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rincewind
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Beitragvon rincewind » 19. Feb 2018, 21:41

Hallo Olaf,

Herzlich willkommen.
Ich finde das Bild schon sehr gut gelungen
Solch kleinen Fehlstellen lassen sich in Helicon eigentlich einfach beheben.Nimm die Retuschefunktion im Helicon, such Dir ein Einzelbild bei dem der entsprechende Bereich gut abgebildet ist
und übermale ihn mit dem Kopierwerkzeug.
Funktioniert idR einfach ung gut.

LG Silvio
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dirk
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Beitragvon dirk » 20. Feb 2018, 14:50

Hallo Olaf,

mir gefällt Dein Bild.
Der ABM ist aus meiner Sicht genau richtig gewählt.
Die kleinen Blattläuse sind gut zu erkennen und der Ansitz
schön im Bild integriert.

LG Dirk
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Beitragvon Werner Buschmann » 20. Feb 2018, 17:31

Hallo OLaf,

mir gefällt das Bild sehr gut, weil es auch so ein bisschen mit Sehgewohnheiten bricht.
Das ist immer gut.
Irgendwie wirzig, dass die Blattlausfamilie so schön durchgehend scharf ist.
Auf mich wirkt das Gesamtbild ausgewogen.
________________
Liebe Grüße, passt auf Euch auf und vergesst das Lächeln nicht!
Werner
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Beitragvon ji-em » 21. Feb 2018, 07:20

Hallo Olaf,

Bis auf einige gelbliche Halos um die Blüte, finde ich dein Bild sehr gut gelungen.
Blüte und Läuse sind besten scharf abgebildet.
Die Präzision von deine Arbeit lässt sich in diese kleine Format leider nicht
voll geniessen ... Es geht bei der Kompression zu viele Details verloren.

Kleiner "Mangel" an dein Bild, finde ich, ist der ziemlich unförmiger Rahmen.
Das Rechteck hat keine deutliche Proportionen ... Ich denke, ich hätte es
länglicher gestaltet (in der Höhe) und der Stiel auch eher vertikal.
Ansonsten finde ich das Bild ein Wenig Gelblästig ...
Aber das ist vielleicht alles Geschmacksfrage ...

Das wichtigste scheint mir sehr gut gemacht.

Gruss,
Jean
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Beitragvon mosofreund » 21. Feb 2018, 11:12

Moin Olaf,
herzlich willkommen, wenn ich dich nicht schon begrüßt habe. :)
Beeindruckende Tiefenschärfe und Brillanz zeichnen dein Bild aus. Die Blattläuse springen aufgrund der Position nicht sofort in's Auge, mehr ist die Blüte mit den hübschen Tropfen der Hauptdarsteller.

Macht aber nichts, ist ein sehr gelungenes Bild geworden, wobei ich wegen der Formatfrage auch am überlegen bin...

Klasse Bild jedenfalls, was mir sehr gut gefällt.

lg
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Beitragvon Enrico » 21. Feb 2018, 20:17

Hallo Olaf,

ein schöner Stack ist dir da gelungen.
Mir gefällt das Bild insgesamt sehr gut.
Der Bildschnitt ist Geschmacksache.
Insgsamt eine saubere Arbeit, die mir gut gefällt !

Wenn Du 2 Methoden bei Helicon verwendest, überlagerst Du die Bilder danach in PS ?
LG Enrico
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Beitragvon Olaf D » 21. Feb 2018, 20:51

Enrico hat geschrieben:Quelltext des Beitrags Hallo Olaf,
Wenn Du 2 Methoden bei Helicon verwendest, überlagerst Du die Bilder danach in PS ?


Hallo Enrico,

nein, ich verrechne die Bilder noch einmal in Helicon Focus. Dort finde ich es viel einfacher die notwendigen Bildanteile so zu übernehmen, dass das gewünschte Ergebnis entsteht. Teilweise verrechne ich nicht nur verschiedene Methoden miteinander, sondern auch von Methode B verschiedene Ergebnisse mit unterschiedlichen Parametern für Radius und Glättung.

Tschüss Olaf
Meine Passion in der Makrofotografie liegt vorrangig bei ABM von 1:2 bis 5:1. Für mich bieten solche Bilder die Möglichkeit in Welten zu schauen, welche ich mit dem bloßen Auge nicht erreichen kann. Details zu erkunden, steht für mich persönlich da an erster Stelle. Daher bevorzuge ich auch eine durchgehende Schärfe am fotografischen Objekt. Die technischen Möglichkeiten des Focus Bracketing / Stacking ermöglichen mir Bilder zu erzeugen, welche meiner Wunschvorstellung von einem Makro am Nächsten kommen.
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Beitragvon Enrico » 21. Feb 2018, 21:36

Olaf D hat geschrieben:Quelltext des Beitrags
Enrico hat geschrieben:Quelltext des Beitrags Hallo Olaf,
Wenn Du 2 Methoden bei Helicon verwendest, überlagerst Du die Bilder danach in PS ?


Hallo Enrico,

nein, ich verrechne die Bilder noch einmal in Helicon Focus. Dort finde ich es viel einfacher die notwendigen Bildanteile so zu übernehmen, dass das gewünschte Ergebnis entsteht. Teilweise verrechne ich nicht nur verschiedene Methoden miteinander, sondern auch von Methode B verschiedene Ergebnisse mit unterschiedlichen Parametern für Radius und Glättung.

Tschüss Olaf



Hallo Olaf,

mal angenommen Du verechnest zuerst mit Methode C.
Dann hast Du ein fertiges Bild.
ich verstehe nicht, was Du damit meinst, das Du die Bilder nochmal mit einer anderen Methode verrechnest.
Wenn du danach A oder B wählst, hast Du wieder ein fertiges Bild.
Angenommen ich wähle C für dasmotiv und A für den Hintergrund. Wie kombinierst Du das ?
LG Enrico
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Beitragvon Olaf D » 23. Feb 2018, 18:13

Enrico hat geschrieben:Quelltext des Beitrags
Olaf D hat geschrieben:Quelltext des Beitrags
Enrico hat geschrieben:Quelltext des Beitrags Hallo Olaf,
Wenn Du 2 Methoden bei Helicon verwendest, überlagerst Du die Bilder danach in PS ?


Hallo Enrico,

nein, ich verrechne die Bilder noch einmal in Helicon Focus. Dort finde ich es viel einfacher die notwendigen Bildanteile so zu übernehmen, dass das gewünschte Ergebnis entsteht. Teilweise verrechne ich nicht nur verschiedene Methoden miteinander, sondern auch von Methode B verschiedene Ergebnisse mit unterschiedlichen Parametern für Radius und Glättung.

Tschüss Olaf



Hallo Olaf,

mal angenommen Du verechnest zuerst mit Methode C.
Dann hast Du ein fertiges Bild.
ich verstehe nicht, was Du damit meinst, das Du die Bilder nochmal mit einer anderen Methode verrechnest.
Wenn du danach A oder B wählst, hast Du wieder ein fertiges Bild.
Angenommen ich wähle C für dasmotiv und A für den Hintergrund. Wie kombinierst Du das ?


Hallo Enrico,

gern versuche ich es mal zu erklären, warum ich mittlerweile meistens mehrere Methoden miteinander verrechne.

Bei den Methoden B und C ist es sehr vom Objekt abhängig, welche Methode die besten Ergebnisse bringt. Manchmal reicht B oder C. Manchmal ist es aber auch besser beide Methoden zu verwenden. Für Methode B gilt natürlich: immer mehrere Durchläufe mit unterschiedlichen Werten für Radius und Glättung durchführen, um das beste Ergebnis für Schärfe und Details sowie so wenig wie möglich Halos zu bekommen. Methode B erzeugt die besten Farbübergänge mit angenehmem Schärfegrad. Methode C erzeugt meistens scharfe und detailreiche Ergebnisse mit wenig Halos an sich überschneidenden Stellen, aber auch die schlechtesten Farben. Bei Methode C sind meist sehr harte Kontraste vorhanden, welche auf homogenen Bereichen - wie Facettenaugen - nicht besonders schön sind. Zuerst verrechne ich alle Bilder nach Methode C und speichere das Ergebnis als tif ab. Danach verrechne ich mit verschiedenen Einstellungen für Radius und Glättung mit Methode B. Das beste Ergebnis aus den verschiedenen Verrechnungen aus den Methoden B wird dann weitgehend retuschiert, sodass so wenig wie möglich Artifakte und Halos vorhanden sind. Dann wird auch das Bild als tif gespeichert.

Sollten die Hintergründe der fertigen Bilder der Methoden C und B nicht ordentlich homogen und rauschfrei sein, - was ja meistens so ist - dann verrechne ich die Bilder noch einmal mit Methode A. Die Methode A bringt eigentlich immer für die Details und Schärfe des Objektes das schlechteste Ergebnis. Darum nimmt die Methode A auch keiner. ABER, die Methode A bringt bei hohen Werten für Radius (z.B. zwischen 40 und 50) und Glättung (z.B. zwischen 8 und 10) die besten Ergebnisse für sehr schöne homogene und rauschfreie Hintergründe. Das heißt, dass man für den Hintergrund immer auch ein Bild mit Methode A haben sollte. Hierbei sollte man auch immer mehrere Durchläufe mit unterschiedlichen Werten für Radius und Glättung durchführen, um das beste Ergebnis für den Hintergrund zu bekommen. Dieses Bild wird nun auch als tif gespeichert.

Nachdem die drei Einzelbilder der Methoden A, B und C als tif fertig verrechnet und gespeichert sind, mache ich eine neue Stackverrechnung nur mit diesen drei Bildern.

Nun muss man sich entscheiden, welches Bild als Grundlage dienen soll. Bei mir ist dies meist das Bild aus Methode B (Gründe hatte ich ja schon benannt). Nun wird als erstes in der Funktion: "Nachbearbeiten" mit der Pinselfunktion "Teile des Originalbildes zum resultierenden Bild kopieren" mit einer großen Pinselgröße, Pinselhärte: 100% und Farbtoleranz: 100% das ganze Bild mit dem Origainalbild aus Methode B übernommen. Nun kopiere ich mit der gleichen Nachbearbeitungsfunktion die Bereiche aus dem Bild mit Methode C in das resultierende Bild, welche ich übernehmen möchte. Dies geschieht meist mit einer Pinselhärte zwischen 50% und 80%, damit die Übergänge sich sanft integrieren. Bei kleinen Pinselgrößen ist die Pinselhärte noch weiter zu verringern. Wenn alle scharfen Bereiche übernommen sind, wird aus Methode A der Hintergrund übernommen. Das gelingt alles recht schnell. Bis auf die Bereiche mit vielen Haaren. Wenn man hier aber die Pinselhärte auf 50 bis 80% und vor allem die Farbtoleranz auf ca. 25% stellt, geht das aber auch recht flott, da Helicon dann recht verlässlich erkennt, was Hintergrund und was Vordergrund sind. Da hilft nur probieren für die jeweils beste Einstellung. Wenn der HG aus Methode A übernommen ist, wird das Bild wieder als tif gespeichert.

Dieses Bild geht dann zur Retusche, Detail- und Schärfeanpassung sowie Farb- und Tonwertkorrektur in andere Programme. So ist momentan mein Workflow. Ob das jetzt die eierlegende Wollmilchsau ist, weiß ich auch nicht. Aber ich bekomme damit in der Regel Ergebnisse hin, wie in den ersten zwei Bildern (https://www.makro-forum.de/viewtopic.php?t=143750) von mir vorgestellt.

Ich hoffe, ich konnte es halbwegs verständlich erklären. Wenn Du noch Fragen hast, melde Dich bitte.

Tschüss Olaf
Meine Passion in der Makrofotografie liegt vorrangig bei ABM von 1:2 bis 5:1. Für mich bieten solche Bilder die Möglichkeit in Welten zu schauen, welche ich mit dem bloßen Auge nicht erreichen kann. Details zu erkunden, steht für mich persönlich da an erster Stelle. Daher bevorzuge ich auch eine durchgehende Schärfe am fotografischen Objekt. Die technischen Möglichkeiten des Focus Bracketing / Stacking ermöglichen mir Bilder zu erzeugen, welche meiner Wunschvorstellung von einem Makro am Nächsten kommen.
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Registriert: 16. Nov 2015, 21:24
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Beitragvon Enrico » 23. Feb 2018, 18:19

Hallo Olaf,

jetzt hab ich das kapiert !
Mein Problem war, wie Du eine Methode für den HG und eine für das Motiv kombinierst.
Die verrechneten Ergebnisse nochmal zu stacken ist ja ne brilliante Idee !
Das werde ich zukünftig auf jeden Fall mal testen.
Danke für die nachvollziehbare Erklärung !
:DH:
LG Enrico

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