Taschenlampe

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krimberger
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Beitragvon krimberger » 12. Nov 2020, 06:27

Hallo Adalbert,
danke für den Link!

Grüße
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Sven A.
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Beitragvon Sven A. » 13. Nov 2020, 14:10

Moin moin,
die Chinesen haben schon immer maßlos beim Lichtstrom übertrieben aber 380.000 Lumen und das aus 50W !!! :laugh3:

Wenn diese Taschenlampe 3.800 Lumen bringt, dann ist das zumindest rechnerisch möglich und immer noch sehr viel für eine günstige Chinalampe.
Auf höchster Leuchtstufe wird die Leuchte auch sehr heiß, denn von den 50W werden zwischen 30 und 38W in Wärme umgesetzt ;-)
Es kann sein, dass sie bereits nach 2 Minuten herunterregelt, weil sie zu warm wird.
Als Anhaltspunkt kann man mit 80 Lumen pro Watt rechnen.

Ich würde mal bei Videoleuchten gucken.
Stufenlos dimmbar und Lichtfarbe stufenlos einstellbar, mit CRi größer 95 und bei Bedarf mit Sonyakku.

Viele Grüße
Sven

Edit: ich muss mich selbst korrigieren, denn bei einer Leistungsaufnahme von 50W und einem maximalen Wirkungsgrad von 40%
setzt die Leuchte maximal 20W in Licht um. Selbst wenn die LED 100 Lumen pro Watt liefert, hätte die Taschenlampe einen maximalen Lichtstrom von 2000 Lumen. Die Verlustleistung des LED-Treibers wurde dabei vernachlässigt :pardon:
Ihr könnt ja einmal ausrechnen wie viel KW man benötigt, um 380.000 Lumen zu erreichen :DD
Zuletzt geändert von Sven A. am 13. Nov 2020, 14:59, insgesamt 1-mal geändert.
ᘿS ᒪᘿᗷᘿ ᕲᓰᘿ ᐺᓰᘿᒪᖴᗩᒪᖶ ᑘᘉᕲ ᕲᘿᖇ ᗩᒪᑘᕼᑘᖶ!
ᘿᖇᖽᐸᘿᘉᘉᖶ ᘻᗩᘉ ᓰᕼᘉ, ᓰSᖶ ᗩᒪᒪᘿS ᘜᑘᖶ :-)
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Beitragvon Adalbert » 13. Nov 2020, 17:56

Hallo Sven,

ja, die Herstellerangaben sagen meistens gar nichts.

Deswegen habe ich mir erst eine gekauft und ausprobiert. OK, manchmal übertreibe ich mit dem Testen :-)
Leider kann ich den Lichtstrom nicht messen aber der ist enorm stark.

Das Gehäuse ist dick und dient als Radiator.
Bis jetzt habe ich Stacking-Sessions bis 1 Stunde mit der maximalen Stärke gemacht.
Es wird nichts gedrosselt, die Stärke ändert sich nicht und die Akkuleistung geht weniger als 25% runter.

Mittelweile habe ich zwei davon und beleuchte mit der Stufe 2 bzw. 3. Dabei werden die Lampen nicht mal warm.

Danke und Gruß,
ADi
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Beitragvon HCS » 16. Nov 2020, 14:50

Adalbert hat geschrieben: - Stärke: 380000lm (laut Hersteller)


Da fehlt sicher ein Komma bei 3800, und das wäre schon höllisch viel :D
Grüße
Christian


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Beitragvon HCS » 16. Nov 2020, 14:59

Sven A. hat geschrieben:Ihr könnt ja einmal ausrechnen wie viel KW man benötigt, um 380.000 Lumen zu erreichen :DD

Das schafft noch nicht einmal eine gepulste Monster-COBLED :hallo:

https://www.natur-foto-technik.de/LED-Blitz.html
Grüße
Christian


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Beitragvon Adalbert » 16. Nov 2020, 15:44

Hallo Christian,

ich würde sogar behaupten, dass fast alle Hersteller etwas übertrieben  Also ich nehme solche Angaben prinzipiell nicht ernst.
Wenn man aber die Parameter von XHP110 kennt (72W), dann kann man sich vorstellen, wie die Leistung sein könnte.

https://de.aliexpress.com/item/10050016 ... lsrc=aw.ds

Deswegen habe ich mir zuerst eine geholt und getestet, was sie taugt.

Danke und Gruß,
ADi
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Beitragvon HCS » 16. Nov 2020, 16:33

Adalbert hat geschrieben:Hallo Christian,

ich würde sogar behaupten, dass fast alle Hersteller etwas übertrieben  Also ich nehme solche Angaben prinzipiell nicht ernst.
Wenn man aber die Parameter von XHP110 kennt (72W), dann kann man sich vorstellen, wie die Leistung sein könnte.

https://de.aliexpress.com/item/10050016 ... lsrc=aw.ds

Deswegen habe ich mir zuerst eine geholt und getestet, was sie taugt.

Danke und Gruß,
ADi


72W sind schon ordentlich viel für so ein Teil. Normalerweise kann man mit max. 100lm/W rechnen, eher weniger. 6000lm sind vielleicht erreichbar, man hat dann aber einen Lötkolben in der Hand. Da heißt es kühlen.
Grüße
Christian


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Beitragvon miclindner » 18. Nov 2020, 19:30

... und ich suche auch zwei, aber deutlich kleiner, da sie freihand vorne an der Blitzschiene montiert werden sollen, die Lampen dürfen also jeweils nur eine (!) Micro (AAA) oder Mignon (AA) Batterie verwenden.

Das größere Problem sind aber zwei andere Wünsche von mir:
a) ein Aufsteckdiffusor oder eine verschiebbare Vorderlinse, um im Nahbereich den Leuchtkreis homogener zu machen
und
b) die "Farbechtheit" (CRI >= 96); viele Sachen, die ich getestet habe, benötigen einen manuellen Weißabgleich, was bei den geringen Arbeitsabständen schon blöd ist, oft sind sie viel zu gelblich, was zuerst unserem Auge gar nicht so auffällt, nur wenn man eine Vergleichsaufnahme mit anderem Licht macht ...

Die Hersteller sind da erfinderisch, um unpassende Lampen an den Mann zu bringen: letztens hatte ich eine in der Hand mit der Werbebotschaft "Cree LED mit hoher Farbtreue", man hofft wohl, dass die Bezeichnung vom Kunden mit dem CRI-Wert verwechselt wird. An sich sind die LED-Chips der amerikanischen Firma Cree ein deutlicher Fortschritt mit ihrem hellen, warm-weissen Licht. Doch der CRI-Wert erreicht nur bei den sehr teuren Cree-Chips wirklich Werte von bis zu 94 und wäre damit fast vollständig farbecht. Doch die Chips im Consumerbereich sind zur Zeit noch viel zu gelblich.

viele Grüße
Michael Lindner
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Beitragvon Adalbert » 19. Nov 2020, 09:55

Hallo Michael,
Diffusoren bastle ich mir selbst und Weißabgleich mache ich mit LR und PS (ich verwende ausschließlich RAW).
Machst Du wissenschaftliche Dokumentation?
Danke und Gruß,
ADi
Zuletzt geändert von Adalbert am 19. Nov 2020, 09:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon krimberger » 16. Dez 2020, 07:44

Hallo Adi,
ich habe mir 2 davon bestellt und inzwischen bekommen. Ich bin von der Stärke schon begeistert. Ich habe zum Radfahren die ziemlich teure aber gute Stirnlampe von Lupine mit 1800lm zu einem aktuellen Preis von 300€ im großen Fluss. Die Lichtstärke dieser Stablampen ist aber vergleichsweise viel besser. Ich würde sagen doppelt oder dreimal so stark. 20 mal wie es die Herstellerangaben sind, ist es aber meiner Meinung nicht.
Die Verarbeitung ist meiner Meinung sehr gut und bei einem Preis von 32€ inkl. Akku kaum der Rede wert. Das Licht ist etwas kalt aber, wenn man in RAW arbeitet anpassbar.
Danke für den Tipp!
Grüße
Kurt

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