Boyeria irene - Westliche Geisterlibelle
Wissenswertes: | Bei uns seit Jahren allerhöchstens vereinzelt gesichtete Art mit Hauptverbreitungsgebiet Südwesteuropa. |
Merkmale: | Dunkelbraungraue bis sandfarbene Färbung mit hellgrauen Mosaikflecken. Bei Männchen und Weibchen ist der Hinterleib zwischen 2. und 3. Segment extrem schlank tailliert. Hellgraue bis grüngraue Augen. Am Thorax blassgelbe Antehumeralstreifen. Bei einigen Exemplaren sind die Flügelzellen an den äußeren Flügelenden rauchig dunkel getönt. |
Verwechslungsarten: | |
Lebensraum: | Bäche und Flüsse, seltener auch an großen Seen anzutreffen (Schweiz). |
Aktivitätsmaximum: | Juli bis Mitte September. |
Gefährdung: | Daten in Deutschland unzureichend. Bisher nur einzelne Exemplare in Deutschland (u. a. Bodenseegebiet) gesichtet. In der Schweiz kommt die Art ausschließlich an größeren Alpenrandseen (Vierwaldstätter-, Ägeri- und Zuger See) vor, ist dort aber vom Aussterben bedroht. Im südwesteuropäischen Hauptverbreitungsgebiet tritt die Art nur an Fließgewässern auf. |
Besonderheiten: | Fliegt meist im Schatten, bis zur Dämmerung aktiv. |
Beitragsersteller: Andreas Th. Hein (AGEID2393)
Fotograf: | Oli (O. Richter)(AGFID4456) |
Aufnahmeland: | Frankreich |
Region/Ort: | Südfrankreich / Crau |
Vorgefundener Lebensraum: | Fließgewässer |
Aufnahmedatum: | 24. Juli 2008 |
Sonstiges: | Männchen Diese Art tritt nur gelegentlich bei uns in Erscheinung. Sie ist eine sich im westlichen Mittelmeerraum, an Fließgewässern entwickelnde Art. Sie ist dämmerungsaktiv, wodurch sie wohl zu ihrem deutschen Namen kam. |