Fotografische Depression

Hier seid ihr richtig, wenn ihr mehr aus euren digitalen Bildern machen möchtet.
Cheyenne
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Fotografische Depression

Beitragvon Cheyenne » 22. Jul 2017, 10:43

Hallo zusammen,

im Moment habe ich wirklich eine fotografische depri :cry:

Gestern war ich unterwegs fest entschlossen heute stelle ich alle Parameter manuell ein. Also volle Sonne Blende 8, ISO 100 mit der Verschlusszeit kannst du ja noch am Regler spielen so dachte ich. Schnell war klar das funktioniert nicht! 10 Meter weiter waren die Lichtverhältnisse schon wieder ganz anders, so habe ich nach und nach den ISO hochgedreht ihn am Ende auf Automatik gestellt, wieder und wieder die Blende verändert um schlussendlich eine Denkpause einzulegen.

Da war sie wieder diese Frage. Wie machen die User im Forum das? Sie bewegen sich auch haben also ebenso ständig wechselnde Lichtverhältnisse. Du musst flink sein mit den Einstellungen so meine innere Stimme. Also schluß mit Denkpause weiter nach Schmetterlingen gesucht und gefunden.

Husch husch die Einstellungen gewählt, den Kontrollblick übers Display schweifen lassen. Prima Karin, zu hell, zu dunkel …………neu eingestellt, weg war der Falter. Also frustriert wie ich gerade war, alles auf Automatik gestellt einige Falter geknipst um zuhause gnadenlos auf dem Boden der Ernüchterung aufzuschlagen. Ich komme mit der Automatik def. nicht zu solchen knackig scharfen Bildern wie ich sie hier im Forum sehe. Die Ansprüche an mich sind inzwischen ebenfalls gestiegen, was die Sache auch nicht leichter macht.
Wenn ich mir jetzt noch vorstelle mit Stativ unterwegs zu sein, na prima. Bis ich die Einstellungen ermittelt habe das Stativ ausgerichtet sind Schmetterlinge und Co sicherlich längst woanders.

Wo liegt mein Denkfehler? Augenmerk hauptsächlich auf die Blende richten, oder alle Parameter dem ISO angleichen?
Ich werde heute wohl mit nach diesem Posting auch keine besseren Bilder machen, aber den Frust runter schreiben hat mir gut getan.

Sorry da müsst ihr jetzt durch.
Viele Grüsse Karin
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Harmonie
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Fotografische Depression

Beitragvon Harmonie » 22. Jul 2017, 11:03

Hallo Karin,

ich denke, dein Denkfehler ist "Geduld". Denn die fehlt dir.
Du solltest zwanglos und ohne Automatik losziehen. Vergiß dieses Kameraprogramm einfach.
Ich sag dir mal meine Einstellungen, wenn ich losziehe:
- Programm AV (an Canon)
- ISO 200 (die Entscheidung fällt, wenn es hell genug ist)
- Blende 4
- 0,5 Belichtungskorrektur
So habe ich erst mal eine gute Basis und brauche vor Ort nicht mehr all zu viel verstellen.
Siehst du ein Motiv: Dann in Abstand dazu schon mal LiveView anschauen und ggf. Einstellungen korrigieren.
Dann nähere ich mich sehr langsam dem Motiv.
Aber auch dabei entfleucht mir oft ein Motiv.
Macht nix, dann gehe ich eben weiter und suche auch weiter.
Das A und O ist wirklich die Geduld und Ruhe.
Probiers und wenn mgl. geh mal mit jemandem auf Makrotour, das ist sehr hilfreich.

LG und viel Erfolg und Zuversicht
Christine
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An dieser Stelle einen ganz herzlichen Dank an all die User, die meinen Bildern
Beachtung, Aufmerksamkeit und Kommentare schenken.
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--- Alle hier von mir gezeigten Bilder dürfen ungefragt für die Artengalerie verwendet werden. ---
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Beitragvon Cheyenne » 22. Jul 2017, 11:25

Hallo Christine,

vielen Dank für deine schnelle Antwort. Geduld habe ich schon, vermutlich ist es die Erwartungshaltung die mir zu schaffen macht. Ich knipse schon eine Weile und irgendwann sollten sich die Bilder auch einmal verbessern. Vermutlich bin ich zu lange im falschen Forum gewesen.

Mit jemand mit gehen ist leider nicht möglich. Aber ich werde die Kamera heute auf AV einstellen. Mal sehen was dabei heraus kommt. :sm2:
Viele Grüsse Karin
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Beitragvon rincewind » 22. Jul 2017, 11:53

Hallo,

Ich arbeite meist mit der Zeitautomatik, d.h. die Cam wählt die Zei,t welche zu den eingestellten
sonstigen Parametern passt, automatisch. Ich stelle die Blende nach gewünschter ST und Auflösung des HG ein.
Blick auf die Belichtungszeit die die CAM mir anzeigt. Wenn notwendig Wahl des Isowertes,
der mir eine aus meiner Sicht ausreichende Belichtungszeit liefert. D.H. Freihand oder Bewegung
des Motiv in Richtung kurze Belichtungszeit. Verfeinern kann man das noch indem man orientiert
am Histogram die Belichtungskorrektur wählt.
Geht mit ein wenig Übung automatisch und schnell von der Hand.

LG Silvio
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Beitragvon ji-em » 22. Jul 2017, 11:58

Hallo Karin,

Ein Tipp gebe ich dir mit:
- geh Abends spät mal nachsehen wo Falter sich zum Schlafen installiert haben.
Brauchst nicht mal eine Kamera mit zu nehmen.

- Am nächsten MOrgen stehst du VOR Sonnenaufgang auf und geh die am
Vortag gefundenen Falter aufsuchen. Schon nur das ist ein sehr schönes Erlebnis.
Und dann ... wirst du vermutlich kein Wind haben ... werden die Falter nicht aktiv sein,
wirst du Zeit haben dein Stativ zu installieren ... und mit ISO 100-200 mit lange
Belichtungzeiten deine Bilder ohne störende Spitzlichter zu machen ...

Aber Achtung: sobald die Sonne über den Horizont aufkommt, besteht erhöhter Gefahr
von Luftströmungen und wirst du eine Pflanzenklammer brauchen.

Good luck !

Jean
Vergleichen macht vieles klar ... ! :-)
Mein Kommentar wiederspiegelt nur meine momentane, bescheidene, persönliche Meinung.
Bitte, auf kein Fall, persönlich auffassen auch wenn ich mich irreführend mitgeteilt habe.
Ich lese lieber 2-3 aufrichtige, negative Kommentare ... als gar keine ! :-)
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Fotografische Depression

Beitragvon makrolino » 22. Jul 2017, 12:22

Hallo Karin,

falls es dich beruhigt, ich kenne das, was du schilderst auch. Aber keine Panik, es wird alles besser je öfter
du übst. :yes4: Du wirst sehen !! :wink:
Wichtig ist, dass du dich erst einmal ganz in Ruhe mit den Kamera-Einstellungen sowie den Möglichkeiten
und Grenzen deiner Ausrüstung vertraut machst. Das solltest du am besten bei unbewegten Motiven
beginnen oder in den Morgen- und Abendstunden, wo Insekten inaktiver sind. Das gibt dir die Gelegenheit
verschiedene Einstellungen bzgl. der Blende, Belichtung und auch ISO zu testen und heraus zu finden, was
sich als günstig erweist. Das hat mir am Anfang wirklich sehr geholfen, auch wenn es mir Geduld abverlangt
hat. :roll:
Gleich mit einer der Königsdisziplinen - aktiven Faltern - anzufangen, halte ich für keine so gute Idee. So
lange du bzgl. der Einstellungen nicht sicher und schnell bist, wirst du wahrscheinlich nur noch frustrierter,
weil die Ergebnisse nicht so werden, wie du sie dir erhoffst.

Was ich auch als SEHR nützlich empfunden habe bzw. empfinde, sich hier im Forum intensiv mit den Bildern
anderer User zu beschäftigen und die Kommentare und Verbesserungsvorschläge dazu zu lesen. Der Blick
in die Kamera-Einstellungen kann dir gute Hinweise und Anhaltspunkte dafür liefern, wie es die anderen
machen. So kann man sich hier im Forum viel abschauen. :popcorm2:

Ich arbeite meistens im manuellen Modus, manchmal auch mit der Zeitautomatik, wenn die Lichtverhältnisse
schwierig sind. Was einem davon besser liegt, muss jeder für sich selbst heraus finden. Das geht nur über
Übung. Es heißt ja auch so treffend: "Übung macht den Meister". :wink: Das Automatik-Programm solltest
du aber ganz schnell vergessen. :wink:
Du wirst sehen, es wird sich schnell auszahlen, wenn du dir anfangs wirklich Zeit lässt und viel rumprobierst,
um dir sicherer zu werden und um später vor Ort schnell die richtigen Kamera-Einstellungen vornehmen zu
können.


Ich wünsche dir viel Erfolg dabei und freue mich auf deine weiteren Bilder.
Liebe Grüße,
Inka
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Fotografie ist für mich:
Bekanntes neu entdecken, genießen und ehrfürchtig staunen.


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Fotografische Depression

Beitragvon StephanFingerknoten » 22. Jul 2017, 12:36

Hallo Karin,

keine Ahnung, wo ich das mal gelesen habe, aber sinngemäß stand da: die ersten 10.000 Aufnahmen, die man macht, sind Müll :DD . Ok, muss man nicht teilen, diese Aussage, relativiert aber sofort sämtliche Frustgefühle. Das war auf jeden Fall die Aussage von einem Profi und ich glaube, die wissen wovon sie sprechen. Meistens wenigstens.

Also: ich weiß nicht, wie viele Aufnahmen ich schon gemacht habe, aber freihand kann ich immer noch nicht. Das Problem liegt aber nicht an der Kamera oder falschen Einstellungen, sondern an mir. Grundsätzlich mache ich bei den Einstellungen alles immer "richtig" :DD : Zeitautomatik (manchmal auch kompletter manueller Modus, aber sehr selten), Blende bestmöglich öffnen, ISO hoch (aber NIE auf Automatik) um kürzere Belichungszeiten zu realisieren. Ich kann jetzt nichts zum Autofokus Deiner Kamera sagen, meistens trifft der aber bei der Makrofotografie nicht hundertprozentig. Also: ausrichten, manuell fokussieren, abdrücken oder auf gut Glück hoffen und mit "Dauerfeuer" loslegen: gibt viel Ausschuss, es könnte aber die EINE Aufnahme von hundert dabei sein, die passt. Es sind eben viele Paramter, die da zusammenspielen müssen. Aber auch völlig klar: das ist alles reine Übungssache und kein Hexenwerk. Ich versemmele freihand entweder den Fokus oder die Ausrichtung, das aber wenigstens immer schön abwechselnd, damit es nicht langweilig wird.

Mich frustriert das im Übrigen auch nicht; ich kenne ja meine Schwächen und übe eben nach Lust und Laune weiter.

Zischendurch gibt´s ja dann die Stativerfolgserlebnisse bei für mich und meine Fähigkeiten geeigneteren Rahmenbedingungen: ich hab´s nicht so mit dem früh aufstehen und bin eher abends unterwegs. Wenn es um Schmetterlinge geht und sich diese schon in der Ruhephase oder beginnender Kältestarre befinden, wird das Ganze deutlich leichter. Du hast meistens alle Zeit der Welt, Dich mit der Kamera auf dem Stativ auszurichten, den LiveView anzuwerfen, damit dann in der 100% Ansicht die Schärfe zu kontrollieren, mit der Blende zu spielen und dann abzudrücken.

Ich würde mir also zwischendurch zur Frustbewältigung immer mal wieder so ein kleines Erfolgserlebnis gönnen, bevor es mit den Freihandübungen weiter geht.


LG
Stephan
Zuletzt geändert von StephanFingerknoten am 22. Jul 2017, 12:40, insgesamt 2-mal geändert.
Ich bin der mit dem -PH
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Beitragvon Bettina » 22. Jul 2017, 13:11

Hallo Karin,

vermutlich liegt dein Denkproblem an einer entscheidenden Sache.
Die meisten hier gezeigten Bilder von Schmetterlingen und Co. die so schön durchgängig scharf, aufgeräumt und clean sind
entstehen in der Kältestarre/Nachtruhe der Tiere. Das heißt in den ganz frühen Morgenstunden oder am späten Abend.
Solange die Tiere schon oder noch schlafen/ruhen hast du alle Zeit der Welt dein Stativ aufzubauen und deine Einstellungen
in aller Ruhe vorzunehmen. Du kannst mit der Belichtung und den Blenden spielen.

Wenn du tagsüber aktive Falter fotografieren willst ist das eine ganz andere Sache und die Erfolgsquote sinkt enorm.
Sehr viele von uns gehen tagsüber nie zum fotografieren weil es eben sehr viel mühseliger ist.
Da ist es vermutlich am besten wenn du dir eine Voreinstellung der Kamera angewöhnst mit der du die besten Erfahrungen gemacht hast.
Günstig ist es auch sich immer von der gleichen Richtung an die Motive heran zu pirschst damit die Lichtverhältnisse zumindest ähnlich sind.
Dazu gehört eine große Menge Geduld, Ruhe, Übung und Glück. Dazu kommt auch noch viel Ausschuss und evtl. auch Frust wenn mal gar nicht klappt.

Das sind zwei komplett unterschiedliche Herangehensweisen die man schlecht miteinander vergleichen kann.
Auch die Bilder kann man schlecht miteinander vergleichen. Tagsüber musst du nicht nur mit der Aktivität der Motive kämpfen, sondern auch noch
mit zu hartem Licht und sehr unterschiedlichen Lichtverhältnissen. Das fällt in den führen Morgenstunden oder spät Abends auch nicht mehr
so ins Gewicht.

Das eine sind unter halbwegs kontrollierten Bedingungen und mit etwas Zeit entstandene Bilder.
Das andere sind meist Glückstreffer oder aber Früchte von unendlicher Geduld und Hartnäckigkeit.

Ich hoffe, deiner Depression etwas entgegengewirkt zu haben oder zumindest erklärt zu haben warum dies so ist.

Ansonsten haben meine Vorschreiber schon viel zu den Einstellungen geschrieben.

Bleib dran.
Es werden ja auch viele Bilder gezeigt die tagsüber entstanden sind und wirklich toll sind
oder du versuchst es einmal zu anderen Uhrzeiten.

LG
Bettina
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Fotografische Depression

Beitragvon Cheyenne » 22. Jul 2017, 19:32

Herzlichen Dank an alle "Therapeuthen".

Ich habe euere Beiträge aufmerksam gelesen, ihr hab natürlich alle recht. Also an den ersten 10.000 Aufnahmen dürfte ich schon lange vorbei sein, deshalb wohl langsam die Frustration. Zudem war ich zu lange in einem anderen Forum wo der Level wesentlich anders, gelagert war. Was nicht heissen soll das die anderen die Schuld trifft, denn ich bin ja hinter meiner Kamera und niemand anderes, nur dort gab es keine Förderung. Und hier im Forum sehe ich nun was fotografieren tatsächlich ist.

Meist gehe ich eben um die Mittagszeit mit dem Hunde 2 - 3 Stunden und verbinde das Fotografieren damit. Nicht das der Hund dabei stören würde sie ist sehr geduldig mit mir. Zusätzlich bin ich ein Stativ Muffel, kommt wahrscheinlich davon das ich das Teil keine 3 Stunden mit mir herum tragen will.

Das ich mit den Automatik Programmen nicht weiter komme habe ich schon länger bemerkt, jedoch meine Versuche mit den manuellen Einstellungen haben auch selten befriedigende Ergebnisse ergeben. Ich möchte eben nicht mehr nur knipsen sondern fotografieren.
Jedenfalls habe ich heute Christines Ratschläge befolgt und war schon recht zufrieden. Es hat sich allerdings gezeigt das ich um das Stativ nicht herum komme so ich nicht irgendwo auflegen oder ablegen kann.

Klar früh aufstehen hat aus fotografischer Sicht natürlich viel Erleichterung, wäre ich nicht ein bekennender Langschläfer . Kommt wohl daher das meine Nacht früher immer um 4h zu Ende war. Ja ich höre die Stimmen, die da sagen: Du könntest ja Nachmittags dann ein schläfchen machen.

Ich danke euch für die vielen Ratschläge und versuche alle im Hinterkopf zu behalten und auch umzusetzten. Klar früh aufstehen muss ich dann alleine.
Zuletzt geändert von Cheyenne am 22. Jul 2017, 19:34, insgesamt 1-mal geändert.
Viele Grüsse Karin
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Fotografische Depression

Beitragvon AngelaSG » 30. Jul 2017, 14:51

Hallo Karin

Ja das kenne ich auch
Ziemlich früh habe ich damit angefangen meine Kamera auf M zu stellen
Für mich war das wie ins kalte Wasser geschmissen zu werden
Aber ich wollte meine Bilder unbedingt selber unter Kontrolle haben und
nicht von der Automatik abhängig zu sein.
Am Anfang hatte ich keine Ahnung von Blende ISO usw. Hab einfach
drauflosprobiert.
EIN Jahr hab ich rumprobiert und es sind bestimmt tausende Bilder für den A..... gewesen
Bei jeden versemmelten Bild reflektiert man aber seine Fehler - dann macht man die Fehler immer weniger
klar ist es auch vorgekommen dass man vergisst den ISO runter zukurbeln - dann ist wieder ein Bild hin aber
beim nächsten mal denkt man schon eher daran.
Auch das Ding mit der Blende ist Sache von Auprobieren.
Ich liebe ja das fotografieren mit Offenblende - da hat aber jeder seinen eigenen Geschmack.
Irgendwann kommt Routine rein in die ganze Sache.
Am Anfang dachte ich auch dass es umständlich ist mit Stativ zu arbeiten - aber das letzte halbe Jahr
merke ich immer mehr den Vorteil daran mit Stativ zu arbeiten.
Mit Stativ produziert man viel weniger Müll-Fotos - man man kann in Ruhe auf dem Monitor das Bild beurteilen
und den jeweiligen Ausschnitt auswählen-man fotografiert viel mehr bedacht - und trotzdem passiert es immer
wieder dass man erst daheim am Monitor kleine Fehler sieht - und beim nächsten mal wird man viel mehr darauf achten.
Auch heute fotografiere ich eigentlich immer im M Modus - schon wegen der alten Objektive wegen-die ich liebe.#
Auch du wirst es bald raus haben - Freihand ist halt schon eine Klasse für sich - aber einige habens voll drauf.
Die köne dir bestimmt ein paar Tipps geben.

Viele Liebe Grüße
Angela
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Du musst die Dinge mit dem Auge in deinem Herzen ansehen,
nicht mit den Augen in deinem Kopf.
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