Makro-Forum.de

Hallo Patrick,

gerade bei der Produktfotographie erachte ich die Blidqualität als besonders wichtig. Makroobjektive sind dafür am besten geeingnet.

Bei kleinen Gegenständen ist der Abstand zum Motiv bei 50mm recht kurz, eine Linse mit ca. 100mm Brennweite ermöglicht einen größeren Abstand und macht es einfacher das Motiv gut auszuleuchten, ohne das die Kamera im Wege steht.

Gruß

Uwe

1:3 bedeutet, das Du Motive die die dreifache Größe des Bildsensors (in Deinem Fall 22.2x14,8mm) abbilden kannst.

Bei 1:1 kannst Du Motive in der Größe des Bildsensors formatfüllend abbilden. Dabei würde der Abstand zum Objektiv beim 90er Tamron ca. 10cm betragen, als vom Ende des Wohnzimmers weit entfernt....

Das 90er Tamron halte ich für ein gute Wahl.

Du wirst überrascht sein wieviel schärfer die Fotos werden als mit dem Zoom.

Gruß

Uwe

Beim RAW werden 12 bit pro Farbkanal aufgezeichnet, beim Jpg nur 8bit. Das gibt mehr Spielraum für die nachbearbeitung der Bilder.

Ich wandele die Fotos mit dem RAW Shooter um, aber speichere sie in 16bit Tiff, nur für die Einstellung ins Web wandle ich dann in 8bit Jpg um.

Der RAW Shooter ist in der einfachen Version Freeware und einer der besten Konverter.

Gruß

Uwe

Moin Patrick,

ich denke auch, dass das 90er Tamron ideal für deine Zwecke ist.
Und vergesse bitte nicht, dass du auch ein Stativ benötigen wirst.

@ Uwe
Der Abbildungsmaßstab hast nichts mit der Größe des Bildaufnehmers zu tun

@ Uwe
Der Abbildungsmaßstab hast nichts mit der Größe des Bildaufnehmers zu tun

Jup, das ist mir klar, aber die Größe des Bildaufnehmers bestimmt bei einem 1:1 Makro die maximale Größe des Objekts das sich formatfüllend bei 1:1 aufnehmen lässt, ebenso lässt sich mit einem 1:3 Objektiv nichts formatfüllend aufnehmen was kleiner als die dreifache Größe des Sensors ist.

Ich hab mich wohl etwas missverständlich ausgedrückt...

Gruß

Uwe

@Patrick: Bei Insekten ist eine größere Brennweite schon von Vorteil, weil Du sonst eher mal die Fluchtdistanz des Tierchen unterschreitest und es damit verscheuchst. Auch die Lichtstärke ist natürlich wichtig, um zu möglichst kurzen Belichtungszeiten zu kommen, denn diese Viecher halten nur selten lange still...

Zur Deiner Frage zum Brennweitenbereich: Makro-Objektive sind in der Regel Festbrennweiten. Das ist auch der wesentliche Grund für ihre sehr guten Abbildungsleistungen. Zoom-Objektive sind aus optischer Sicht immer kompromissbehaftet. Du musst Dich also für eine bestimmte Brennweite entscheiden.

Gruß Andreas

@Patrick
ein Makrozoom gibt es nur bei Nikon

Pätschi hat geschrieben:Ist das Canon 2,8/70-200mm IS USM kein Makro? In der Beschreibung steht es sei Vollformattauglich?!

Beschäftige dich am besten erstmal etwas mit der (Makro-)Fotografie, anstatt gleich soviel Geld für das Equipment auszugeben.

Die "Vollformattauglichkeit" hat überhauptnichts mit der Makro-Tauglichkeit zu tun!

Die Einsteiger und Amateurkameras der aktuellen D-SLRs haben einen Bildaufnehmer, welcher ungefähr nur halb so groß wie ein KleinBildfilm ist.
Neue Modelle von Objektiven sind zum Teil für dieses kleinere Aufnahmeformat konstruiert worden und würden, wenn man eine D-SLR mit einem Vollformatsensor (so groß wie ein KB-Film) benutzt, vignettieren (in den Bildecken abdunkeln).
Da die Digitalen SLRs erst seit wenigen Jahren in hoher Stückzahl verkauft werden, die Objektivmodelle oft aber sehr viel älter sind und für Analoge SLRs entwickelt wurden, ist so gut wie jedes Objektiv Vollformattauglich (= für Analoge SLR)

Ich nochmal,
wenn du ein echtes Makroobjektiv von Canon haben möchtest, dann schau dir doch mal diese Seite an "Objektivhersteller" und klicke auf das Canon Logo. Dort findest du alle 5 Makroobjektive.
Ansonsten wären Tamron, Sigma, und Tokina zu empfehlen.