Nördliche Fruchtwanze

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Nördliche Fruchtwanze

Beitragvon Il-as » 15. Dez 2018, 18:08

Diese Nördliche Fruchtwanze (Carpocoris fuscispinus) habe ich entdeckt, auch wenn sie farblich auf ihrem Ansitz gut getarnt war. Das Bild ist von Ende August, als ich bzgl. Stativ noch nicht bekehrt war. :sorry:

Für die nächste Saison gelobe ich Besserung. Mein größter Wunsch ist, dann auch so viele interessante Motive zu finden, wie in der Zeit ohne Makroobjektiv und Stativnutzung.
Dateianhänge
Kamera: SLT-A58
Objektiv: Minolta AF 2.8/50 mm Macro
Belichtungszeit: 1/250
Blende: 7.1
ISO: 1000
Beleuchtung:spätes TL
Aufnahmedateiformat (RAW/JPG): RAW
Beschnittsbetrag in % (Breite u. Hoehe):19%/19%
Stativ:Freihand
Infos zu Multishot-Techniken (z.B. Stack, HDR, Stitch):
---------
Aufnahmedatum: 28.08.2018
Region/Ort: Nordeifel
vorgefundener Lebensraum:Wegrand
Artenname:Carpocoris fuscispinus
NB
sonstiges:
Nördliche Fruchtwanze.jpg (453.6 KiB) 237 mal betrachtet
Nördliche Fruchtwanze.jpg
Zuletzt geändert von Il-as am 15. Dez 2018, 18:55, insgesamt 2-mal geändert.
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Nördliche Fruchtwanze

Beitragvon Werner Buschmann » 15. Dez 2018, 22:19

Hallo Astrid,

sieht aus, als schwimme die Wanze in einem
wild bewegten Gräsermeer und hält sich an dem treibenden Puschel fest.
Hat was.
________________
Liebe Grüße, passt auf Euch auf und vergesst das Lächeln nicht!
Werner
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Nördliche Fruchtwanze

Beitragvon Harald Esberger » 16. Dez 2018, 04:11

Hi Astrid

Tagsüber wird es mit dem Stativ auch nicht einfach, wenn die Motive

aktiv sind. Tagsüber würde ich, angepasst an die Situation, Freihand

oder mit dem Stativ fotografieren.

Der Sichtweise von Werner kann ich was abgewinnen, sieht wirklich

so aus.




VG Harald
Der Mensch hat dreierlei Wege klug zu handeln: durch Nachdenken ist der edelste, durch Nachahmen der einfachste, durch Erfahrung der bitterste.

Konfuzius


ich freue mich wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.

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Nördliche Fruchtwanze

Beitragvon Il-as » 16. Dez 2018, 08:01

Harald Esberger hat geschrieben:Quelltext des Beitrags Tagsüber wird es mit dem Stativ auch nicht einfach, wenn die Motive

aktiv sind



Hallo Harald,

das ist die Tücke des Objekts. Ich werde aber in Zukunft ein Einbeinstativ mitnehmen und da einsetzen wo es möglich ist .

L G. Astrid
Zuletzt geändert von Il-as am 16. Dez 2018, 08:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon schaubinio » 16. Dez 2018, 08:46

Hallo Astrid, hier ist es vor allem die " von oben herab-Perspektive "
die mir gut gefällt.

Sieht man aus dieser Sichtweise nicht so oft.

Schaut gut aus, Fein,fein :DH:
L.g Stefan, der mit dem -f-

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Beitragvon Freddie » 16. Dez 2018, 08:56

schaubinio hat geschrieben: hier ist es vor allem die " von oben herab-Perspektive ", die mir gut gefällt.
Sieht man aus dieser Sichtweise nicht so oft.


Genau. Sieht man nicht oft. Kein Wunder, weil ja Draufsichten fast immer kritisiert werden. Wir wollen ja immer Auf-Augenhöhe-Bilder.

Hallo Astrid,

deine Bilder haben amS bereits ihren unverkennbaren Stil.
Sie unterscheiden sich nur in der sich langsam verbessernden Qualität.
Wenn du zukünftig öfter mit einem auch für schnelle Schüsse geeigneten Stativ unterwegs bist, wird das immer besser.
Für richtig gute Bilder braucht es aber wohl noch etwas länger. Dafür ist deine Vorgehensweise einfach nicht optimal.
Hervorragende Fotos macht man nicht im "Vorbeigehen" (überspitzt gesagt).
Meine Kritiken spiegeln nur meine persönliche Ansicht wider.
Sie sollen helfen, sind aber völlig unverbindlich und keinesfalls böse gemeint.
Alle hier von mir gezeigten Bilder dürfen ungefragt für die Artengalerie verwendet werden.
Liebe Grüße und allzeit Gut Licht, Friedhelm.

Hier könnt Ihr meine Homepage besuchen: http://freddies-makro-blog.blogspot.de/
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Nördliche Fruchtwanze

Beitragvon Il-as » 16. Dez 2018, 09:44

Freddie hat geschrieben:Quelltext des Beitrags Hervorragende Fotos macht man nicht im "Vorbeigehen" (überspitzt gesagt).


Hallo Friedhelm,

da gebe ich dir recht. Ich finde diese super scharfen,, gestackten Bilder, die jede noch so kleine Einzelheit eines Motivs zeigen auch toll.
Das anzustreben brauche ich mit meiner bescheidenen Ausrüstung aber erst gar nicht zu versuchen.

Ich persönlich mag es, wenn ich ein schwieriges Motiv "einfangen" kann und wenn auf dem Bild was los ist.

Perfekt wird das dann wohl eher selten. Wenn ich es viel besser hinbekomme als bisher wäre ich schon happy.

Ich habe so viele tolle Motive die ich festhalten konnte durch nicht wissen und nix können versemmelt, da kann ich mich ziemlich drüber ärgern.
Den letzten Rest habe ich noch durch schlechte EBV erledigt.
Mir hatte jemand NoisWare zum entrauschen empfohlen.
Toll, habe ich bei vielen Bildern gemacht. Heute, mit dem brutalen neuen Monitor und Capture one pro 11, die jeden kleinen Fehler gnadenlos zeigen, sehe ich den Schrott.
Kaum ein Bild ist noch zu retten.
:ireful2:

Das wird mir nicht mehr passieren.

Ich freue mich auf die neue Saison und wahrscheinlich bessere Bilder (wenn es hoffentlich wieder genug Motive gibt ).

L G. Astrid
Zuletzt geändert von Il-as am 16. Dez 2018, 10:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon piper » 16. Dez 2018, 10:30

Hallo Astrid,

bei Wanzen finde ich die Draufsicht auch immer sehr schön.
Durch die Betonung des Rückenschildes hat sie fast was Exotisches.
Du hast es auch geschafft, sie gut freizustellen.
Alles andere wurde ja schon geschrieben :-)
Liebe Grüße Ute

Die Freude am Kleinen ist die schwierigste Freude, denn es gehört ein großes Herz dazu.
Rainer Maria Rilke
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Nördliche Fruchtwanze

Beitragvon Marcus R. » 16. Dez 2018, 12:58

Hallo Astrid,

ich glaube, auch mit Stativ wäre das Ergebnis nicht zwingend besser geworden: Den Bildaufbau finde ich gelungen und auch den Grad der Unschärfe auf den Gräsern. Mit Stativ hättest Du mehr Abblenden können, was aber dem HG nicht zuträglich wäre. Die hübsche unscharfe "Seegras"-Struktur wäre dann futsch. Alternativ wäre hier ein Hochformat bei gleichem ABM und Platz nach unten möglich. Das Querformat passt aber auch gut.

Was mir auffällt: Deine Bilder wirken allesamt irgendwie flau, als wären sie mit einem Grauschleier vershen. Das kann mehrere Ursachen haben. Benutzt Du die Tiefen-/Lichterkorrektur oder passt Du die Farbsättigung an? Beschreib vielleicht mal Deinen Workflow, dann ist es für mich leichter nachvollziehbar, wo man ansetzen könnte.

Bei der Wanze hier hab ich es für mich mal getestet. Mit Verstärkung der Farbsättigung, Tonwertspreizung und Kontrasterhöhung komme ich schon in die Richtung gewohnter Farben, aber noch nicht vollständig.

Viele Grüße
Marcus
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Nördliche Fruchtwanze

Beitragvon Il-as » 16. Dez 2018, 13:34

Marcus R. hat geschrieben:Quelltext des Beitrags Beschreib vielleicht mal Deinen Workflow, dann ist es für mich leichter nachvollziehbar, wo man ansetzen könnte.


Hallo Markus,

das würde nicht viel bringen. Ich arbeite mich noch in Capture one pro 11 ein. Das Programm ist klasse aber hat nur wenig Ähnlichkeit mit PS-lightroom. Daher helfen viele Tipps oft nicht recht weiter.
Jetzt über den Winter muss ich mich da intensiver mit befassen. Mir fehlte bis jetzt die Zeit die notwendig wäre.

Das Gefühl dafür muss ich für mich selbst finden. Da kommen oft gegensätzliche Tipps. Einer sagt mehr von diesem und jenem, der andere sagt weniger von allem.

Das verunsichert manchmal. Ich denke üben, üben, üben und den eigenen Blick schärfen hilft am besten.

Das wird schon werden. :yes4:

L.G. Astrid
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