Meine Wolfsspinne

[Il-as]

Sie wohnt in meinem Steingarten und dient bei jeder Gelegenheit als Übungsobjekt für's fokussieren. Leider kann ich kein Stativ benutzen, da sie sofort verschwindet wenn ich damit ankomme. Ich muss mich vorsichtig anschleichen und nur ganz wenig bewegen.
Ich glaube, hier hatte es einigermaßen funktioiert, nur das Licht war schwierig, da sie nur bei Sonne aus der Versenkung auftauchte. Ich denke, hier hatte sich an den warmen Februartagen der Stein etwas aufgeheizt.

Der Stein gefällt mir übrigens sehr gut, mit seinem Flechtenbewuchs.

Mit nachschärfen nach dem verkleinern auf die erlaubte Größe habe ich Probleme. Mein "Workflow" ist etwas speziell. Von Capture one pro 11 über mein altes PS-Lightroom 3 zum verkleinern. Da habe ich jetzt beim exportieren nicht nur die gewünschte Größe angegeben sondern auch mal angeklickt "schärfen für Bildschirm" . Mal sehen, ob das was bringt.
Tipps für bearbeiten in komfortablen, neuen Lightroom Versionen kann ich leider nicht umsetzen.

Jetzt muss nur das Wetter wieder mitspielen um weiter experimentieren zu können.

[klaus57]

Hallo Astrid,
da hast du dir ein nicht so leichtes Motiv ausgesucht...habe mir dabei oft genug die Zähne ausgebissen
um ein gutes Bild zu machen...ich habe öfters probiert mit einem 40er Makro so nahe wie möglich ran
zu kommen...auf Pflanzen ist mir das besser gelungen...ansonst ist die größere Brennweite da von Vorteil!
So schlecht finde ich deine Arbeit nicht...du solltest schauen das der Focus wenn möglich immer auf dem
Kopf/Augen liegt...andere Körperteile fallen bei der Schärfe/Unschärfe nicht so ins Gewicht...wenn möglich
auch den Standpunkt so tief wie es geht...nütze deine Möglichkeiten und mach soviel Aufnahmen wie es geht,
Ausschuss ist immer dabei...kostet nichts ausser Zeit...wünsche dir noch viele gute Situationen und tolle
Bilder!
L.g.Klaus

[Il-as]

Quelltext des Beitrags Focus wenn möglich immer auf dem
Kopf/Augen

Hallo Klaus,

inzwischen habe ich rausbekommen, wie die Fokuslupe an meiner Kamera funktioniert. Ich werde damit noch etwas üben müssen.

L.G. Astrid

L.G. Astrid

[Gabi Buschmann]

Hallo, Astrid,

das Umfeld finde ich sehr attraktiv und den ABM ohne
Beschnitt auch gut. Etwas mehr ST wäre hier wahrscheinlich
auch noch - über das hinaus, was Klaus schon als Tipps gegeben
hat - nicht schlecht gewesen. Die ISO könntest du auf 200
setzen und dafür die Blende weiter schließen. Auf jeden Fall
schön, was Aktuelles zu sehen, ist ja gar nicht so leicht, jetzt
Motive zu finden. Der Stein hat den großen Vorteil, gegen
Wind resistent zu sein .

[Freddie]

inzwischen habe ich rausbekommen, wie die Fokuslupe an meiner Kamera funktioniert.
Ich werde damit noch etwas üben müssen.
L.G. Astrid

Hallo Astrid,

diese Funktion ist sehr sehr wichtig (!), wenn man auf ein sehr kleines Detail wie hier scharf stellen will oder muss.
Anfangs unterschätzte ich diese Funktion, benutzte sie nicht und wunderte mich oft, dass der Fokus nicht exakt lag.

Du hast hier den Fokus recht gut getroffen.
Auch etliche Beine sind in der SE.
Man hätte jetzt noch mehr abblenden können (dann wahrscheinlich höhere ISO nötig).
Ist kein Muss, aber dann wäre noch mehr scharf geworden.
Das Licht ist etwas zu hart, aber wenn sie bei Bewölkung nicht da sind.

[jo_ru]

Hallo Astrid,

ich finde Dein Bild sehr ansprechend.
Der Stein ist schön, die BG gelungen,
das Auge ist scharf.

Eine "Lupe" zum Fokussieren ist bei solchen Motiven
unersetzlich.

[fossilhunter]

Hi Astrid,

für mein Empfinden hast du da ein sehr ansehnliches Ergebnis erzielt ! Der Stein mit den Flechten macht sich wirklich gut.
Und auch die Schärfe ist durchaus OK. Betreffend Fokuslupe und manuellem Scharfstellen kann ich dir nur empfehlen diesbezüglich weiter zu üben - das macht sich bezahlt.
Ich habe auch heute bei meinem Salamandershooting manuellen Fokus mit Lupe und Fokuspeaking mit AF-Aufnahmen verglichen !
Kein Vergleich (obwohl der AF bei meiner Oly nicht so schlecht ist).
Meiner Meinung ist manueller "Betrieb" (aber mit Verwendung aller Hilfsmittel, wie Lupe, Focus Peaking, etc... ) nach wie vor dem Autofokus klar überlegen.
Ein wenig Übung ist natürlich notwendig - macht sich aber bezahlt.

Wenn es möglich gewesen wäre hätte ich ev. eine etwas tiefere Aufnahmeposition eingenommen ...

lg

Karl

[Il-as]

Quelltext des Beitrags Wenn es möglich gewesen wäre hätte ich ev. eine etwas tiefere Aufnahmeposition eingenommen

Hallo Karl,

bei diesen Spinnen ist ihre sehr große Scheu ein Problem.
Blitzschnell sind sie weg. Wolfsspinnen jagen, dank ihrer gut ausgebildeten 8 Augen auf Sicht. Sie sind sehr aufmerksam.
Mehrere Aufnahmen machen zu können ist nicht oft möglich.
Ich mache eine Serie, wenn ich mich unbemerkt nähern konnte. Die Position dann evtl. ändern, beendet meistens das shooting.

L.G. Astrid

[rincewind]

Hallo Astrid,

Eine längere Brennweite wäre hier sicher gut.
Mit längeren Brennweiten hättest Du wenn die Spinne relativ ortsfest immer wieder auftaucht
die Möglichkeit das Stativ aufzubauen und dich auf die Lauer zu legen.
So entstehen z.B. meine Wasserläuferbilder.

LG Silvio

[Il-as]

Quelltext des Beitrags Möglichkeit das Stativ aufzubauen und dich auf die Lauer zu legen.

Hallo Silvio,

nein, das würde wenig Sinn machen. Die Spinne lebt wohl irgendwo unter den Steinen, die zu einem Hügeln aufgeschichtet und bewachsen sind.
Wo sie auftaucht und zu sehen ist, da muss ich schon suchen. Meistens flitzt sie rum und bleibt ab und zu kurz sitzen. Den Moment muss man sofort und möglichst ruhig nutzen.
Wenn es wärmer wird bin ich gespannt ob sie Gesellschaft bekommt. Ich habe bis jetzt immer nur eine gesehen und denke, es ist jedesmal dieselbe.
Diese Spinnen sind übrigens Nützlinge. Sie fressen unter anderem Blattläuse und ähnliches. Sie bauen keine Netze sondern jagen ihre Beute. Daher kommt der Name Wolfsspinne.

L G. Astrid