Ein freundliches "Hallo" an das Makroforum
Ich lese schon seit einiger Zeit hier nur so mit und habe mich nun entschlossen selber aktiv zu werden.
Als "Frischfleisch" brauche ich auch gleich mal eure Hilfe hinsichtlich der verwendeten Hardware.
Im letzten Herbst habe ich mich an der Pilzfotografie versucht.
Hierzu fotografierte ich mit umgekehrter Mittelsäule und Langschiene.
Da ich gerne mit leichtem Equipment unterwegs bin, benutze ich ein Sirui T-024X in Verbindung mit dem Novoflex Ball 30.
Durch die Hebelwirkung (ca. 1,2 KG am vorderen Ende der Langschiene) sackt der Kopf nach dem Festziehen leider immer etwas nach.
Nun Suche ich einen Kopf, der diesen Hebelkräften stand hält und nicht nachsackt.
Somit suche ich die Eierlegende-Wollmilch-Sau: klein, leicht, große Haltekraft und günstig.
Mir ist klar, dass sich das im Grunde gegenseitg ausschließt, aber ich möchte möglichst nah ans Optimum kommen.
Daher wäre es schön zu erfahren, mit welchen Stativköpfen ihr arbeitet und wie die Erfahrungen damit sind.
Vielen Dank für eure Hilfe
Dirk
Welchen Kugelkopf benutzt ihr ?
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Welchen Kugelkopf benutzt ihr ?
Hallo Dirk
Ich nutze einen 50€ Koolehaoda E3 Mini Stativkopf Kugelkopf. Der hält den Belastungen stand und sackt nach dem Einrasten wenig bis gar nicht nach. Der ist aber jetzt nicht so smart wie die Sirui Kugelköpfe. Hier hast du weitere Empfehlungen, in dem Beitrag habe ich selbst gefragt.
viewtopic.php?t=152882
Liebe Grüße
Steffen
Ich nutze einen 50€ Koolehaoda E3 Mini Stativkopf Kugelkopf. Der hält den Belastungen stand und sackt nach dem Einrasten wenig bis gar nicht nach. Der ist aber jetzt nicht so smart wie die Sirui Kugelköpfe. Hier hast du weitere Empfehlungen, in dem Beitrag habe ich selbst gefragt.
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Liebe Grüße
Steffen
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Steffen
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Welchen Kugelkopf benutzt ihr ?
Hallo Dirk,
Seit eh und jeh arbeite ich mit eine Manfrotto MN 410.
Ideal um sehr genau Bilder zu komponieren.
Gruss,
Jean
Seit eh und jeh arbeite ich mit eine Manfrotto MN 410.
Ideal um sehr genau Bilder zu komponieren.
Gruss,
Jean
Vergleichen macht vieles klar ... !
Mein Kommentar wiederspiegelt nur meine momentane, bescheidene, persönliche Meinung.
Bitte, auf kein Fall, persönlich auffassen auch wenn ich mich irreführend mitgeteilt habe.
Ich lese lieber 2-3 aufrichtige, negative Kommentare ... als gar keine !
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Bitte, auf kein Fall, persönlich auffassen auch wenn ich mich irreführend mitgeteilt habe.
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- Steffen123
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Welchen Kugelkopf benutzt ihr ?
Hoi Jean
Dein Kugelkopf schaut echt so aus, dass er das Optimum für Makrofotografie sein könnte...
Liebe Grüße
Steffen
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Steffen
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Welchen Kugelkopf benutzt ihr ?
Hallo Dirk,
herzlich Willkommen in Forum!
Ich stehe auf Sirui
Danke und Gruß, ADi
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- Vorname: Dirk
Welchen Kugelkopf benutzt ihr ?
Wow...ihr seid ja echt fix hier *freu*
@Steffen
Das Teil sieht gut aus und ist zu einem günstigen Preis zu haben!
Welche Kamera-/Objektivkombination benutzt du bzw. wieviel Gewicht hängst du dran?
Wie verhält sich der Kopf in Schräglage hinsichtlich nachsacken nach Arretierung?
@Jean
Den MA410 kenne und liebe ich...für unterwegs ist der mir nur leider echt zu schwer
@Adi
Sirui bietet ja ne Menge Köpfe an - welchen kannst du empfehlen?
Viele Grüße
Dirk
@Steffen
Das Teil sieht gut aus und ist zu einem günstigen Preis zu haben!
Welche Kamera-/Objektivkombination benutzt du bzw. wieviel Gewicht hängst du dran?
Wie verhält sich der Kopf in Schräglage hinsichtlich nachsacken nach Arretierung?
@Jean
Den MA410 kenne und liebe ich...für unterwegs ist der mir nur leider echt zu schwer
@Adi
Sirui bietet ja ne Menge Köpfe an - welchen kannst du empfehlen?
Viele Grüße
Dirk
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- Vorname: ADi
Welchen Kugelkopf benutzt ihr ?
Hallo Dirk,
Ich benutze K30X, die aber etwas groß und schwer ist.
Danke und Gruß, ADi
deswegen kannst Du Dir eine passende heraussuchenSirui bietet ja ne Menge Köpfe an - welchen kannst du empfehlen?
Ich benutze K30X, die aber etwas groß und schwer ist.
Danke und Gruß, ADi
- Steffen123
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- Vorname: Steffen
Welchen Kugelkopf benutzt ihr ?
Meine Kamera Canon M6 Mark II (+Aufstecksucher) und Tamron 150mm ergeben zusammen ca. 1230g...
Habe grade den Makroschlitten maximal ausgefahren und dann in der Steilen fixiert... Der Kugelkopf gab nicht nach, kein nachrücken.
Bisher habe ich aber in der Zusammenstellung im Herbst draußen mit der Canon 200d recht erfolgreich gearbeitet.... Meistens aber ohne Schlitten.. Mit der neuen Kamera habe ich nur in den eigenen 4 Wänden fotografiert.
Ich habe grade festgestellt: Wenn die Arritierung mal nachgibt, ziehe mal die 3 Schrauben unten fest. Dann sollte der Kugelkopf besser belastbar sein.
Und nutze eine kurze Schraube um Kugelkopf mit Stativ zu verbinden, sonst blockierst du die Arretierung.
Habe grade den Makroschlitten maximal ausgefahren und dann in der Steilen fixiert... Der Kugelkopf gab nicht nach, kein nachrücken.
Bisher habe ich aber in der Zusammenstellung im Herbst draußen mit der Canon 200d recht erfolgreich gearbeitet.... Meistens aber ohne Schlitten.. Mit der neuen Kamera habe ich nur in den eigenen 4 Wänden fotografiert.
Ich habe grade festgestellt: Wenn die Arritierung mal nachgibt, ziehe mal die 3 Schrauben unten fest. Dann sollte der Kugelkopf besser belastbar sein.
Und nutze eine kurze Schraube um Kugelkopf mit Stativ zu verbinden, sonst blockierst du die Arretierung.
Zuletzt geändert von Steffen123 am 3. Jan 2020, 20:49, insgesamt 4-mal geändert.
Liebe Grüße
Steffen
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Steffen
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- wwjdo?
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Welchen Kugelkopf benutzt ihr ?
Ich habe seit ungefähr 10 Jahren einen Markins Kugelkopf, der neu zwar nicht billig war
aber bis hin zum 500mm 4 auch unter widrigen Bedingungen seinen Dienst klaglos verrichtet hat!
Novoflex, Kirk und Arca Swiss sind aber ebenfalls eine Empfehlung...
aber bis hin zum 500mm 4 auch unter widrigen Bedingungen seinen Dienst klaglos verrichtet hat!
Novoflex, Kirk und Arca Swiss sind aber ebenfalls eine Empfehlung...
Liebe Grüße
Matthias
Matthias
- Frank Ingermann
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Welchen Kugelkopf benutzt ihr ?
Hallo Dirk, und willkommen!
(bei mir war's anfangs ein billiger Manfrotto, danach ein Sirui K20 und damit bin ich seit dem sehr zufrieden.)
Weil Du aber "Schräglage" ansprichst:
M.M.n macht eine lange Stativ-Adapterschiene und etwas "Hebel-Verständnis" hier viel mehr Unterschied als der eigentliche Kopf.
Die meisten Stativköpfe werden ja mit maximalen Beladungen beworben, die in der Theorie des Herstellers auch funktionieren -
wenn das Auflagegewicht (Cam+Objektiv) und der Kopf darunter perfekt ausbalanciert sind.
Bei Schräglage gilt das meistens nicht mehr, weil der Schwerpunkt der Auflage dann nicht mehr über dem Drehpunkt
des Kopfes liegt - das ergibt eine "Unbalance" und stresst den Kopf (erst den auf dem Stativ, und dann den des Fotografen... )
Eine längere Schiene kann hier einfach Abhilfe schaffen: Man muss sich einfach vorstellen, wo der Schwerpunkt der Auflage
je nach Schräglage (auf/ab + Winkel) hinwandert. Dann die Schiene in der Stativ-Aufnahme ungefähr da hin schieben,
dass der Schwerpunkt wieder über dem Drehpunkt des Kopfes liegt, so dass in etwa gleich viel Gewicht "vorne" und "hinten" lastet.
Versuche, einen Bleistift auf dem Finger zu balancieren, und dann versuche das (bildlich, nicht wörtlich!) mit der Cam+Objektiv.
Der Bleistift ist nahe dem Drehpunkt des Systems - alles gut, das geht einfach. Klebst du unter den Bleistift einen Radiergummi
(um in etwa im Maßstab zu bleiben) und versuchst, dieses "System" auf dem Finger zu balancieren, wird's deutlich schwieriger
weil der Drehpunkt (Finger) jetzt viel mehr Abstand vom Masseschwerpunkt des Systems (Bleistift) hat -> Hebelwirkung
Arca-Adapterplatten z.B. mit 10cm Länge gibt es für sehr kleines Geld (<< 30€), das ist viel günstiger als einen eigentlich
völlig "überdimensionierten" Kugelkopf für Schräglagen zu kaufen - da Du von Langschiene sprichst, hast Du sowas wohl schon.
Also: "Newton ist Dein Freund", einfach die Hebelwirkung aushebeln
Hoffe, das war einigermaßen verständlich
lg, Frank
Stone68 hat geschrieben:Quelltext des Beitrags Wie verhält sich der Kopf in Schräglage hinsichtlich nachsacken nach Arretierung?
(bei mir war's anfangs ein billiger Manfrotto, danach ein Sirui K20 und damit bin ich seit dem sehr zufrieden.)
Weil Du aber "Schräglage" ansprichst:
M.M.n macht eine lange Stativ-Adapterschiene und etwas "Hebel-Verständnis" hier viel mehr Unterschied als der eigentliche Kopf.
Die meisten Stativköpfe werden ja mit maximalen Beladungen beworben, die in der Theorie des Herstellers auch funktionieren -
wenn das Auflagegewicht (Cam+Objektiv) und der Kopf darunter perfekt ausbalanciert sind.
Bei Schräglage gilt das meistens nicht mehr, weil der Schwerpunkt der Auflage dann nicht mehr über dem Drehpunkt
des Kopfes liegt - das ergibt eine "Unbalance" und stresst den Kopf (erst den auf dem Stativ, und dann den des Fotografen... )
Eine längere Schiene kann hier einfach Abhilfe schaffen: Man muss sich einfach vorstellen, wo der Schwerpunkt der Auflage
je nach Schräglage (auf/ab + Winkel) hinwandert. Dann die Schiene in der Stativ-Aufnahme ungefähr da hin schieben,
dass der Schwerpunkt wieder über dem Drehpunkt des Kopfes liegt, so dass in etwa gleich viel Gewicht "vorne" und "hinten" lastet.
Versuche, einen Bleistift auf dem Finger zu balancieren, und dann versuche das (bildlich, nicht wörtlich!) mit der Cam+Objektiv.
Der Bleistift ist nahe dem Drehpunkt des Systems - alles gut, das geht einfach. Klebst du unter den Bleistift einen Radiergummi
(um in etwa im Maßstab zu bleiben) und versuchst, dieses "System" auf dem Finger zu balancieren, wird's deutlich schwieriger
weil der Drehpunkt (Finger) jetzt viel mehr Abstand vom Masseschwerpunkt des Systems (Bleistift) hat -> Hebelwirkung
Arca-Adapterplatten z.B. mit 10cm Länge gibt es für sehr kleines Geld (<< 30€), das ist viel günstiger als einen eigentlich
völlig "überdimensionierten" Kugelkopf für Schräglagen zu kaufen - da Du von Langschiene sprichst, hast Du sowas wohl schon.
Also: "Newton ist Dein Freund", einfach die Hebelwirkung aushebeln
Hoffe, das war einigermaßen verständlich
lg, Frank
Zuletzt geändert von Frank Ingermann am 9. Jan 2020, 00:21, insgesamt 3-mal geändert.
Die Tanzenden wurden für verrückt gehalten von denjenigen, die die Musik nicht hören konnten (F. Nietzsche)