Schmetterlinge waren ja schon mehrfach erwünscht und eine kleine Doku aus dem Garten liegt dazu schon in den Startlöchern, braucht aber noch den letzten Schliff.
Daher gibt es jetzt mal was vom letzten Urlaubstag. Wieder zurück in Ecuador gönnten wir uns noch einen Zwischenstopp auf halber Höhe bei 1600m. Im Garten der Anlage entdeckte ich neben einigen Spinnen auch diesen schon recht abgeflogenen Falter. Ich persönlich mag die Seitenansicht und das ist auch das Bild, welches für mich den Thread rechtfertigt. Da ich aber keinem Meuchelmord anheim fallen will, weil ich den ersten Schmetterling von hier so präsentiere, dass man quasi nichts erkennt, gibts auch noch eine Halbaufsicht dazu.
Da der Falter im Farn an einem Hang saß, war ich perspektivisch stark eingeschränkt. Die Halbaufsicht gelang nur aus einem Winkel durch zwei Blätter hindurch.
Der Threadtitel ist übrigens kein Aufflammen jugendsprachlicher Rebellion meinerseits, sondern es handelt sich um einen der vielen Trivialnamen dieser Art. Anartia amathea soll lokal sehr häufig sein und dann zu Dutzenden auftreten. Ich fand nur diesen einen, vielleicht weil 1600m laut Literatur auch die Höhenverbreitungsgrenze der Art sein soll. Sie ist ansonsten weit verbreitet, auf beiden Seiten der Anden zu finden und kommt bis in den Süden der USA vor. Weitere umgangssprachliche Namen der Art sind Tomato (Tomate), Red peacock (Roter Pfau) und Princesa Roja (Rote Prinzessin).
Liebe Grüße
Aj
Edit: Danke für das Feedback. Ich hatte beide Bilder schon leicht entrauscht, bin da aber bei solchen grünen Hintergründen lieber vorsichtig. Hab mal noch eine stärker entrauschte Version dazugestellt.
Interessant finde ich ja, dass die Canon bei schwierigen Lichtbedingungen schnell rauscht, obwohl ich die ISO ja noch nicht mal so weit hochgedreht hatte. Bei Sonne kann man aber auch die ISO 800 wagen, wenn man bei bewegten Motiven in der Belichtungszeit Spielraum braucht.
ist mein Maximum bei einer Rückmeldung.
