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Links nach unten. Liiiihinks ... ja herrgottnochmal

Verfasst: 18. Mai 2016, 23:09
von StephanFingerknoten
... so schwer ist das doch nicht.

:wink:

Hallo zusammen,

Lust auf Experimente?

Ich habe mich mal an einer etwas "anderen" Sicht auf die Schnake versucht ... und alles über Bord geworfen, was ich (von Euch) gelernt habe. Die Beine sind angeschnitten, die Flügel, wenn man so will, wohl auch. Und trotz hochprofessioneller Regieanweisungen hat die Schnake mit ihren Beinen das gemacht, was ihr zusteht: nämlich was sie wollte. Recht hatte sie :wink:

Ich bin sehr gespannt, wie dieses Bild bei Euch ankommt.

LG
Stephan

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Verfasst: 19. Mai 2016, 00:12
von Harald Esberger
Hi Stephan

So sitzen sie ja häufig zwischen zwei Stängeln, ich hab mir

schon oft gedacht... wie würde da wohl eine Frontale davon

aussehen? Naja, so schön hatte ich mir das gar nicht vorgestellt,

mir gefällt es sehr. Den Ausschnitt finde ich übrigens perfekt, hast

du super ausgewählt.






VG Harald

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Verfasst: 19. Mai 2016, 00:28
von zambiana
Hi Stephan,

da ich, wenn die Erinnerung nicht trügt, noch nie niemandem zu erklären versucht habe,
wie man Schnaken zu fotografieren hat, darf ich hier frei und unbeschwert bemerken: Kult!
Daumen hoch!
Schnakiger kann man eine Schnake wohl kaum abbilden. Womit ich meine: Diese Tiere
wirken immer, als wüßten sie selber nicht wohin mit ihren langen Haxen.
Also: Weshalb nicht genau dies im Foto thematisieren? Überlange Beine, Arrangement-Probleme,
nix grad da, wo es sein soll?
Nein, soo willkürlich wirkt Dein Foto ja gar nicht. Die Schnake ist sinnig beschnitten, die beiden
Halme rahmen gut ein und geben der ganzen Szene und eben auch der Schnake Halt.
Wirklich überlegt und gut gestaltet. Dabei aber eben auch noch witzig-emotional in seiner Wirkung.
Tolle Mischung.


Liebe Grüße,
Andrea

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Verfasst: 19. Mai 2016, 00:31
von Henk
hallo Stephan,

endlich mal eine individuelle Idee,

mir gefällt das außerordentlich.

Bildgestaltung nach Schema-F finde ich soooooooooo langweilig.

Aber vielleicht fehlt mir etwas - denn öfter fürchte ich , daß die/der Beurteilende einen 'Rechtsdrall' hat.

weiter so,

mvG Ric

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Verfasst: 19. Mai 2016, 05:36
von Christian Zieg
Hallo Stephan,

da alle Beine angeschnitten sind, alle auch noch relativ gleich stark, da der Kopf bzw die Augen
so klasse hervorgearbeitetsind und relativ zentral liegen, da der schärfeverlauf so gewählt ist, dass
alle Beine die gleiche Menge schärfe abbekommen, wirkt das Bild sehr stimmig. Da ist es egal, ob
was abgeschnitten ist. Hier herrscht ja dennoch optische Ausgeglichenheit. Die beiden Halme links
und rechts geben der Schnake dann noch die nötige Haftung, sowohl real als auch rein optisch.
Das ist ein klasse Bild, das die unterschiedlichen Sichtweisen in der Fotografie überzeugend darstellt.
Richtig gut finde ich das.

Gruß, Christian

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Verfasst: 19. Mai 2016, 06:35
von Karin
Hallo Stephan
der Bildtitel ist lustig und auch das Foto :mosking: deine Regieanweisung nach ...Liiiihings... hat sie wohl aus sicherheitstechnischen Gründen überhört, wahrscheinlich wäre sie sonst abgestürzt :DD sieht richtig gut aus wie sie sich am Bildrahmen festklammert, mal was anderes

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Verfasst: 19. Mai 2016, 06:41
von Otto K.
Hallo StePHan,
das kenne ich genau so, Schnaken machen beim fotografieren einfach das was sie wollen, aber es heißt ja auch DIE Schnake.
Mir gefällt dein Experiment, insbesondere durch die Symmetrie mit den zwei parallelen Halmabschnitten. Trotzdem dass die Augen
so klein sind ziehen sie den Blick des Betrachters gleich auf sich.
Gefällt mir gut!

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Verfasst: 19. Mai 2016, 06:47
von laus1648
Hallo Stephan
also ohne die entsprechenden Kenntnisse der Schnakensprache wird das ja wohl nix, die war wohl eher total verwirrt von deinem Gefummel mit der Kamera.
Ja es ist definitiv anders und die Augen kommen hier gut zur Geltung, gut geworden
Danke
Dieter

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Verfasst: 19. Mai 2016, 06:56
von Freddie
Hallo Stephan,

für Experimente ist dieses Forum doch meistens offen.
(Nur die Sonne darf nicht zu hartes Licht bringen - Sonnenallergie ist hier weit verbreitet.) :)

Die BG finde ich hier stimmig, denn ohne Anschnitt der langen Beine wäre der ABM zu klein geworden.
Dann würde das Bild seine intensive Wirkung verlieren - das wäre schade.
Einen einzigen Wunsch hätte ich aber trotzdem:
Wenn die sehr knappe SE auch noch die Mundwerkzeuge erfasst hätte - war aber offenblendig vermutlich nicht möglich.

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Verfasst: 19. Mai 2016, 08:27
von MichaSauer
Hallo Stephan,

alter Nonkonformist! ;) Aus dieser Perspektive hast Du den schönsten Bereich
der Schnake - die Augen - wunderbar und beinahe auch gestalterisch zentral
festgehalten. Die abgeschnittenen Beine wirken nicht störend. Zum einen sieht
man immer noch genug Bein und zum anderen gehen sie jeweils in Richtung des
Bildrands in leichte oder sogar stärkere Unschärfe über. Die beiden Grashalme,
die parallel zu einander verlaufen, geben sowohl der Schnake als auch dem Bild
Halt. Dass sie versetzt zueinander liegen, sorgt, neben den asymmetrisch liegen-
den Beinen, für Dynamik.

Viele Grüße
Michael