HG und Stack

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HG und Stack

Beitragvon hawisa » 13. Mai 2023, 21:50

Hallo,

bei meinem letzten Libellenbild habt ihr angemerkt, dass der HG leichte TWA aufweist.
Da habt ihr mir auch den Tipp gegeben, für den HG nur ein Bild verechnen zu lassen.

Wie funktioniert das? Was muss ich da machen?

Danke für eure Tipps.
Liebe Grüße und immer "Gut Licht"
Willi

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HG und Stack

Beitragvon Steffen123 » 14. Mai 2023, 13:17

Hallo Willi

An deinem Bild lassen sich die Tonwertabrisse entfernen, wenn du in Adone Camera Raw o.ä. selektiv etwas Klarheit und Struktur rausnimmst.

Hast du denn die Helicon Version, wo du nachbearbeiten kannst?

Ich habe immer den Hintergrund aus dem Einzelbild herauskopiert und dann versucht etwas in Photoshop und Co..zu verbessern, weil ich unsauber gearbeitet habe an den Übergängen. Mein Workflow zum Stacken war aber leider nie perfekt.
Liebe Grüße
Steffen

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HG und Stack

Beitragvon Freddie » 14. Mai 2023, 14:21

Hallo Willi,

zuerst solltest du klären, ob die TWA tatsächlich bei der Stackverrechnung entstanden sind.
Bei mir entstehen sie meistens bei der Nachbearbeitung in PS, weil ich z. B. stärker aufhellen möchte.
Bei der Stackverrechnung habe ich diese Probleme normalerweise nicht, aber es entstehen manchmal andere Artefakte.
Meistens ist aber die HG-Verrechnung bei Zerene zufriedenstellend.
Entstehen doch mal Probleme, kann ich sie beseitigen, weil ich die
entsprechenden Stellen über ein gutes Einzelbild innerhalb der Stackserie korrigiere.
Vielleicht geht das auch so ähnlich bei Helikon. Weil ich aber
nicht mit Helikon arbeite, kann ich dir leider keinen Tipp geben.
Zuletzt geändert von Freddie am 14. Mai 2023, 14:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Sie sollen helfen, sind aber völlig unverbindlich und keinesfalls böse gemeint.
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Liebe Grüße und allzeit Gut Licht, Friedhelm.

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HG und Stack

Beitragvon bachprinz1 » 15. Mai 2023, 14:36

Beispiel.jpg (287.08 KiB) 1695 mal betrachtet
Beispiel.jpg

Hallo Willi,
falls es sich tatsächlich um Verrechnungsartefakte von Helicon handelt (für mich sieht es in Deinem Beispiel so aus), dann kannst Du den Hintergrund in Helicon wie folgt bearbeiten ( so mache ich das zumindest).
Wenn Du alle sonstigen Korrekturen fertig hast, dann als letzter Schritt in Helicon
1. Nachbearbeitung wählen, dann
2. "Teile des Originalbildes übernehmen"
3. Die Pinselgrösse kann schon ordentlich gross sein (o.k, die 43% sind jetzt ein wenig viel - 20% reichen auch)
4. manuelle Auswahl eines Bildes aus dem verrechneten Stapel: ich nehme hier häufig das erste - dort ist im Normalfall der HG am besten aufgelöst
5. mit dem Pinsel über den HG streichen ( evtl mehrmals ) ohne das eigentliche Motiv zu berühren - 2-3 mal sollte reichen, je nach eingestellter Härte des Pinsels.

Die überstrichenen Bereiche werden durch das Originalbild ersetzt und sollten kein Artefakte mehr aufweisen.

Und merke auf, es gibt ja die "Rückgängig"-Funktion, also immer mal zwischen durch speichern.

Ich habe damit die Verrechnungsfehler im HG ganz gut beseitigen können.
Viel Spass beim probieren
Zuletzt geändert von bachprinz1 am 15. Mai 2023, 14:39, insgesamt 2-mal geändert.
immer gut Licht und wenig Wind ...

Dieter

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