Prachtlibelle 2

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plantsman
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Prachtlibelle 2

Beitragvon plantsman » 26. Jun 2017, 17:19

Moin Erich,

die Libelle hast Du schon ganz gut erwischt. Bis auf das Auge sind Körper und Flügel schön in der SE und
trotz des Beschnitt ist die Schärfe klar.

Bei den Farben würde ich das Gras noch entsättigen. Dafür reicht es oft, den Gelbanteil abzuschwächen.
Dann leuchtet es nicht mehr so intensiv. Bei einer Voll-Entsättigung leidet für mein Empfinden oft der Gesamteindruck.

Leider gibt die Umgebung der Libelle nicht viel her. Vor ein paar Tagen gemähtes Gras ist nicht der schönste
HG, vor allem bei größerer Entfernung und Blende 16. Dadurch wird ja fast alles scharf, was man sonst
eigentlich optisch verschwinden lassen will. Mein Tipp wäre, die Kamera auf den Boden legen, dann kommst
Du tiefer und bei größerer Entfernung, Blende 3,5. Da sollte die SE gut ausreichen, die Libelle wird besser
freigestellt, die Belichtungszeit wird deutlich kürzer und das Umfeld wird deutlich abgeschwächt.
Meine Bewertungen/Kommentare sind immer rein subjektiv! Aber ich versuche stets, mir vorzustellen, was die Intentionen des Bild-Einstellers sind.

Tschüssing
Stefan
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Werner Buschmann
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Prachtlibelle 2

Beitragvon Werner Buschmann » 26. Jun 2017, 23:33

Hallo Erich,

wenn Du nicht so nahe ran willst oder kannst,
dann würde ich mir die Wahl meiner Kamera nochmal überlegen.

Entweder Micro-Four-Third oder auch eine Kamera mit einem Sensor von 1",
hans.H zeigt da im Augenblick gelungene Makro-Bilder.

Aber Deine großen Beschnitte täuschen ein fotografischen Workflow vor -
beim Anschauen - den Du bei der Arbeit nicht realisierst.

Das ist kein Problem, ich denke, dass wir am Anfang alle so gearbeitet haben.
Die Bilder hier zeigen aber, dass es anders geht.

Ein Weg ist, morgens oder abends fotografieren zu gehnen, wenn die Motive
nicht flüchten.
Dann kannst Du mit dem Stativ arbeiten und hast alle Zeit der Welt.
Vor allem kannst Du Dich Deinen Motiven besser nähern.
________________
Liebe Grüße, passt auf Euch auf und vergesst das Lächeln nicht!
Werner
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