Seltsam
Verfasst: 15. Okt 2020, 19:45
				
				Dieses "seltsame" Insekt habe ich gestern entdeckt, als ich an einem Strauch in meinem Garten Büschelmücken (oder Zuckmücken) fotografieren wollte. Ich hatte dort Exemplare mit ungewöhnlich großen "Büschelfühlern" gesehen.
Dieses seltsame Tierchen war mit ca 2 mm Größe nicht größer als die Mücken. Es zu fotografieren war nicht ganz einfach aber ich konnte es, trotz Wind und ungünstigem Fundort mitten im Strauch, einigermaßen erwischen. Als ich es auf den Fotos in der Vergrößerung sah, war ich sehr überrascht, wie ungewöhnlich dieses Minitierchen aussah. Nach langem suchen und schießlich durch einen Tipp habe ich es bestimmen können.
Es ist "Psyllidae spec." ein Blattfloh. Die Tiere erreichen eine Körperlänge von 1- 4 mm. Das ausgezeichnete Springvermögen hat ihnen diesen Namen eingebracht. Oft verwechselt man sie mit einer Zikade. Ein großer Unterschied ist jedoch die Kopfform, der Floh hat einen deutlich abgesetzten Kopf , bei der Zikade geht er mehr oder weniger in den restlichen Körper über. Außerdem haben seine Beine keine Borstenreihen.
In Mitteleuropa bringen die meisten Arten eine Generation pro Jahr hervor, es gibt aber auch einige mit zwei Generationen. Die Entwicklung läuft über insgesamt fünf Larvenstadien. In der Regel erfolgt die Überwinterung als Imago, entweder auf den Wirtspflanzen oder an anderen Pflanzen die genügend Schutz bieten.
Blattflöhe, sowohl Larven als auch Imago leben von Pflanzensäften und sind teilweise auf eine einzige Pflanzenart oder Pflanzen einer bestimmten Familie spezialisiert. Nur sehr wenige Arten sind in ihrer Nahrungspflanzenwahl nicht wählerisch.
Durch das Anstechen der Pflanzen verursachen manche Arten Missbildungen oder Pflanzengallen und lassen teilweise Pflanzenteile absterben. Einige Arten werden als Primärschädlinge in der Landwirtschaft angesehen.
Um welche Art es sich bei dem Floh den ich entdeckt habe handelt kann ich nicht genau bestimmen. Da es kaum Literatur über diese Insekten gibt, ist die genaue Bestimmung von Blattflöhen sehr schwierig.
Die Bilder sind den widrigen Umständen entsprechend keine Superfotos aber sie zeigen den höchstens 2 mm großen Floh doch ziehmlich gut. Wer weiß, ob ich den noch einmal finde.
			Dieses seltsame Tierchen war mit ca 2 mm Größe nicht größer als die Mücken. Es zu fotografieren war nicht ganz einfach aber ich konnte es, trotz Wind und ungünstigem Fundort mitten im Strauch, einigermaßen erwischen. Als ich es auf den Fotos in der Vergrößerung sah, war ich sehr überrascht, wie ungewöhnlich dieses Minitierchen aussah. Nach langem suchen und schießlich durch einen Tipp habe ich es bestimmen können.
Es ist "Psyllidae spec." ein Blattfloh. Die Tiere erreichen eine Körperlänge von 1- 4 mm. Das ausgezeichnete Springvermögen hat ihnen diesen Namen eingebracht. Oft verwechselt man sie mit einer Zikade. Ein großer Unterschied ist jedoch die Kopfform, der Floh hat einen deutlich abgesetzten Kopf , bei der Zikade geht er mehr oder weniger in den restlichen Körper über. Außerdem haben seine Beine keine Borstenreihen.
In Mitteleuropa bringen die meisten Arten eine Generation pro Jahr hervor, es gibt aber auch einige mit zwei Generationen. Die Entwicklung läuft über insgesamt fünf Larvenstadien. In der Regel erfolgt die Überwinterung als Imago, entweder auf den Wirtspflanzen oder an anderen Pflanzen die genügend Schutz bieten.
Blattflöhe, sowohl Larven als auch Imago leben von Pflanzensäften und sind teilweise auf eine einzige Pflanzenart oder Pflanzen einer bestimmten Familie spezialisiert. Nur sehr wenige Arten sind in ihrer Nahrungspflanzenwahl nicht wählerisch.
Durch das Anstechen der Pflanzen verursachen manche Arten Missbildungen oder Pflanzengallen und lassen teilweise Pflanzenteile absterben. Einige Arten werden als Primärschädlinge in der Landwirtschaft angesehen.
Um welche Art es sich bei dem Floh den ich entdeckt habe handelt kann ich nicht genau bestimmen. Da es kaum Literatur über diese Insekten gibt, ist die genaue Bestimmung von Blattflöhen sehr schwierig.
Die Bilder sind den widrigen Umständen entsprechend keine Superfotos aber sie zeigen den höchstens 2 mm großen Floh doch ziehmlich gut. Wer weiß, ob ich den noch einmal finde.
 
 
 .
.
