gestern konnte ich eine Weinbergschnecke fotografieren,
die mittendrin im Badevergnügen war. Deshalb dieser
zweite Teil, in der Hoffnung, einigen wenigen mit
der Fortsetzung Freude zu machen
.Zuvor noch ergänzend ein paar weitere interessante Infos
zur Weinbergschnecke.
Den Schneckenkönig habe ich bisher in unserem
Garten noch nicht gefunden. Er braucht übrigens
zur Fortpflanzung einen weiteren Schneckenkönig,
da nicht nur das Gehäuse linksdrehend ist, sondern
auch die Geschlechtsorgane links sitzen und die Paarung
deshalb mit einer rechtsdrehenden Schnecke nicht
klappt.
Die Weinbergschnecken sind zwar Zwitter, können sich
jedoch nicht selbst befruchten. Es findet deshalb eine Paarung
statt, bei der die Schnecken sich Fuß an Fuß aneinander auf-
richten. Nach einer gewissen Zeit treiben sie sich gegenseitig ca.
11 mm lange "Liebespfeile" in den Körper als Zeichen, dass die
eigentliche Begattung beginnen kann. Dazu tritt an der rechten Kopfseite
ein weißliches Begattungsteil hervor, mit dem dem Partner der Samen
in die Geschlechtsöffnung übergeben wird, die ebenfalls an
der rechten Kopfseite zu finden ist.
Nach 4 bis 6Wochen legen die Schnecken 40 bis 60 weißliche Eier. Vorher
haben sie dafür eine Erdgrube angelegt, die nach der Eiablage wieder
verschlossen wird. Die Jungschnecken schlüpfen nach ca. 2 Wochen.
Die Weinbergschnecken sind ganz schön schnell unterwegs, sie
legen etwas 7 cm in der Minute und 4,2 m in der Stunde zurück
.Zum Badevorgang zeige ich euch zum einen ein Gif, das den Moment
zeigt, wie die Schnecke leicht untertaucht. Es sieht fast so
aus, als würde sie vorher noch Luft holen
.Die beiden folgenden Einzelbilder zeigen sie fast und dann ganz
untergetaucht und das letzte Bild ist einfach nochmal just
for fun
.
ist mein Maximum bei einer Rückmeldung.
