Doppeltes Lottchen
Verfasst: 20. Jun 2017, 22:37
Moin zusammen,
vielen Dank für Kritik und Interesse an meinem Marsbewohner!
Hier in Oslo war der Sommer bisher eher besch. . .eiden. Viel Regen und wenn es denn mal schön ist, dann nimmt einem der Wind die Freude an der Fotopirsch. Aber davon mal ganz abgesehen, glänzt die Insektenschaft in diesem Jahr in fast schon bedenklicher Weise durch ihre Abwesenheit.
Die Wiesen und Trockenrasen stehen reich bestückt in voller Blütenpracht, doch es findet sich ausser der vereinzelten Hummel oder Biene so absolut nichts was sich daran labt.
Fast schon unheimlich: keine Falter, keine Schwebfliegen, keine Käfer . . . einfach nur tote Hose.
Daher hier nun eine olle Kamelle von vor - auf den Tag genau - zwei Jahren, als es vor Bläulingen nur so wimmelte. Vor allem der hier gezeigte Rotklee-Bläuling war in der Oslo-Area der «Falter des Jahres» (damals hiess er noch Polyommatus semiargus). Im HG sein namengebendes (Micro)-Habitat.
Das Bild stammt aus der Zeit meiner ersten stolpernen Gehversuche in der bildgestaltenden Makrofotografie.
Der HG ist ein wenig zu lebhaft und die Ausrichtung geht beim rechten Lottchen nicht ganz bis in die letzte Flügelspitze.
Ausserdem musste ich links ein wenig beschneiden, um das Pärchen aus der unpopulären Mittelposition zu bringen . . . Ein HF, mit ein wenig mehr vom Löwenzahnstengel würde ich mir heute wünschen . . . aber im Grossen und Ganzen bin ich eigentlich (immer noch) ganz zufrieden mit dem Resultat. Damals wie heute ein Motivationsfaktor, um weiter nach vorne zu stolpern . . .
Ich hoffe das Hochzeitsfoto gefällt euch auch ein wenig.
Gruss
Dirk
Edit, 21.06.2017 11:07
Womit ich so gar nicht zufrieden bin, ist die Schärfe-Qualität und der Kontrast mit das Bild hier im Forum angekommen ist . . . es erscheint mir nur noch weich und matschig. Im Original sind die Falter bis auf die erwähnte Flügelspitze knackig scharf. Sogar im komprimierten JPG-Original sind die einzelnen Flügelschuppen auch bei moderater Vergrösserung noch zufriedenstellend aufgelöst. Das einfache Nachschärfen in IrfanView ergab meiner Meinung nach ein überschärftes, unnatürliches Resultat . . . vielleicht hätte ich es dennoch entsprechend nachgeschärft einsenden sollen (?)
Irgendwas hab ich jedenfalls offensichtlich falsch gemacht. Vielleicht kann mir hier jemand einen Tip geben?
Was ich auch nicht so recht verstehe ist, warum das Bild beim Exportieren von LR ins komprimierte JPG-Format trotz 500KB-Vorgabe nur mit 350KB abgespeichert wurde. Ein knappes Drittel der Dateigrösse verschenkt. . . Ich habe es mehrfach versucht, mit leicht variierendem Resultat, aber immer in dieser Grössenordnung. Versuche mit Vorgabe >500Kb resultierten dann auch immer in JPG-files >500KB. Was mache ich hier falsch – kann man die Filegrösse irgendwie in Richtung erlaubtes Maximum optimieren? Über Verbesserungsvorschläge und Kommentare zum Work-Flow würde ich mich sehr freuen!
vielen Dank für Kritik und Interesse an meinem Marsbewohner!
Hier in Oslo war der Sommer bisher eher besch. . .eiden. Viel Regen und wenn es denn mal schön ist, dann nimmt einem der Wind die Freude an der Fotopirsch. Aber davon mal ganz abgesehen, glänzt die Insektenschaft in diesem Jahr in fast schon bedenklicher Weise durch ihre Abwesenheit.
Die Wiesen und Trockenrasen stehen reich bestückt in voller Blütenpracht, doch es findet sich ausser der vereinzelten Hummel oder Biene so absolut nichts was sich daran labt.
Fast schon unheimlich: keine Falter, keine Schwebfliegen, keine Käfer . . . einfach nur tote Hose.
Daher hier nun eine olle Kamelle von vor - auf den Tag genau - zwei Jahren, als es vor Bläulingen nur so wimmelte. Vor allem der hier gezeigte Rotklee-Bläuling war in der Oslo-Area der «Falter des Jahres» (damals hiess er noch Polyommatus semiargus). Im HG sein namengebendes (Micro)-Habitat.
Das Bild stammt aus der Zeit meiner ersten stolpernen Gehversuche in der bildgestaltenden Makrofotografie.
Der HG ist ein wenig zu lebhaft und die Ausrichtung geht beim rechten Lottchen nicht ganz bis in die letzte Flügelspitze.
Ausserdem musste ich links ein wenig beschneiden, um das Pärchen aus der unpopulären Mittelposition zu bringen . . . Ein HF, mit ein wenig mehr vom Löwenzahnstengel würde ich mir heute wünschen . . . aber im Grossen und Ganzen bin ich eigentlich (immer noch) ganz zufrieden mit dem Resultat. Damals wie heute ein Motivationsfaktor, um weiter nach vorne zu stolpern . . .
Ich hoffe das Hochzeitsfoto gefällt euch auch ein wenig.
Gruss
Dirk
Edit, 21.06.2017 11:07
Womit ich so gar nicht zufrieden bin, ist die Schärfe-Qualität und der Kontrast mit das Bild hier im Forum angekommen ist . . . es erscheint mir nur noch weich und matschig. Im Original sind die Falter bis auf die erwähnte Flügelspitze knackig scharf. Sogar im komprimierten JPG-Original sind die einzelnen Flügelschuppen auch bei moderater Vergrösserung noch zufriedenstellend aufgelöst. Das einfache Nachschärfen in IrfanView ergab meiner Meinung nach ein überschärftes, unnatürliches Resultat . . . vielleicht hätte ich es dennoch entsprechend nachgeschärft einsenden sollen (?)
Irgendwas hab ich jedenfalls offensichtlich falsch gemacht. Vielleicht kann mir hier jemand einen Tip geben?
Was ich auch nicht so recht verstehe ist, warum das Bild beim Exportieren von LR ins komprimierte JPG-Format trotz 500KB-Vorgabe nur mit 350KB abgespeichert wurde. Ein knappes Drittel der Dateigrösse verschenkt. . . Ich habe es mehrfach versucht, mit leicht variierendem Resultat, aber immer in dieser Grössenordnung. Versuche mit Vorgabe >500Kb resultierten dann auch immer in JPG-files >500KB. Was mache ich hier falsch – kann man die Filegrösse irgendwie in Richtung erlaubtes Maximum optimieren? Über Verbesserungsvorschläge und Kommentare zum Work-Flow würde ich mich sehr freuen!