivitätsmaximum: | Man kann sie in einer Generation von von Juli bis etwa Ende August finden (Männchen und Weibchen), unbefruchtete Weibchen (sog. Sommerweibchen) bereits ab Juni und überwinterte Weibchen im Frühling. |
Gefährdung: | --- |
Besonderheiten: | Sie kann anhand von Fotos von einem Laien nicht von ähnlich aussehenden Furchenbienen dieser Gattung unterschieden werden. Die Goldglänzende Furchenbiene ist jedoch die am häufigsten vorkommende Art. Sie wird von der Blutbiene Sphecodes cristatus parasitiert. |
Beitragsersteller: Gabriele (AGEID6739)
Fotograf: | Gabriele (AGFID6739) |
Aufnahmeland: | Deutschland |
Bundesland/Kanton: | Berlin |
vorgefundener Lebensraum: | Park |
Aufnahmedatum: | 07/2013 |