Melitaea phoebe - Flockenblumen-Scheckenfalter
Familie: | FAMILIE |
Gattung: | GATTUNG |
Art: | ART |
Wissenswertes: | Hier verweise ich auf den ersten folgenden Beitrag unseres Users Karl, der vorbildlich und ausführlich alle Punkte eines Eröffnungsbeitrages ausgearbeitet hat! |
Merkmale: | siehe unten |
Verwechslungsarten: | |
Lebensraum: | Liebt sehr warme Standorte, wie Kalkmagerrasen, lichte Schneeheide-Kiefernwälder und Steinhalden. Brachland oder sehr extensiv genutzte Flächen werden bevorzugt! Geht bis 1500 m hoch. |
Aktivitätsmaximum: | siehe unten |
Gefährdung: | Stark gefährdet |
Besonderheiten: | siehe unten |
Beitragsersteller:
Jürgen Fischer (AGEID723)
Fotograf: | |
Tier Name: | Melitaea phoebe - Flockenblumen-Scheckenfalter |
Aufnahmeland: | Österreich |
Bundesland/Kanton: | Burgenland |
vorgefundener Lebensraum: | Magerrasen an Waldrand |
Bestimmungsmerkmale: | |
Aufnahmedatum: | 15. Juni 2008 |
Bestimmungsmerkmale:
Flügelspannweite 32 - 42mm.
Flügeloberseiten dunkel bis heller braun und orange gemustert.
Am Rand der Hinterflügel fehlen die dunklen Flecken, wie sie bei anderen Scheckenfaltern vorkommen. Die Unterseiten der Hinterflügel sind größtenteils in weiße, schwarz umrandete Felder aufgeteilt, dazwischen verlaufen aber in zwei mehr oder weniger bindenartig angeordneten Reihen orange Flecken. Die Unterseiten der Vorderflügel sind mehr orange, an der äußeren Flügelspitze aber gleich hell, wie die Hinterflügel gefärbt.
Ein spezielles Erkennungsmerkmal dieser Art ist einer der orangen Sichelflecken, die den Flügelrand säumen, der deutlich weiter in die Flügelmitte hineinragt, als die anderen.
Die Raupen werden
ca. 30 Millimeter lang. Sie sind schwarzgrau mit mehr oder weniger zahlreichen weißen Punkten gefärbt und tragen an den unteren Seiten orangerote Seitenbinden. Daneben haben sie orange bis braune, kegelförmige Dornen.
Flugzeiten:
Die Tiere fliegen meist in zwei Generationen von Mitte April bis Mitte Juni und von Ende Juni bis Anfang September.
Sie leben in warmen und trockenen Gebieten, besonders an höherwüchsigem Magerrasen.
Nahrung der Raupen
Die Raupen ernähren sich von Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea), Tauben-Skabiose (Scabiosa columbaria), Gewöhnlicher Kratzdistel (Cirsium vulgare) und anderen krautigen Pflanzen.
Entwicklung:
Die jungen Raupen leben gemeinsam in Gespinsten an den Futterpflanzen. Sie überwintern und benötigen im nächsten Jahr noch bis in den Sommer um sich zu verpuppen.
Status:
In Mitteleuropa sind sie an warmen Stellen im Bergland häufig, sie sind aber fast überall in ihren Populationen stark rückläufig.