Weitwinkel-Makros haben ja im Augenblick etwas Konjunktur. Das folgende Bild wurde mit 25mm aufgenommen. Der ABM schien mir für Makro nicht mehr zu passen, deshalb im Naturfoto-Forum.
Die Aufnahme entstand im Umfeld mehrerer umgestürzter Bäume. Auf dem einen turnt die Hauptdarstellerin gerade nach unten ins Dickicht. Oben, der schwarze Streifen, ist ein weiterer gefallener Stamm. Mit dem hab ich am längsten gehadert. Am Ende hab ich meinen Frieden damit gemacht - gehört einfach zu diesem Urwald-Dickicht-Umfeld.
Die nächste Frage, die ich mir stellte, war, ob die Schnecke nicht auf der falschen Seite des Bildes sitzt. Obwohl: Der schwarze Balken oben läuft genau in dem Winkel ins Bild, wie das Stielauge aus ihm raus zeigt. Seisdrum. Jedenfalls habe ich es deshalb mit dem HF-Pano-Schnitt versucht. Hat auch was, ist aber vielleicht etwas eng.
Zu guter Letzt kamen mir Zweifel, was den Lichteinfall am oberen Bildrand des Panos angeht. Deshalb hab ich den in der 3. Variante wegretuschiert. Muss ich sagen, dass mir das Retuscheergebnis nicht ganz zusagt
Der Preis der Pedanterie: Überall Haare in der Suppe. Geht's Euch manchmal auch so...
Witzig finde ich, dass es so aussieht, als hätte die Schnecke ihr eines Stielauge auf mich gerichtet
Gruß Herbert - diesmal etwas langatmiger
) und macht mithin das WW-Makro erst aus. 
