Korsika I: Kleine Königslibelle
Verfasst: 6. Jun 2010, 15:30
Nun bin ich seit der vergangenen Nacht wieder zurück von Korsika.
Erlebt habe ich viele erholsame Tage und einige Makroaufnahmen, von (natürlich) Libellen,
über andere Insekten und Spinnen bishin zu Eidechsen. Es waren keine wahnsinnigen
Überraschungen dabei, aber dennoch für mich schöne Funde und die Gelegenheit in aller
Ruhe dem Hobby Tierbeobachtung und Makrofotografie zu frönen.
Damit könnte ich jetzt 4 Monate lang meine Upload-Kontingente füllen ... daher in den kommenden
Tagen und Wochen nur eine kleine Auswahl der für mich (und hoffentlich auch für euch)
interessantesten Aufnahmen.
Beginnen möchte ich mit der in Europa vorwiegend mediterran verbreiteten Kleinen Königslibelle
(Anax parthenope), welche ich letztes Jahr allenfalls von Weitem sah - damals war die "große"
Geschwisterart stärker dominierend (dieses Jahr fast nicht zu sehen).
Wegen des Scheiterns bezüglich dieser Art im vergangenen Jahr stand diese auch ganz oben auf
meiner Wunschliste.
Die Kleine Königslibelle ist schwer abzulichten ... viele Aufnahmen von ihr bekam ich auch
nicht hin ... aber immerhin ließ mich dieses Männchen einmal von der Wasserseite eines Schilffeldes
her nahe genug an sich herankommen, so dass ich eine kleine Serie abfeuern konnte.
Die Männchen verhalten sich ähnlich territorial wie die Große Königslibelle (welche in Wahrheit auch
gar nicht größer ist als die "Kleine") und legen sich dabei mit Artgenossen und Männchen anderer
Großlibellen an (Großer Blaupfeil, Feuerlibelle, Keilfleck-Mosaikjungfer usw.).
Damit versucht sie den Luftraum zu kontrollieren und sucht bei den ausgedehnten Flügen entlang der
Ränder von Schilfzonen immer nach Weibchen, um vermehrungstechnisch zum Zuge zu kommen.
Die Eiablage der Weibchen erfolgt gemeinsam mit dem Männchen (noch von der Paarung als Tandem
zusammengekoppelt). Dies konnte ich leider nicht beobachten ... in Ermangelung von entsprechenden
Weibchen und von irgendwelchen für mich sichtbaren Paarungsaktivitäten.
Die Art ist über Nahost, Indien und Südostasien bis nach Japan anzutreffen und besitzt damit ein
großes Verbreitungsgebiet.
Viel Vergnügen beim Betrachten!
LG Christian
Erlebt habe ich viele erholsame Tage und einige Makroaufnahmen, von (natürlich) Libellen,
über andere Insekten und Spinnen bishin zu Eidechsen. Es waren keine wahnsinnigen
Überraschungen dabei, aber dennoch für mich schöne Funde und die Gelegenheit in aller
Ruhe dem Hobby Tierbeobachtung und Makrofotografie zu frönen.
Damit könnte ich jetzt 4 Monate lang meine Upload-Kontingente füllen ... daher in den kommenden
Tagen und Wochen nur eine kleine Auswahl der für mich (und hoffentlich auch für euch)
interessantesten Aufnahmen.
Beginnen möchte ich mit der in Europa vorwiegend mediterran verbreiteten Kleinen Königslibelle
(Anax parthenope), welche ich letztes Jahr allenfalls von Weitem sah - damals war die "große"
Geschwisterart stärker dominierend (dieses Jahr fast nicht zu sehen).
Wegen des Scheiterns bezüglich dieser Art im vergangenen Jahr stand diese auch ganz oben auf
meiner Wunschliste.
Die Kleine Königslibelle ist schwer abzulichten ... viele Aufnahmen von ihr bekam ich auch
nicht hin ... aber immerhin ließ mich dieses Männchen einmal von der Wasserseite eines Schilffeldes
her nahe genug an sich herankommen, so dass ich eine kleine Serie abfeuern konnte.
Die Männchen verhalten sich ähnlich territorial wie die Große Königslibelle (welche in Wahrheit auch
gar nicht größer ist als die "Kleine") und legen sich dabei mit Artgenossen und Männchen anderer
Großlibellen an (Großer Blaupfeil, Feuerlibelle, Keilfleck-Mosaikjungfer usw.).
Damit versucht sie den Luftraum zu kontrollieren und sucht bei den ausgedehnten Flügen entlang der
Ränder von Schilfzonen immer nach Weibchen, um vermehrungstechnisch zum Zuge zu kommen.
Die Eiablage der Weibchen erfolgt gemeinsam mit dem Männchen (noch von der Paarung als Tandem
zusammengekoppelt). Dies konnte ich leider nicht beobachten ... in Ermangelung von entsprechenden
Weibchen und von irgendwelchen für mich sichtbaren Paarungsaktivitäten.
Die Art ist über Nahost, Indien und Südostasien bis nach Japan anzutreffen und besitzt damit ein
großes Verbreitungsgebiet.
Viel Vergnügen beim Betrachten!
LG Christian