Z-Stativköpfe

Balgengeräte, Zwischenringe, Nahlinsen etc.
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Sven A.
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Z-Stativköpfe

Beitragvon Sven A. » 2. Mär 2019, 01:25

Moin moin,
ich wurde nach meinem Z-förmigen Stativkopf gefragt, den ich gerne mal beim Knipsen in Bodennähe benutze, wenn der Bohnensack nicht ausreicht.
Im folgenden Bild benutze ich dieses Model aber es gibt mittlerweile bessere und auch günstigere Lösungen.

Hier erstmal der Zemove, welchen ich verwende:
IMG_20180325_134417-1200.JPG (467.45 KiB) 6989 mal betrachtet
IMG_20180325_134417-1200.JPG


Wie man sieht, benutze ich diesen gerne als Bodenstativ. Wenn eine halbwegs ebene und feste Fläche zur Verfügung steht, ich knipse gerne vom Weg aus,
dann kann ich damit größere "Höhen" als mit dem Bohnensack überwinden. Er lässt sich leicht verschieben, was beim Bohnensack natürlich auch möglich ist,
jedoch durch die bauartbedingte hohe Flexibilität, verrutsch mit dem Bohnensack gerne die BG, sprich dieser ist mir oft zu flexibel.
Darüber hinaus ist so ein Stativkopf sehr klein und passt in jeden Rucksack.

Da es sich um einen Stativkopf handelt, macht es das eigene Stativ auch flexibler, was besonders in der Makrofotografie wichtig ist.
Wer keine Objektivschelle besitzt, kann sich mit diesem Gerät zumindest behelfen. Der Schwenk von HF zum QF fällt leichter.
Auch wer keine schwenkbare Mittelsäule hat, dem kann ein solcher Stativkopf hilfreich sein.

Es gibt eine Variante von Edelkrone, den FLEXTILT HEAD 2, welcher vermutlich noch besser ist.
Diesen habe ich nicht getestet und er ist mir eigentlich auch mit 149€ zu teuer. Dafür bietet er noch mehr Flexibilität, da dieser ein weiteres Gelenk besitzt.

Der Zemove kostet knapp 50€ aber es gibt noch weitere Alternativen, wie der Z-Flex-Schwenkkopf von Andoer. Hier ein Testbericht aber dieser wurde bereits verbessert
und es gibt den Andoer Z-Flex-Schwenkkopf V.2 (etwas nach unten scrollen).
Dieser kostet knapp 25€ und hat den Vorteil, dass die Spannschrauben nicht mehr mit einem Imbusschlüssel eingestellt werden, sondern von Hand bedienbare
Einstellschrauben wie beim Kastel-Q verbaut werden. Das macht das Handling vermutlich etwas besser und der Preis ist auch angenehmer :-)
Lediglich 25€ kostet dieser und da kann man nicht viel verkehrt machen.

Ich finde diese Z-Stativköpfe sehr praktisch. Sie flexibilisieren das Stativ, dienen selbst als Boden- oder als Tischstativ.
Die Einsatzmöglichkeiten sind sehr groß bei kleinem Packmaß. Es passt in jede Jackentasche. Alle Z-Stativköpfe sind komplett aus Metal.

Vielleicht ist es auch für euch eine gute Ergänzung der Fotoausrüstung :-)

Viele Grüße
Sven
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Beitragvon hawisa » 2. Mär 2019, 07:04

Hallo Sven,

:admin: für deine Infos.

Kommt in meine Jackentasche.
Liebe Grüße und immer "Gut Licht"
Willi

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Beitragvon Werner33 » 2. Mär 2019, 09:55

Hallo beisammen,

alternativ gibt es einen von Shoot Z- Faltbar Vertikale Kameraplatte, ist etwas größer, hat aber Knebel Hebel zum feststellen. :wink:

Wenn unten an der Kameraplatte ein oder zwei Spigot vom Studiostativ eingeschraubt werden, kann man die Platte bestens im Erdreich verankern. :idea:

Gruß Werner
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Beitragvon rincewind » 2. Mär 2019, 10:21

Hallo Sven,

interessant. Danke für den Hinweis

LG Silvio
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Beitragvon Freddie » 2. Mär 2019, 11:52

Hallo Sven,

danke für diesen Hinweis.
Das könnte ein praktisches Helferlein sein.
Meine Kritiken spiegeln nur meine persönliche Ansicht wider.
Sie sollen helfen, sind aber völlig unverbindlich und keinesfalls böse gemeint.
Alle hier von mir gezeigten Bilder dürfen ungefragt für die Artengalerie verwendet werden.
Liebe Grüße und allzeit Gut Licht, Friedhelm.

Hier könnt Ihr meine Homepage besuchen: http://freddies-makro-blog.blogspot.de/
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Beitragvon Harmonie » 2. Mär 2019, 15:58

Herzlichen Dank, Sven!!!
Das schau ich mir noch mal genauer an - scheint was für mich zu sein,
denn so einen Bohnen-/Sand-/Erbsen-/Reis-/Linsensack ist halt doch etwas instabil.

LG
Christine
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An dieser Stelle einen ganz herzlichen Dank an all die User, die meinen Bildern
Beachtung, Aufmerksamkeit und Kommentare schenken.
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Beitragvon Enrico » 7. Mär 2019, 21:33

Hallo Sven,

ein tolles Tutorial !

Danke für deine Mühen.

:good:
LG Enrico
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Beitragvon derflo » 7. Mär 2019, 21:51

Hi Sven,

sehr interessanter Tipp, werde mir so ein Teil mal zulegen.
Ich denke wenn man das Teil auf einen kurzen schlanken Erdnagel schraubt
hat man, auch im Gelände eine platzsparende Alternative zum Bohnensack.

Im April gehts 2 Wochen Blümchen knipsen, da werde ich das mal testen.

lg
Flo
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Ich auf flickr: http://www.flickr.com/photos/maldiesmaldas
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Beitragvon Freddie » 8. Mär 2019, 08:59

Hallo Sven,

ich habe mir ja so ein Teil bestellt und bekam es vorgestern.
Es ist sehr gut verarbeitet und ist auch sehr stabil, wenn man die Inbusschrauben festzieht.
Man muss halt ständig die Schrauben auf- und zudrehen, wenn man damit arbeitet.
Mir ist das aber zu aufwendig. Von daher und weil ich ohnehin seltener Blumen fotografiere, schicke ich das Teil wieder zurück.
Wer aber oft Blumen fotografiert, könnte damit einen nützlichen Helfer haben.
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Beitragvon ULiULi » 8. Mär 2019, 09:51

Hallo Sven,

danke für den Tipp.
Ein Mini-Hubtisch (Prinzip Nürnberger Schere) hätte den Vorteil, dass sich der Schwerpunkt nicht verlagert und wäre leicht selbst zu bauen. Wäre wohl weniger flexibel.

LG / ULi

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