Closeup in LE

Bilder von Vögeln unabhängig vom Abbildungsmaßstab
Ajott
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Beitragvon Ajott » 30. Apr 2018, 01:49

Hallöchen zusammen,

dieses Bild entstand beim Forentreffen in kleinem Kreis im Leipziger Zoo.
Es war ein toller Tag und es war schön ein paar alte Bekannte wiederzutreffen und mit Christine ( + Mann) ein neues Gesicht hinter einem Forennamen kennengelernt zu haben. Danke für das schöne Zusammenkommen :friends:
Im Moment nutze ich die Gelegenheit noch für ein wenig Urlaub in der Heimat und trete auch hier im Forum noch ein bisschen kürzer. Ab Mitte nächster Woche kann ich dann aber wieder mit dem Kommentieren einsteigen.

Ich möchte dennoch gern schon ein Bild vom Treffen zeigen. Die Pelikane ließen sich direkt vor uns zu einem kleinen Päuschen nieder, und so versuchten wir glaube ich alle unser Glück mit etwas detailreicheren Aufnahmen. Ich möchte mal meine Version zeigen. Da es sich freilich nicht um ein ganz typisches Vogelbild mit gängigen Beschnitt handelt, bin ich seeeehr gespannt auf eure ehrliche Kritik, ob das für euch so funtkioniert oder nicht.
Zudem zeige ich zwei verschiedene Ausarbeitungen der gleichen Aufnahme. Die erste ist dezenter bearbeitet wie üblich. Bei der zweiten habe ich stärker abgedunkelt.. bei mir am Netbook sieht das so gut aus, aber ich weiß, dass mich das leider immer wieder täuscht, und das an anderen Monitoren für mein Gefühl dann oft schon etwas zu viel des Guten ist. Das kann ich selbst auch erst versuchen zu beurteilen, wenn ich wieder daheim am Stand-PC bin. Bis dahin würde mich auch dazu eure Meinung interessieren. Vielen Dank schonmal!

Liebe Grüße
Aj
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Kamera: Canon EOS 600D
Objektiv: Tamron 90 @ 238mm
Belichtungszeit: 1/200s
Blende: f/13
ISO: 400
Beleuchtung: Sonne
Aufnahmedateiformat (RAW/JPG): 12 x 12%
Beschnittsbetrag in % (Breite u. Hoehe):
Stativ: keins
---------
Aufnahmedatum: 28.04.2018
Region/Ort: Sachsen/ Leipzig
vorgefundener Lebensraum: Zoo
Artenname: Krauskopfpelikan (Pelecanus crispus)
kNB
sonstiges: kNB = Zooaufnahme
Bilder aus dem Leipziger Zoo sind nicht für die gewerbliche Nutzung bestimmt.
pelikan 45503048be2 makro.jpg (433.4 KiB) 521 mal betrachtet
pelikan 45503048be2 makro.jpg
Kamera: Canon EOS 600D
Objektiv: Tamron 90 @ 238mm
Belichtungszeit: 1/200s
Blende: f/13
ISO: 400
Beleuchtung: Sonne
Aufnahmedateiformat (RAW/JPG): 12 x 12%
Beschnittsbetrag in % (Breite u. Hoehe):
Stativ: keins
---------
Aufnahmedatum: 28.04.2018
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vorgefundener Lebensraum: Zoo
Artenname: Krauskopfpelikan (Pelecanus crispus)
kNB
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pelikan 45503048be2 makrob.jpg (454.41 KiB) 521 mal betrachtet
pelikan 45503048be2 makrob.jpg
Zuletzt geändert von Ajott am 30. Apr 2018, 01:50, insgesamt 1-mal geändert.
Wer an allem zweifelt sollte darauf achten, dass gesunde Skepsis nicht bald zur blinden Paranoia wird.
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Beitragvon Gabi Buschmann » 30. Apr 2018, 12:42

Hallo, Anja,

Ich habe vorhin gerade Rainers Bild dieses hübschen Pelikans kommentiert,
so ist er mir jetzt schon fast vertraut :-) (der Vogel, meine ich :lol: ).
Dein Bild konzentriert sich sehr auf das faszinierende Auge und die Partien,
die in nächster Nähe darum herum liegen, der Rest verläuft in der Un-
schärfe. Kurz habe ich mir überlegt, ob es vielleicht sinnvoll ist, das
lebhafte Orange des Kehlsackes durch einen Panoschnitt aus dem Bild
zu eliminieren, um noch mehr Konzentration aufs Auge zu erzielen, habe
diese Idee aber dann doch verworfen, weil das Orange ein schönes farb-
liches Element ist, das das Bild aufpeppt. Die kräftigere Version wirkt für
mich noch ein wenig intensiver, ich finde die Dosis auch gut gewählt.
Für mich ein Bild, das mich lange in diesem intensiven Vogelblick ver-
weilen lässt.
Liebe Grüße Gabi
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Beitragvon Harmonie » 30. Apr 2018, 13:10

Hallo Anja,

da hast du einen s.....starken Aufnahmewinkel gefunden!!
Ja, warum nicht schräg von vorn als nur von der Seite.
Beim Blick auf den Schnabel wird der Betrachter schnell und direkt zum scharfen
und herrlich glänzenden und lebendigen Auge geleitet.
Für mich funzt die Perspektive einwandfrei.
Tja, was zieht mich nun mehr an - die dunkle oder hellere Version.
Ich kann mich echt nicht so recht entscheiden.....gaaanz knapp liegt die dunklere Version vorn.
Habe mich auch gefreut, dich mal pers. kennenzulernen. Bist ne Nette und Lustige.

LG
Christine
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An dieser Stelle einen ganz herzlichen Dank an all die User, die meinen Bildern
Beachtung, Aufmerksamkeit und Kommentare schenken.
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Beitragvon piper » 30. Apr 2018, 16:58

Hallo Anja,

ja es es hat richtigen Spaß mit Euch gemacht.
Man fühlt sich ja richtig angestarrt :-)
Eine ausgezeichnete Aufnahme. Die Schärfe rockt.
Ich nehme die hellere Version. Die wirkt noch einen
Tick freundlicher auf mich.
Liebe Grüße Ute

Die Freude am Kleinen ist die schwierigste Freude, denn es gehört ein großes Herz dazu.
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Beitragvon harai » 30. Apr 2018, 17:05

Hallo Anja,

dieser Pelikan hat uns die Freude gemacht, weil er überhaupt nicht scheu war. Wahrscheinlich wollte er etwas zum fressen
und keine Fotografen. :wink: Ich finde diesen Aufnahmewinkel, wie es schon Gabi schrieb, sehr interessant, weil er einen
schönen Schärfeverlauf erzeugt. Die Klarheit des Auges ist schon faszinierend.
Liebe Grüße
Rainer
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Beitragvon HärLe » 30. Apr 2018, 17:38

Hallo Anja,
technisch gefallen mir deine Aufnahmen uneingeschränkt. Der Schärfeverlauf könnte für mich noch enger/steiler sein. Das Auge: Klasse. Viele feine Strukturen. Das enge Blickfeld weckt die Sehnsucht, mehr vom ganzen Tier zu sehen. Wenn ich muss, entscheide ich mich für die dezentere der beiden Versionen.

Gruß Herbert
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Beitragvon Maring » 1. Mai 2018, 08:28

Hallo Anja,

für mich ist es die dunklere Version. Umso länger man das Bild betrachtet, umso intensiver empfindet man den
Blick des Vogels. Der eigene Blick wird vom Auge des Tieres richtig angezogen und somit wird das Bild zu einer
sehr schönen Porträtaufnahme.

Es war schön dich mal wiederzusehen und einen Plausch zu machen.
Viele Grüße

Ingrid
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Beitragvon makrolino » 1. Mai 2018, 13:02

Hallo Anja,

es freut mich, dass ihr zusammen so viel Spaß hattet und die Zoo-Bewohner euch so schöne
Aufnahmen ermöglicht haben. :D :DH: Natürlich habe ich wehmütig an euch gedacht. Dennoch
war es die richtige Entscheidung, zu Hause zu bleiben, ich hätte nicht mal den halben Tag geschafft...

Dein Pelikan-Detail-Ausschnitt gefällt mir super gut. :clapping: :good:
Die BG ist sehr konsequent gestaltet mit dem Anschnitt auf allen Seiten. :DH: Das wunderschöne
Auge mit dem lebendigen Lichtreflex sticht sehr schön heraus und wird zum "Ankerpunkt" für den
Betrachter. Von den umliegenden Teilen wie Schnabel, Kehlsack und Federn befinden sich kleine
Teile in der SE (was ich persönlich sehr schön finde) und laufen dann in weicher Unschärfe aus. :DH:

Aus den beiden Varianten würde ich mir einen Mix wünschen - die hellen Bereiche, wie Auge und
Federn gewinnen deutlich in der dunkleren Ausarbeitung und es werden ein paar mehr Feinheiten
sichtbar. Allerdings sind mir hier die dunkleren Bereiche, wie der Schnabel, dann schon etwas zu
dunkel. Vielleicht ist eine selektive Bearbeitung möglich - ich denke dadurch könnte das Bild
noch gewinnen.
Bzgl. der BG hätte ich das Auge vielleicht noch etwas mehr in den "goldenen Schnitt", also ein
kleines Stück nach links, gerückt, aber das ist nur Empfinden und hat nichts mit der Quali deines
Bildes zu tun.
Wirklich sehr schön - gefällt mir sehr !!


Liebe Grüße,
Inka
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Fotografie ist für mich:
Bekanntes neu entdecken, genießen und ehrfürchtig staunen.


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Beitragvon Fietsche » 2. Mai 2018, 18:35

Moin Anja,

dein Pelikan ist etwas ganz besonderes jedenfalls das Auge welches du hier
so gross präsendierts, es ist eine klare Aufnahme eines Auges würde ich sagen
die anderen Details sind nicht so interessant, gut gemacht.
LG. Fietsche :shock:

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Beitragvon Corela » 4. Mai 2018, 03:42

Hallo Anja,

bei diesen Treffen finde ich immer wieder interessant,
wie unterschiedlich die Bilder vom selben Motiv werden.
Dann Augen-Portrait ist sehr intensiv, ein direkter Blick,
von Aug zu Aug.
Gefällt mir sehr.
lG
Conny


- hinfallen - aufstehen - Krönchen richten - weitergehen -

„Die Abende im Garten sind so schön, daß ich mich nicht entschließen konnte, mich an den Schreibtisch zu setzen“ – Max Liebermann, 1911.

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