Eine Möglichkeit einen Stack anzufertigen

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Eine Möglichkeit einen Stack anzufertigen

Beitragvon Enrico » 6. Dez 2022, 22:30

Hallo Mischl,

mischl hat geschrieben:Quelltext des Beitrags In der Retuschefunktion (ich verrechne mit ZereneStacker) empfiehlt es sich je nach Stärke der Strukturen im unscharfen HG
evtl diesen noch aus einem Einzelbild zu nehmen um Artefakte zu reduzieren.


das stimmt ! Guter Tipp !
LG Enrico
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Otto G.
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Beitragvon Otto G. » 7. Dez 2022, 01:33

Enrico hat geschrieben:Quelltext des Beitrags

da musste ich jetzt erstmal selbst in LR nachschauen.

Meine Einstellung steht auf Adobe Standard, auch sonst habe ich keine Einstellung verändert.


Oha,und das funktioniert bei dir??
Ich habe auch schon immer neutral verwendet,alles andere hat mir nicht gefallen,zumindest mit meinem alten Photoshop CS 5.
Allerdings verwende ich ja auch nur ich auch nur jpgs.
Da habe ich eine eigene gespeicherte Voreinstellung in Camera raw,die muß ich nur manchmal geringfügig anpassen.
Und die jpgs der Oly sind so gut,da brauche ich keine raws :-).
Ein paarmal habe ich raws aufgenommen,weil das MOtiv bzw die Bedingungen sehr grenzwertig waren,und ich Angst hatte,dass
mir die Lichter ausbrennen.
Die raws habe ich dann in Oly workspace geladen und ohne weitere Einstellungen als Tif exportiert in CS 5.
So habe ich bessere Farben bekommen als mit DNGs.
Alles zuviel Arbeit,einfach jpgs in Zerene laden ,stacken,retuschieren,fertig.
Für mich funktioniert das,auch wenn ich ab und zu beim retuschieren schlampe :-).
Aber die BQ reicht mir jedenfalls :-).

Aber in Zukunft macht das offenbar schon bei einigen usern einfach Topaz in irgendwelchen AI Versionen :-) :hilfe:
Ob das noch Spaß macht??

Gruss
Otto
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Beitragvon Freddie » 7. Dez 2022, 09:37

Otto G. hat geschrieben:Und die jpgs der Oly sind so gut,da brauche ich keine raws :-).
.......
Alles zuviel Arbeit,einfach jpgs in Zerene laden ,stacken,retuschieren,fertig.
Für mich funktioniert das, auch wenn ich ab und zu beim retuschieren schlampe :-).

Gruss
Otto


Hallo Otto,

so mache ich es auch und stimme dir zu.
Ich glaube auch, dass sich der Aufwand mit RAW nur in Einzelfällen lohnt.

Unsere Vorgehensweise hört sich jetzt natürlich schnell und einfach an.
Aber nur, wenn man es bei der Retusche nicht zu genau nimmt. :wink:
Leider bin ich da etwas pedantisch und benötige für die Retusche pro Bild ca. 20-30 Minuten.
In Extremfällen auch noch länger. Mein "Fehler" ist halt, dass ich immer ins Bild zoome.
Vielleicht mache ich es mir irgendwann einfacher, denn der Zeitaufwand
ist mir bei meinen Massen an Fotos bzw. Motiven schon zu hoch.
Meine Kritiken spiegeln nur meine persönliche Ansicht wider.
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Beitragvon Freddie » 8. Dez 2022, 15:28

Erika Post hat geschrieben:Wirklich? Ihr arbeitet mit Jpegs??? Das wundert mich jetzt doch sehr. Ich überlege gerade, ob ich das auch einmal ausprobiere...


Hallo Erika,

probier es ruhig aus und mache einen Vergleich.
Man sieht zwischen RAW und JPG am Ende der Stackverrechnung meistens fast keinen Unterschied.
Die Auflösung in den Details ist minimal besser, aber eigentlich nur beim Zoomen erkennbar.
Am ehesten ist das bei feiner heller Behaarung oder auch auf sehr hellen oder roten Schmetterlingsflügeln sichtbar.
Ebenso können dunkle Bereiche auf dem Motiv mit RAW etwas besser werden.
Ein ernstes Problem amS sind TWA. Sie treten bei JPGs wesentlich häufiger und stärker auf.
Da ich die Stackergebnisse als TIFF abspeichere, ist das Problem aber nicht ganz so schlimm.
Muss am Ende jeder selber wissen, ob RAWs und der damit verbundene Mehraufwand nötig sind oder nicht.
Zuletzt geändert von Freddie am 8. Dez 2022, 17:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Otto G. » 8. Dez 2022, 17:10

Erika Post hat geschrieben:Quelltext des Beitrags
Freddie hat geschrieben:Quelltext des Beitrags
Otto G. hat geschrieben:Und die jpgs der Oly sind so gut,da brauche ich keine raws :-).
.
Wirklich? Ihr arbeitet mit Jpegs??? Das wundert mich jetzt doch sehr. Ich überlege gerade, ob ich das auch einmal ausprobiere...


Hi Erika

mach mal ein paar Bilder mit jpg und raw,entwickele die raws wie gewohnt und dann sieh dir die jpgs
aus der Kamera an ohne Bearbeitung.
Wenn du richtig belichtet hast,wirst du feststellen,dass zumindest die Oly jpgs mindestens genau so gut aussehen wie deine
bearbeiteten raws,bei mir aber sicher besser :-).
Vielleicht kann ich keine raws bearbeiten :-).
Jedenfalls hat noch niemand etwas über die Quali gesagt,und ich habe viel weniger Arbeit :-).

Gruss
Otto
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Beitragvon Otto G. » 9. Dez 2022, 00:15

Erika Post hat geschrieben:Hast Du irgendwas eingestellt an der Kamera?


Nö,eigentlich nicht.
Spotbelichtung machst du ja auch,je nach Motiv und Objektiv belichte ich0.7 bis 1.7 plus :-).
Möglichst keine flaue Unterbelichtung :-).

Gruss
Otto
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Beitragvon nob300 » 9. Dez 2022, 10:30

Freddie hat geschrieben:Quelltext des Beitrags probier es ruhig aus und mache einen Vergleich.
Man sieht zwischen RAW und JPG am Ende der Stackverrechnung meistens fast keinen Unterschied.

Otto G. hat geschrieben:Quelltext des Beitrags Wenn du richtig belichtet hast,wirst du feststellen,dass zumindest die Oly jpgs mindestens genau so gut aussehen wie deine
bearbeiteten raws,

Erika Post hat geschrieben:Quelltext des Beitrags Aber für mich ist die Bearbeitung in LR schon in Fleisch und Blut eingegangen und eigentlich kein nennenswerter Aufwand mehr. Mft finde ich eh schon grenzwertig, mir da noch Bildinfos wegzusparen macht eigentlich keinen Sinn.


Hallo Erika, Hallo Friedhelm, Hallo Otto,

danke Euch allen, auch dem Initiator von dem Thema, Enrico et al.

auf so etwas aus der Feder von so klasse Makrofotografen warte ich schon ewig.

Vorab, ich werde so weiter machen, wie von Otto und Friedhelm geschildert. Warum? Die BQ ist für mich das absolut Entscheidende, nicht die ebenfalls völlig korrekte Theorie über die Bildinformationen.

Friedhelm hat da m. E. wie Otto und andere hier, das best geschulteste Auge für absolut feine Details und hat die Unterschiede versucht, zu beschreiben. Da gibt es keine Signifikanz.

Ich würde sofort nur in RAW weitermachen, wenn es hier in der BQ einen Unterschied geben würde. Es ist bei Otto schon zu lesen, wenn ich richtig interpretiere, aber ich möchte meine

"ketzerischen" Gedanken auch einbringen. Wenn mir einer JPG und RAW Bilder vorlegen würde, garantiert würde ich auf zahlreiche JPG tippen, die mir besser gefallen. Wenn ich jetzt nach

Unterschieden suchen würde, sicher, ich würde keine finden.


Ich mache mir den Aufwand mit RAW, wenn ich in der BQ eine Verbesserung sehen könnte, und würde mich freuen, wenn mir diese Bildverbesserung in der BQ jemand zeigen könnte, also

durch Bildvergleich ohne vorherige Kenntnis, ob JPG oder RAW.
Zuletzt geändert von nob300 am 9. Dez 2022, 10:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon nob300 » 9. Dez 2022, 12:34

Erika Post hat geschrieben:Quelltext des Beitrags es geht ja nicht um einen Unterschied zwischen Jpegs und Raws, sondern um Unterschiede zwischen Jpegs, die automatisch mit der Kamera oder manuell mit LR entwickelt wurden. Als ich angefangen habe mit Makros waren die noch groß, jetzt scheint sich da einiges verbessert zu haben. Bei "normalen" Bildern dürfte überhaupt kein Problem auftauchen. Aber gerade bei solch schwierigen Lichtverhältnissen, wie sie jetzt bei mir auf Lanzarote vorherrschen, habe ich mit einem Raw einfach mehr Möglichkeiten, aus hellen und dunklen Bereichen noch Bildinfos herauszuholen.

Hallo Erika,

Du bist große Klasse. Ja, das habe ich nicht richtig gelesen, da ich die JPG, oder dann eben die TIFF auch gerne bearbeite. Da bin ich einfach davon ausgegangen, dass ich die Wahl mir nehme, und habe das nicht richtig beachtet.

Sobald ich mir mal einen wirklich richtigen Rechner für Fotobearbeitung leisten kann, das ist aber ein eigenes Thema für mich, dann nehme ich auch sofort wieder die RAW wahrscheinlich. Das ist doch auch eine Frage der Rechenleistung, aber auch der BQ.

Friedhelm und andere haben die TWA angesprochen. Es ist manchmal auch Signifikant, das muss ich nach weiterem überlegen bei meiner Wanderung mit Hund soeben durch verschneite Landschaft, schon

zugeben. Auch habe ich keine feste Regeln und möchte meine Vorstellung gerne später wieder neu anpassen.

Liebe Grüße in die Wärme. Denke öfters an Dich, und was Du so fotografieren kannst.
Zuletzt geändert von nob300 am 9. Dez 2022, 12:56, insgesamt 1-mal geändert.
LG.Norbert
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Beitragvon Adalbert » 9. Dez 2022, 13:05

Hallo Enrico,
danke für die Beschreibung Deines Workflows! Bei mir läuft es sehr ähnlich ab.
Und ich verwende auch RAW, weil ich denke, dass nur die absoluten Profis,
die Bilder perfekt belichten sich die JPG’s erlauben können.
Sonst muss man RAW verwenden um die Bilder nachträglich „retten“ zu können :-)
LG, ADi
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Beitragvon Otto G. » 9. Dez 2022, 20:01

Hallo Erika

wenn ich deinen Satz
........ Mft finde ich eh schon grenzwertig, mir da noch Bildinfos wegzusparen macht eigentlich keinen Sinn........

richtig interpretiere,macht es eigentlich keinen Sinn für mich,noch weiter zu diskutieren.
Ich will deine Vorgehensweise ja auch nicht in Frage stellen,ich habe nur meine etwas erklärt :-).
Deine Vergleichsbilder kann ich nicht so richtig vergleichen,besser wäre es gewesen,
die Kamera auf raw und jpg zu stellen,dann wäre es dasselbe BIld,nicht zwei unterschiedliche.
Warum dein raw brillanter aussieht mit weicherem Hintergrund,wenn du es nicht bearbeitet hast,
verstehe ich nicht :-).
Kann eigentlich nur daran liegen,dass es einfach 2 unterschiedliche Bilder sind,da du ja das raw noch flauer gemacht hast :-).

Gruss
Otto

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