Mal wieder eine Stativ-Frage

Alles rund um Kameras, Objektive, Blitzgeräte, Stative etc.
Benutzeravatar
Corela
Fotograf/in
Fotograf/in
Beiträge: 37777
Registriert: 13. Sep 2009, 15:14
alle Bilder
Vorname: Conny

Mal wieder eine Stativ-Frage

Beitragvon Corela » 16. Nov 2017, 23:20

Hallo,

diese unendliche Stativ-Geschichte nervt mich wirklich.
Nachdem ihc das vergangene Jahr fast ausschließlich Freihand unterwegs war,
musste ich bei meinen Stack-Versuchen mal wieder feststellen,
dass meine Kombi einfach zu schwer ist für mein Stativ (kleines Sirui).
Welches leichte Stativ würdet ihr für eine schwere Kombi empfehlen?
lG
Conny


- hinfallen - aufstehen - Krönchen richten - weitergehen -

„Die Abende im Garten sind so schön, daß ich mich nicht entschließen konnte, mich an den Schreibtisch zu setzen“ – Max Liebermann, 1911.
Benutzeravatar
laus1648
Fotograf/in
Fotograf/in
Beiträge: 3718
Registriert: 6. Feb 2010, 22:07
alle Bilder
Vorname: Dieter

Mal wieder eine Stativ-Frage

Beitragvon laus1648 » 17. Nov 2017, 06:46

Hi Conny
Definiere mal leicht und schwer??
Das Gewicht hängt auch stark von der Höhe des Stativs ab und der passende Kopf muss ja auch noch drauf
Ich hab mich für ein Carbon von Tiltall entschieden und bin sehr zufrieden
Dieter
ji-em
Fotograf/in
Fotograf/in
Beiträge: 23259
Registriert: 24. Sep 2010, 12:50
alle Bilder
Vorname: Jean

Mal wieder eine Stativ-Frage

Beitragvon ji-em » 17. Nov 2017, 08:51

Hallo Conny,

Wenn du ein Stack machst ... brauchst du dann noch die Kamera zu berühren ?

Gruss,
Jean
Vergleichen macht vieles klar ... ! :-)
Mein Kommentar wiederspiegelt nur meine momentane, bescheidene, persönliche Meinung.
Bitte, auf kein Fall, persönlich auffassen auch wenn ich mich irreführend mitgeteilt habe.
Ich lese lieber 2-3 aufrichtige, negative Kommentare ... als gar keine ! :-)
Benutzeravatar
Corela
Fotograf/in
Fotograf/in
Beiträge: 37777
Registriert: 13. Sep 2009, 15:14
alle Bilder
Vorname: Conny

Mal wieder eine Stativ-Frage

Beitragvon Corela » 17. Nov 2017, 09:02

laus1648 hat geschrieben:Quelltext des Beitrags Definiere mal leicht und schwer??

Hallo Dieter,
das Uniloc war mir viel zu schwer.
Wie schwer meine Kombi mit dem 300er ist, muss ich erst mal wiegen
Da war ich gestern Abend wohl nicht so ganz auf den Thread konzentriert :oops:

ji-em hat geschrieben:Quelltext des Beitrags Wenn du ein Stack machst ... brauchst du dann noch die Kamera zu berühren ?

Das kommt darauf an.
Vll ist es auch einfach eine Frage, ob und wie das ganze System ins Schwingen kommt.
Auch ist der jetztige Kopf einfach auch zu kurz, um die Kamera in der Schelle drehen zu können.
lG
Conny


- hinfallen - aufstehen - Krönchen richten - weitergehen -

„Die Abende im Garten sind so schön, daß ich mich nicht entschließen konnte, mich an den Schreibtisch zu setzen“ – Max Liebermann, 1911.
ji-em
Fotograf/in
Fotograf/in
Beiträge: 23259
Registriert: 24. Sep 2010, 12:50
alle Bilder
Vorname: Jean

Mal wieder eine Stativ-Frage

Beitragvon ji-em » 17. Nov 2017, 09:42

Hallo Conny,

Wenn du beim Stacken, immer wieder die Kamera oder den Vorschub von eine Schiene
betätigen musst, dann wirst du immer wieder grössere Probleme haben.
Zum Teil wegen die manglende Stabilität vom Stativ ... aber auch wegen Spieltoleranzen
vom restliche System (Kopf-Befestigung Schiene-Befestigung Kamera-Vorschubmechanik, Wackelungen
die vom Spiegelhochklappen verursacht werden, etc.) :shock:

Wie ich heute ausgerüstet bin, brauche ich nach dem Auslösen, die Kamera gar nicht
mehr zu berühren ... und brauche deshalb nur ein ganz leichtes Stativ und Kopf ... :wink:

Wenn ich mit das schwere Nikon Material benütze, muss ich die Kamera auch nicht
mehr berühren, wenn ich mit Helicon remote arbeite. Allerdings bin ich dann immer
mit die Kabelsalat behindert ... :(

Lieber Gruss,
Jean
Vergleichen macht vieles klar ... ! :-)
Mein Kommentar wiederspiegelt nur meine momentane, bescheidene, persönliche Meinung.
Bitte, auf kein Fall, persönlich auffassen auch wenn ich mich irreführend mitgeteilt habe.
Ich lese lieber 2-3 aufrichtige, negative Kommentare ... als gar keine ! :-)
Benutzeravatar
Flattermann
Fotograf/in
Fotograf/in
Beiträge: 3866
Registriert: 25. Jul 2016, 23:55
alle Bilder
Vorname: Tilmann

Mal wieder eine Stativ-Frage

Beitragvon Flattermann » 17. Nov 2017, 09:54

Hallo Conny,

das Uniloc war mir auch viel zu schwer. Mit meiner jetzigen Kombi bin ich sehr zufrieden.
Das Sirui N-2204x, Carbon ist noch recht leicht (1,5kg ohne Kopf) und sehr Schwingungsarm. Als Kopf habe ich den Feisol CB-40 der für meine "leicht" 80D mit dem 150er noch reichlich überdimensioniert ist.
Selbst wenn ich noch zwei Schienen montiere und somit eine Ausladung von mehr als 30 cm habe hat der Kopf noch keine Probleme mit dem Gewicht, ich würde mir heute den kleineren CB-30 holen.
Wenn die Kamera auf der Kopf sitzt und die Mittelsäule nicht zu weit ausgezogen ist beträgt die Aussschwingzeit deutlich weniger als 2 Sec. Stack´s sind überhaupt kein Problem, da wackelt eher das Motiv. Mein Vanguard Alta Pro 263 ist dagegen ein Wackelpudding.
Die Beine sind überklappbar und eine Einbeinfunktion gibt es auch.
Auch wenn es nicht so flexibel wie ein Uniloc ist stellt es für mich eine recht gute Lösung dar.
Das einzige was mir persönlich an dem Stativ überhaupt nicht gefällt ist der recht aufwendige Umbau zum Einbein. Dazu muss der Kopf abgeschraubt werden. Da werde ich mir demnächst noch einen Adapter anfertigen damit das dann einfacher geht.

LG Tilmann


Solange Kakaobohnen an Bäumen wachsen, ist Schokolade für mich Obst.


miclindner
Fotograf/in
Fotograf/in
Beiträge: 337
Registriert: 26. Jul 2010, 16:19
alle Bilder
Vorname: Michael

Mal wieder eine Stativ-Frage

Beitragvon miclindner » 24. Jan 2018, 11:12

Hallo,

klein und leicht - um Stabilität zu behalten, sollte man meiner Meinung nach dann auf eine Mittelsäule verzichten (was allerdings bei kleinem Packmaß die maximale Arbeitshöhe begrenzt, leider)

Ich habe mir für die Makrofotografie (allerdings ohne Stacking) einen Kompromiß gesucht und mir das Triopod A-2844 gekauft (es ist noch etwas kürzer als das A/C-2840, ebenfalls ein 4 Segmenter). Die Stabilität ist auch im Labortest gut bis sehr gut gewesen.
Gibt es auch deutlich teurer in Carbon, man "spart" so pro Stativbein 100 Gramm.

Und der Umbau zum Einbeinstativ geht auch viel schneller von der Hand (man bekommt sogar 3 Monopods im Set mit dazu :lol: )

Gleichzeitig kann man das Stativ mit den Makrobeinen A-1010 auch leicht zu einem reinen Bodenstativ umbauen, sehr praktisch z.B. im Botanischen Garten (Sukkulenten/Steingarten); verlängern kann man das dann noch mittels Ersatzstangen aus dem STA-SET-Programm von Novoflex ...

Schneeschuhe für Sand, Watt und eben auch Schnee gibt es auch

s. hier
http://www.dslr-forum.de/showthread.php ... 7&page=126
(meine Bilder dazu sind leider erst nach Anmeldung in dem Forum zugänglich)

Kommt es dabei eher auf das Geld an, kann man auch einen anderen Weg gehen, muss dafür aber beim Packmaß Abstriche machen: Stativ Modell A-2830 (= max. Stabilität, da nur 2 Beinverschlüsse), zusammengekauft als Einzelteile aus dem, Zubehörprogramm des Herstellers, dann kann man da schon mit 278 Euro beginnen und erhält dafür, was die Vibrationsdämpfung angeht, fast schon einen Testsieger im Labortest (QUELLE: Fototest - Magazin)1


viele Grüße
Michael Lindner
Zuletzt geändert von miclindner am 24. Jan 2018, 11:21, insgesamt 2-mal geändert.

Zurück zu „Arbeitsgerät Makrofotografie“