Die Nachmieter
Verfasst: 21. Jul 2021, 20:09
Hallo,
vor dem vermutlich nächsten Spinnenbild muss ich hier aufgrund einer schönen Entdeckung in meinem Garten nochmal was anderes dazwischenschieben. In meinem Nistkasten im Pfirsichbaum haben im Frühjahr die Blaumeisen erfolgreich gebrütet und ihre Jungen großgezogen. Ich war sehr gespannt darauf, ob vielleicht noch eine zweite Brut in diesem Jahr erfolgt, es blieb aber alles ganz ruhig, obwohl die Blaumeisen weiters Gast an meiner Fütterung waren. Vor drei Tagen machte ich dann diese Entdeckung, statt der Meisen haben sich andere Nachmieter einquartiert. Darauf aufmerksam wurde ich eigentlich, weil ich im Vorbeigehen unter dem Baum ein leises Brummen vernommen hatte, eine der Hornissen saß flügelschlagend vor dem Eingang, vermutlich um für das passende Klima im Nest zu sorgen. Ich vermute, dass es derzeit zwischen 10 und 15 Hornissen sind, die fleißig damit beschäftigt sind das Quartier auszubauen.
Glücklicherweise sind Hornissen sehr friedliche Tier, so dass ich hier problemlos einige bilder auch aus der Nähe schießen konnte. Erschrocken hab ich mich dann nur, wenn Rückkehrer zum Nest knapp an meinem Kopf vorbeischossen und etwas irritiert von der auf meinem Kameradisplay angezeigte Einflugöffnung zum Nest waren.
Die Stiche von Hornissen sind im Übrigen keinesfalls gefährlicher als die von Bienen und Wespen. Das Gift ist sogar schwächer und verglichen mit Bienen ist auch die injizierte Menge idR geringer. Allerdings sind die Stiche wohl deutlich schmerzhafter, was zum einen am größeren Stachel liegen mag, aber wohl hauptsächlich auf den von Hornissen mitinjizierten Neurotransmitter Acetylcholin zurückzuführen ist. Ich will es aber nicht ausprobieren
Lieben Grüße aus der Kurpfalz
Mischl
vor dem vermutlich nächsten Spinnenbild muss ich hier aufgrund einer schönen Entdeckung in meinem Garten nochmal was anderes dazwischenschieben. In meinem Nistkasten im Pfirsichbaum haben im Frühjahr die Blaumeisen erfolgreich gebrütet und ihre Jungen großgezogen. Ich war sehr gespannt darauf, ob vielleicht noch eine zweite Brut in diesem Jahr erfolgt, es blieb aber alles ganz ruhig, obwohl die Blaumeisen weiters Gast an meiner Fütterung waren. Vor drei Tagen machte ich dann diese Entdeckung, statt der Meisen haben sich andere Nachmieter einquartiert. Darauf aufmerksam wurde ich eigentlich, weil ich im Vorbeigehen unter dem Baum ein leises Brummen vernommen hatte, eine der Hornissen saß flügelschlagend vor dem Eingang, vermutlich um für das passende Klima im Nest zu sorgen. Ich vermute, dass es derzeit zwischen 10 und 15 Hornissen sind, die fleißig damit beschäftigt sind das Quartier auszubauen.
Glücklicherweise sind Hornissen sehr friedliche Tier, so dass ich hier problemlos einige bilder auch aus der Nähe schießen konnte. Erschrocken hab ich mich dann nur, wenn Rückkehrer zum Nest knapp an meinem Kopf vorbeischossen und etwas irritiert von der auf meinem Kameradisplay angezeigte Einflugöffnung zum Nest waren.
Die Stiche von Hornissen sind im Übrigen keinesfalls gefährlicher als die von Bienen und Wespen. Das Gift ist sogar schwächer und verglichen mit Bienen ist auch die injizierte Menge idR geringer. Allerdings sind die Stiche wohl deutlich schmerzhafter, was zum einen am größeren Stachel liegen mag, aber wohl hauptsächlich auf den von Hornissen mitinjizierten Neurotransmitter Acetylcholin zurückzuführen ist. Ich will es aber nicht ausprobieren
Lieben Grüße aus der Kurpfalz
Mischl

