Frühblüher knipsen Teil I und II - Makrofotografie
Verfasst: 20. Feb 2019, 01:02
Moin moin,
seit einigen Tagen können wir wieder die Sonne und wärmere Temperaturen genießen
Die Frühblüher strecken und recken sich, Zeit die Knipse auszupacken.
Ich möchte euch nicht nur ein Bild zeigen, sondern vielmehr wie es zu dem Bild kam.
Normalerweise macht man das wohl in einem anderen Unterforum aber ich weiß nicht, ob es dann rechtzeitig bei euch ankommt
Meine Lieblingsblumen im Frühjahr sind die Blausterne. Sie blühen im noch kahlen Buchenwald.
Leider habe ich oft nicht die Zeit, sie dann zu besuchen, wenn das Licht ideal ist, also am Abend oder am Morgen.
Ich bevorzuge also die tiefstehende Sonne. Einerseits ist das Licht dann langwellig (nicht langweilig )
also Gelb- und Rottöne herrschen vor und andererseits befindet sich oft in Richtung Horizont ein Dunstschleier, welcher das Licht zusätzlich streut.
Wie gesagt, nur selten schaffe ich es zur rechten Zeit und somit knipse ich oft mitten am Tage.
Die Lichtsituation ändert sich auch im noch nicht belaubten Wald recht schnell.
Die Schatten wandern mit der Sonne zügig voran, oft zu schnell und manchmal auch für mich
So bekommt man auch am Tage fortlaufend neue und spannende Lichtsituationen.
Wenn die Sonne zu hart ist, kann man die Blümchen abschatten, mit einem Diffusor oder nur einer Klarsichthülle.
Ob Blümchen oder Pilz ist egal, es sind immer die selben "Zutaten" welche zu einem hübschen Bild führen.
Eine lange lichtstarke Brennweite, wie z.B. das 150er Sigma Makro, hilft bei der Freistellung und zaubert ein schönes Bokeh.
Darüber hinaus, hat man genügend "Reserve" bei der Blende, denn mit Blende 2,8 bekommt man auch relativ große Pflanzen noch freigestellt.
Für eine gute Freistellung eines Frühblühers ist eine offene Blende sicher hilfreich aber noch viel wichtiger ist die Perspektive.
Als Teaser für das Vorschaubild, muss ich als erstes das Endergebnis zeigen:
Im folgenden Bild könnt ihr sehen, dass ich einfach vom Wegesrand aus knipse.
Rechts im Bild der Bohnensack, welchen ich nicht immer benutze, meist nutzt er nur als Knieschoner
Die Kamera ist auf dem "Z-Move" (aus Metal für 25€) montiert. Bei halbwegs ebener Auflagefläche finde ich diesen flexibler.
Ich kann damit höher hinaus als mit dem Bohnensack. Stabil ist er auch und nicht so nachgiebig. Für das gezeigt Bild war der Z-Move sicher
doppelt so hoch eingestellt, als hier im Bild gezeigt, denn das Laub türmte sich auf wie ein kleiner Wall und die Blume lag etwas abschüssig.
Hinter der Kamera fällt ein Reisigzweig auf, der ebenfalls noch zum Einsatz kommt.
In diesem Übersichtsbild habe ich den Blaustern markiert. Man sieht dem Bild das harte Licht an.
Man erkennt auch, dass die Kamera in der Stativschelle leicht gekippt ist, damit der Blaustern im späteren Bild gerade steht.
Das trockene Buchenlaub hat einen seidigen Glanz, was in der Regel bei diesem harten Licht zu starken Reflexionen führen kann.
Liegt das ein Buchenblatt im "richtigen" Winkel, dann reflektiert es zu viel Licht direkt in das Objektiv, ein Schleier liegt über dem Bild
und führt zu Kontrastminderung wie Qualitätsverlust. Das kann man im Liveview sehen und dann kommt der Reisigzweig zum Einsatz.
Ich blende stark ab, um das Blatt im Sucher oder Display lokalisieren zu können und stochere etwas mit dem Zweig in diesem Bereich herum.
Mit dem Blick auf das Display gerichtet, bemerkt man schnell, wo man der Zwei zu platzieren ist und beseitigt die Reflexion.
Im Prinzip ist es dann schon ein KNB, da eingegriffen wurde aber verschmerzbar, da das Bild nicht grundsätzlich verändert wurde und
es dem harten Licht geschuldet ist. Man muss eben sehen, wie man zurecht kommt, wenn man wenig Zeit hat oder sich den Zeitpunkt nicht
immer aussuchen kann. Von daher ist das für mich vertretbar, muss aber jeder für sich selbst entscheiden.
Die Qualität des folgenden Bildes ist miserabel, weil ich einfach die Blende ganz geschlossen habe und entrauscht ist es auch nicht, die ISO sehr hoch.
Ich denke diese Ansicht ist aber auch sehr lehrreich. Abgesehen davon, dass euer Auge eine andere Brennweite als das Objektiv hat (ca. 50mm an Volllformat),
seht ihr im Vergleich zur Kamera ein stark "abgeblendetes" Bild, also fast alles erscheint scharf, ähnlich wie im folgenden Bild.
Es fällt anfangs schwer zu erkennen, das man aus der Situation wie im Übersichtsbild (Bild 3) und dem hier stark abgeblendeten Bild, eine gute Freistellung des Motives erfolgen kann.
Das Gestrüpp im HG ist weit genug vom Motiv entfernt (siehe Übersichtsbild), bietet aber andererseits genügend Struktur, um noch zu wirken.
Hier wird hoffentlich auch klar, warum eine tiefe Perspektive so wichtig ist! Die trockenen Blätter im VG verdecken das Motiv nicht, liegen aber in der Unschärfe,
besonders dann, wenn ich die Blende wieder öffne. Warum sich links quasi eine Wand aus Blättern auftürmt, kann ich jetzt nicht mehr sagen
aber das Motiv bekommt dadurch links und unten einen Rahmen, der später bei Blende 5,6 in der Unschärfe verschwindet.
Im nachhinein betrachtet, war die Perspektive auch nicht optimal. Denn ein Teil der unteren Blüten wird verschleiert, obwohl die Blätter des Vordergrundes
im abgeblendeten Bild die Blüten nicht verdecken! Da liegt daran, dass unscharfe Elemente sich scheinbar aufblähen.
Ihr könnt ja mal einen kleinen Gegenstand ca. 50cm vor das Objektiv stellen und den Fokus auf 100cm legen, dann die Blende ganz zumachen und auf den Liveview aktivieren.
Wenn ihr dann die Blende langsam bzw. Schrittweise öffnet, wird der Gegenstand nicht nur sehr unscharf, sonder er bläht sich dabei auch auf und könnte
ein dahinter liegendes Motiv verschleiern/vernebeln! Also Augen auf und am Display immer wieder kontrollieren, ob so etwas passiert.
Da helfen nur Erfahrungswerte und im Liveview auf dem kleinen Display, ist das oft nicht immer ersichtlich, Die Wahrheit kommt am Rechner zu hause
Im folgenden Bild habe ich die Blende etwas geöffnet und man erkennt bereits, dass sich die Blätter im VG etwas "aufblähen" und auch unschärfer werden.
Auch das Gestrüpp im HG wird schon unschärfer aber die Blende ist sicher immer noch bei F20 oder so ähnlich, also viel zu viel.
Kommen wir zum harten Licht, welches auch harte und ungewollte Kontraste erzeugt. Wenn man die Blende weiter öffnet, dann verschwimmen diese Kontraste zu einem "wolkigen" HG/VG
Für die Blüten kann die direkte Sonne zu heftig sein, die Blüte brennt leicht aus. Das sieht man auch im folgenden Bild.
Abschatten kann hier hilfreich sein. Man kann das mit der Hand machen,
wenn es dann zu stark ab abgeschattet ist, dann die Finger etwas spreizen oder es mit einem Diffusor versuchen. Je nach Licht ist eine Klarsichthülle als Diffusor auch geeignet.
Wenn die Kontraste im VG/HG immer noch zu heftig sind, dann mit Fernauslöser oder Selbstauslöser arbeiten und mit dem Schatten des Körpers oder Diffusor, die Teilbereiche abschatten.
Oft sind Wolken am Himmel unterwegs, da kann ein wenig warten hilfreich sein und nicht vergessen, die Schatten der Bäume und Sträucher wandern auch.
Die Blümchenknipserei ist gar nicht so schwer. Eine tiefe Kameraposition hilft den VG zu beruhigen aber Obacht vor zu viel Vernebelung.
Bei einer langen Brennweite nimmt die Unschärfe schneller zu als bei kurzen Brennweiten.
Der HG darf ruhig strukturiert sein, sollte dann aber genügend Entfernung zum Motiv haben--> Mit Liveview ausprobieren, dann lernt man am schnellsten.
Bei harten Licht auf die Kontraste achten, wenn ein Bereich (VG/HG) zu unruhig erscheint, mit Abschatten bzw. Diffusor versuchen das Licht zu bändigen.
Abschatten des Motives bei direkter Sonne führt zu hellen Hinter- und Vordergründen, wenn es unausgewogen wirkt,
dann zwischen vollem Schatten und Diffusor oder Klarsichthülle (Transparenthülle aus dem Schreibwarenhandel) wechseln.
Bei der Suche nach der idealen Perspektive viel Zeit nehmen, inbesondere dann, wenn man einen kleinen Sensor hat.
Am Anfang kann es sein, dass man eine halbe Stunde daran "verschwendet" aber es lohnt sich. Manchmal machen wenige Millimeter sehr viel aus.
Später geht das wesentlich schneller, die Erfahrung beschleunigt diesen Teil enorm. Und selbst wenn man denkt "das ist es" dann geht es immer noch ein Quäntchen besser
Also nehmt euch Zeit für ein oder zwei Blümchen und findet die Perspektive, statt 20 Blumen zu knipsen, die ihr dann vielleicht nicht zeigen wollt
Viele Grüße
Sven
PS: Hier gibt es weitere sehr gut gemacht Tutorials bzw. Anleitungen zum Blümchenknipsen oder auch Pilze und mehr
seit einigen Tagen können wir wieder die Sonne und wärmere Temperaturen genießen
Die Frühblüher strecken und recken sich, Zeit die Knipse auszupacken.
Ich möchte euch nicht nur ein Bild zeigen, sondern vielmehr wie es zu dem Bild kam.
Normalerweise macht man das wohl in einem anderen Unterforum aber ich weiß nicht, ob es dann rechtzeitig bei euch ankommt
Meine Lieblingsblumen im Frühjahr sind die Blausterne. Sie blühen im noch kahlen Buchenwald.
Leider habe ich oft nicht die Zeit, sie dann zu besuchen, wenn das Licht ideal ist, also am Abend oder am Morgen.
Ich bevorzuge also die tiefstehende Sonne. Einerseits ist das Licht dann langwellig (nicht langweilig )
also Gelb- und Rottöne herrschen vor und andererseits befindet sich oft in Richtung Horizont ein Dunstschleier, welcher das Licht zusätzlich streut.
Wie gesagt, nur selten schaffe ich es zur rechten Zeit und somit knipse ich oft mitten am Tage.
Die Lichtsituation ändert sich auch im noch nicht belaubten Wald recht schnell.
Die Schatten wandern mit der Sonne zügig voran, oft zu schnell und manchmal auch für mich
So bekommt man auch am Tage fortlaufend neue und spannende Lichtsituationen.
Wenn die Sonne zu hart ist, kann man die Blümchen abschatten, mit einem Diffusor oder nur einer Klarsichthülle.
Ob Blümchen oder Pilz ist egal, es sind immer die selben "Zutaten" welche zu einem hübschen Bild führen.
Eine lange lichtstarke Brennweite, wie z.B. das 150er Sigma Makro, hilft bei der Freistellung und zaubert ein schönes Bokeh.
Darüber hinaus, hat man genügend "Reserve" bei der Blende, denn mit Blende 2,8 bekommt man auch relativ große Pflanzen noch freigestellt.
Für eine gute Freistellung eines Frühblühers ist eine offene Blende sicher hilfreich aber noch viel wichtiger ist die Perspektive.
Als Teaser für das Vorschaubild, muss ich als erstes das Endergebnis zeigen:
Im folgenden Bild könnt ihr sehen, dass ich einfach vom Wegesrand aus knipse.
Rechts im Bild der Bohnensack, welchen ich nicht immer benutze, meist nutzt er nur als Knieschoner
Die Kamera ist auf dem "Z-Move" (aus Metal für 25€) montiert. Bei halbwegs ebener Auflagefläche finde ich diesen flexibler.
Ich kann damit höher hinaus als mit dem Bohnensack. Stabil ist er auch und nicht so nachgiebig. Für das gezeigt Bild war der Z-Move sicher
doppelt so hoch eingestellt, als hier im Bild gezeigt, denn das Laub türmte sich auf wie ein kleiner Wall und die Blume lag etwas abschüssig.
Hinter der Kamera fällt ein Reisigzweig auf, der ebenfalls noch zum Einsatz kommt.
In diesem Übersichtsbild habe ich den Blaustern markiert. Man sieht dem Bild das harte Licht an.
Man erkennt auch, dass die Kamera in der Stativschelle leicht gekippt ist, damit der Blaustern im späteren Bild gerade steht.
Das trockene Buchenlaub hat einen seidigen Glanz, was in der Regel bei diesem harten Licht zu starken Reflexionen führen kann.
Liegt das ein Buchenblatt im "richtigen" Winkel, dann reflektiert es zu viel Licht direkt in das Objektiv, ein Schleier liegt über dem Bild
und führt zu Kontrastminderung wie Qualitätsverlust. Das kann man im Liveview sehen und dann kommt der Reisigzweig zum Einsatz.
Ich blende stark ab, um das Blatt im Sucher oder Display lokalisieren zu können und stochere etwas mit dem Zweig in diesem Bereich herum.
Mit dem Blick auf das Display gerichtet, bemerkt man schnell, wo man der Zwei zu platzieren ist und beseitigt die Reflexion.
Im Prinzip ist es dann schon ein KNB, da eingegriffen wurde aber verschmerzbar, da das Bild nicht grundsätzlich verändert wurde und
es dem harten Licht geschuldet ist. Man muss eben sehen, wie man zurecht kommt, wenn man wenig Zeit hat oder sich den Zeitpunkt nicht
immer aussuchen kann. Von daher ist das für mich vertretbar, muss aber jeder für sich selbst entscheiden.
Die Qualität des folgenden Bildes ist miserabel, weil ich einfach die Blende ganz geschlossen habe und entrauscht ist es auch nicht, die ISO sehr hoch.
Ich denke diese Ansicht ist aber auch sehr lehrreich. Abgesehen davon, dass euer Auge eine andere Brennweite als das Objektiv hat (ca. 50mm an Volllformat),
seht ihr im Vergleich zur Kamera ein stark "abgeblendetes" Bild, also fast alles erscheint scharf, ähnlich wie im folgenden Bild.
Es fällt anfangs schwer zu erkennen, das man aus der Situation wie im Übersichtsbild (Bild 3) und dem hier stark abgeblendeten Bild, eine gute Freistellung des Motives erfolgen kann.
Das Gestrüpp im HG ist weit genug vom Motiv entfernt (siehe Übersichtsbild), bietet aber andererseits genügend Struktur, um noch zu wirken.
Hier wird hoffentlich auch klar, warum eine tiefe Perspektive so wichtig ist! Die trockenen Blätter im VG verdecken das Motiv nicht, liegen aber in der Unschärfe,
besonders dann, wenn ich die Blende wieder öffne. Warum sich links quasi eine Wand aus Blättern auftürmt, kann ich jetzt nicht mehr sagen
aber das Motiv bekommt dadurch links und unten einen Rahmen, der später bei Blende 5,6 in der Unschärfe verschwindet.
Im nachhinein betrachtet, war die Perspektive auch nicht optimal. Denn ein Teil der unteren Blüten wird verschleiert, obwohl die Blätter des Vordergrundes
im abgeblendeten Bild die Blüten nicht verdecken! Da liegt daran, dass unscharfe Elemente sich scheinbar aufblähen.
Ihr könnt ja mal einen kleinen Gegenstand ca. 50cm vor das Objektiv stellen und den Fokus auf 100cm legen, dann die Blende ganz zumachen und auf den Liveview aktivieren.
Wenn ihr dann die Blende langsam bzw. Schrittweise öffnet, wird der Gegenstand nicht nur sehr unscharf, sonder er bläht sich dabei auch auf und könnte
ein dahinter liegendes Motiv verschleiern/vernebeln! Also Augen auf und am Display immer wieder kontrollieren, ob so etwas passiert.
Da helfen nur Erfahrungswerte und im Liveview auf dem kleinen Display, ist das oft nicht immer ersichtlich, Die Wahrheit kommt am Rechner zu hause
Im folgenden Bild habe ich die Blende etwas geöffnet und man erkennt bereits, dass sich die Blätter im VG etwas "aufblähen" und auch unschärfer werden.
Auch das Gestrüpp im HG wird schon unschärfer aber die Blende ist sicher immer noch bei F20 oder so ähnlich, also viel zu viel.
Kommen wir zum harten Licht, welches auch harte und ungewollte Kontraste erzeugt. Wenn man die Blende weiter öffnet, dann verschwimmen diese Kontraste zu einem "wolkigen" HG/VG
Für die Blüten kann die direkte Sonne zu heftig sein, die Blüte brennt leicht aus. Das sieht man auch im folgenden Bild.
Abschatten kann hier hilfreich sein. Man kann das mit der Hand machen,
wenn es dann zu stark ab abgeschattet ist, dann die Finger etwas spreizen oder es mit einem Diffusor versuchen. Je nach Licht ist eine Klarsichthülle als Diffusor auch geeignet.
Wenn die Kontraste im VG/HG immer noch zu heftig sind, dann mit Fernauslöser oder Selbstauslöser arbeiten und mit dem Schatten des Körpers oder Diffusor, die Teilbereiche abschatten.
Oft sind Wolken am Himmel unterwegs, da kann ein wenig warten hilfreich sein und nicht vergessen, die Schatten der Bäume und Sträucher wandern auch.
Die Blümchenknipserei ist gar nicht so schwer. Eine tiefe Kameraposition hilft den VG zu beruhigen aber Obacht vor zu viel Vernebelung.
Bei einer langen Brennweite nimmt die Unschärfe schneller zu als bei kurzen Brennweiten.
Der HG darf ruhig strukturiert sein, sollte dann aber genügend Entfernung zum Motiv haben--> Mit Liveview ausprobieren, dann lernt man am schnellsten.
Bei harten Licht auf die Kontraste achten, wenn ein Bereich (VG/HG) zu unruhig erscheint, mit Abschatten bzw. Diffusor versuchen das Licht zu bändigen.
Abschatten des Motives bei direkter Sonne führt zu hellen Hinter- und Vordergründen, wenn es unausgewogen wirkt,
dann zwischen vollem Schatten und Diffusor oder Klarsichthülle (Transparenthülle aus dem Schreibwarenhandel) wechseln.
Bei der Suche nach der idealen Perspektive viel Zeit nehmen, inbesondere dann, wenn man einen kleinen Sensor hat.
Am Anfang kann es sein, dass man eine halbe Stunde daran "verschwendet" aber es lohnt sich. Manchmal machen wenige Millimeter sehr viel aus.
Später geht das wesentlich schneller, die Erfahrung beschleunigt diesen Teil enorm. Und selbst wenn man denkt "das ist es" dann geht es immer noch ein Quäntchen besser
Also nehmt euch Zeit für ein oder zwei Blümchen und findet die Perspektive, statt 20 Blumen zu knipsen, die ihr dann vielleicht nicht zeigen wollt
Viele Grüße
Sven
PS: Hier gibt es weitere sehr gut gemacht Tutorials bzw. Anleitungen zum Blümchenknipsen oder auch Pilze und mehr