Samt und Seide
Verfasst: 31. Aug 2015, 16:35
Hallo zusammen,
im Rahmen eines konferenzialen Zusammentreffens mit zahlreichen anderen "Spinnern" aus
der ganzen Welt hatte ich nach bisher vergeblichen Hoffen nun endlich die Gelegenheit die
mitteleuropäischen Verwandten meiner eigenen Studienspezies (Stegodyphus), die Rote Röhrenspinne
(Eresus kollari), zu sehen.
Dabei hatte ich nicht nur mehrfach das seltene Glück die sich auf Brautschau befindlichen Männchen
zu beobachten und auch abzulichten, sondern auch die unter normalen Umständen sehr unwahrscheinliche
Gelegenheit ebenfalls ein Weibchen dieser hübschen Art zu sehen. Im Normalfall verbringen diese ihr
Leben ausschließlich in ihren selbst aus Spinnseide gewebten Röhren, die bis zu 10 Zentimeter tief
in den Boden reichen können, und verlassen diese nicht.
Normal waren die Umstände in meinem Fall aber nicht, war ich doch unter anderem mit Autoren einer
der umfangreichsten aktuellen Puplikationen zu Röhrenspinnen - oder auch Samtspinnen, wie sie im
englischen Sprachraum aufgrund ihrer samtigen Behaarung genannt werden - unterwegs
("The velvet spiders: an atlas of the
Eresidae"). Wir sahen mehrere der wunderschönen Männchen über die Wege eilen und fanden
an geeigneten Stellen auch mehrere Röhren der Weibchen. Eine der noch nicht ganz ausgewachsenen
Damen wurde für kurze Zeit ihrer Röhre entnommen, wobei ich die Gelegenheit hatte ein paar Aufnahmen
zu machen. Danach wurde das Tier wieder unbeschadet zurückgesetzt und wird wohl erst im nächsten
Jahr soweit sein selbst Nachkommen zu produzieren.
Da Bilder dieser Weibchen naturgemäß wohl eher selten gemacht werden, möchte ich die Gelegenheit
nutzen eins meiner seltenen kNB in der Natur zu zeigen.
im Rahmen eines konferenzialen Zusammentreffens mit zahlreichen anderen "Spinnern" aus
der ganzen Welt hatte ich nach bisher vergeblichen Hoffen nun endlich die Gelegenheit die
mitteleuropäischen Verwandten meiner eigenen Studienspezies (Stegodyphus), die Rote Röhrenspinne
(Eresus kollari), zu sehen.
Dabei hatte ich nicht nur mehrfach das seltene Glück die sich auf Brautschau befindlichen Männchen
zu beobachten und auch abzulichten, sondern auch die unter normalen Umständen sehr unwahrscheinliche
Gelegenheit ebenfalls ein Weibchen dieser hübschen Art zu sehen. Im Normalfall verbringen diese ihr
Leben ausschließlich in ihren selbst aus Spinnseide gewebten Röhren, die bis zu 10 Zentimeter tief
in den Boden reichen können, und verlassen diese nicht.
Normal waren die Umstände in meinem Fall aber nicht, war ich doch unter anderem mit Autoren einer
der umfangreichsten aktuellen Puplikationen zu Röhrenspinnen - oder auch Samtspinnen, wie sie im
englischen Sprachraum aufgrund ihrer samtigen Behaarung genannt werden - unterwegs
("The velvet spiders: an atlas of the
Eresidae"). Wir sahen mehrere der wunderschönen Männchen über die Wege eilen und fanden
an geeigneten Stellen auch mehrere Röhren der Weibchen. Eine der noch nicht ganz ausgewachsenen
Damen wurde für kurze Zeit ihrer Röhre entnommen, wobei ich die Gelegenheit hatte ein paar Aufnahmen
zu machen. Danach wurde das Tier wieder unbeschadet zurückgesetzt und wird wohl erst im nächsten
Jahr soweit sein selbst Nachkommen zu produzieren.
Da Bilder dieser Weibchen naturgemäß wohl eher selten gemacht werden, möchte ich die Gelegenheit
nutzen eins meiner seltenen kNB in der Natur zu zeigen.