Feuerfalter Serie

[frank.m]

Hallo Norbert,
diese Serie ist ja super. Die Details könnten nicht besser
dargestellt werden, auch die Gestaltung passt.
Ich bin begeistert.
LG Frank

[jo_ru]

Hallo Norbert,

eine interessante Serie.

Bild 1 gefiele mir am besten, die BG ist am ausgewogensten.
Allerdings stört mich bei so viel Schärfe andernorts der unscharfe helle Zipfel unten.

Auch die Frontale in Bild 4 ist schön anzusehen, mit dem SV.
Die durchgestackten Blüten sind mir - nach meinem Geschmack - auch zu flach.

[pilgarlic]

Hi Norbert

wirklich Wahnsinn, der Detailreichtum und die Tropfenvielfalt.

Warum muss ich da ständig an "Swarovski" denken??

LG

Willi

[Seanaja]

Als erstes möchte ich mich bei allen für die netten Kommentare bedanken, schön das Euch die Serie gefällt.

Auf Deine Anmerkungen möchte ich doch gerne eingehen, Karl Günter.

Deine Aussage „nur kann ich den perspektivisch platten Stacks überhaupt nichts abgewinnen“
ist Dein persönliches Empfinden das Bild zu betrachten, was ich auch akzeptiere, nicht jedem gefallen gestackte Bilder.

Zu „Einige Stackfehler kommen dann noch hinzu (am augenfälligsten sind die vervielfachten taubenetzten Spinnfäden aus dem Vordergrund) und einige Ausfälle auf den Blütenblätter“

Die Spinnfäden haben sich in jedem Bild mehr oder weniger bewegt, was bei Spinnennetzen ja nicht unüblich ist.
Es wäre ein leichtes gewesen, die Spinnfäden mit dem Stempel zu entfernen, mich stören sie aber nicht, sie waren halt da und haben sich bewegt, kann man halt nicht ändern, könnte man schon mache ich aber nicht.

Ausfälle auf den Blütenblättern gibt es nicht.
Wenn Du das rechte Blatt unter den oberen meinst, da waren keine Tropfen und das Blatt war einfach nur glatt.

Ja, Du hast Recht, mit Blende 8 bekommt man den Körper gut abgelichtet, was aber nicht meinem Bestreben nach vielen Details gerecht geworden wäre.

„(wie gezeigt muss man sich anstrengen diese zu sortieren damit man sieht welches der Beinsegmente wohin gehört)“
Das empfinde ich nicht so!
Das liegt aber sicherlich daran, dass ich mir sehr gerne Stacks ansehe und deswegen eine dementsprechende Sichtweise antrainiert habe.

„und die Blütenblätter des Ansitzes würden nicht mehr mit dem Motiv um die Aufmerksamkeit des Betrachters konkurrieren und aufgrund ihrer Helligkeit gewinnen würden“
Um die Aufmerksamkeit konkurrieren sehe ich nicht so. Das mit dem Gewinn durch ihre Helligkeit verstehe ich nicht so ganz.


Wenn ich ein Stack aufnehme geht es mir darum, viele Details einzufangen und zu zeigen.
Das dabei die Bildgestaltung leidet, ist mir schon bewusst, nehme ich aber gerne in Kauf.

Bei diesen Bildern wollte ich auch die Blüte mit all ihren Details zeigen, was mit einem Bild nicht funktioniert hätte.
Gerne zeige ich Dir auch eine Einzelaufnahme des Falters mit Blende 8.

Dennoch DANKE für Deine Kritik, Karl Günter!
Durch Deine Anmerkungen denke ich wieder darüber nach, ob manches mal weniger nicht mehr ist.

Und auch ein wenig Kritik von mir, ab und an mal einen Absatz einzubauen, erleichtert das lesen ungemein

Falls dieses sechste Bild gegen die Regeln verstoßen sollte, lösche ich es auch wieder.

Kamera: Canon EOS M5
Objektiv: EF180mm f/3.5L Macro USM @ 180mm
Belichtungszeit: 1/20s
Blende: f/8
ISO: 100
Beleuchtung: Natürlich
Aufnahmedateiformat (RAW/JPG): JPG
Beschnittsbetrag in % (Breite u. Hoehe): 0%
Stativ: ja
Infos zu Multishot-Techniken (z.B. Stack, HDR, Stitch): nein
---------
Aufnahmedatum: 21.05.2019
Region/Ort:
vorgefundener Lebensraum: Feldwiese
Artenname:
kNB
sonstiges:

IMG_8504-b-1200.jpg (343.61 KiB) 162 mal betrachtet

[Nurnpaarbilder]

Hallo Norbert,

eine hübsche Serie des bedröppelten FF zeigst Du da. Mein Favorit ist eindeutig das erste QF. Da passt amS alles. Das QF im kleineren ABM wäre perfekt, wenn Du den Falter überredet hättest, in die andere Richtung zu schauen. Aber irgendwas ist ja eh immer.

[charlyw64]

Quelltext des Beitrags
Das liegt aber sicherlich daran, dass ich mir sehr gerne Stacks ansehe und deswegen eine dementsprechende Sichtweise antrainiert habe.

Eine Sichtweise also die das Motiv ignoriert und den Betrachter nicht mehr auf das leitet was dem Fotografen wichtig war...

Und wenn man sich diese Sichtweise nicht antrainiert (was für praktisch alle Betrachter ausserhalb von Spezialistenforen wie diesem gilt) dann sind Stacks eben nicht der heilige Gral. Wenn es um bestimmte Details geht, dann konzentriere doch die Gestaltung darauf (da muss man fotografisch halt sich entsprechend auf diese konzentrieren und mit den zur Verfügung stehenden Mitteln den Blick des Betrachters lenken - denk dran, die wenigsten Betrachter werden Stacktrainiert sein).

Quelltext des Beitrags „und die Blütenblätter des Ansitzes würden nicht mehr mit dem Motiv um die Aufmerksamkeit des Betrachters konkurrieren und aufgrund ihrer Helligkeit gewinnen würden“
Um die Aufmerksamkeit konkurrieren sehe ich nicht so. Das mit dem Gewinn durch ihre Helligkeit verstehe ich nicht so ganz.

Das ist eine der oftmals übersehene Eigenheit des menschlichen Sehens, der Blick geht als erstes zum hellsten Bereich in einem Bild. Du mit Deiner (fehl-)trainierten Sichtweise beisst Dich an den Details fest - aber lass einfach mal Deine Augen unfokussiert über das Bild gleiten und dann fokussiere - wohin schaust Du? Jede Wette die hellen Blütenblätter. Dann folgen die Bereiche in denen sich vermeintlich Bewegung vermittelt - weil das für das Überleben unserer primitiveren Vorfahren wichtig war, daher sind die Spinnfäden im Vordergrund so störend.

Quelltext des Beitrags
Wenn ich ein Stack aufnehme geht es mir darum, viele Details einzufangen und zu zeigen.
Das dabei die Bildgestaltung leidet, ist mir schon bewusst, nehme ich aber gerne in Kauf.

Und hier bin ich vielleicht etwas Don Quichote und laufe auch mal ganz gerne gegen die Windmühlen an - weil für mich BG und damit die Lenkung des Betrachters das einzigste sind was einen Fotografen von einem Technisch vielleicht versierten aber fotografisch untalentierten Kamerabediener unterscheidet. Und wie schon geschrieben, wenn es um Details geht, dann auf diese konzentrieren und den Betrachter auf diese lenken - und eben nicht ein Wimmelbild daraus machen, man hat in der Regel 3 Sekunden Zeit in denen sich entscheidet ob ein Betrachter bei einem Bild verweilt oder ob er in der Ausstellung weitergeht, respektive in der Zeitschrift weiterblättert.

Mit freundlichen Grüßen
Karl Günter

[jo_ru]

Hallo Norbert,

das sechste Bild gefällt mir mit seiner Räumlichkeit und der Betonung des Hauptmotivs - wie von mir erwartet - in der Tat noch besser.

[Enrico]

Hallo Norbert,

Bei Bild 4 + 5 geht mir das Herz auf !

Tolle Details, schöne BG, alles richtig gemacht !

Dieses herrliche Motiv, hast Du richtig schön festgehalten.

[kabefa]

Hallo Norbert...

ich weiß vor lauter Begeisterung nicht was ich schreiben soll...

und obwohl ich null Ahnung habe von der Stacktechnik... erkenne auch ich das Riesenpotential.

Deine Aufnahmen sind technisch vom Feinsten... die BG bei den XL ABM ist nicht ganz mein Geschmack...

dafür ist aber die Detailvielfalt genial. Da du eine Riesenauswahl zeigst ist auch für mich etwas dabei...

ja genau... das bezaubernde Wiesenbild.

Hier stört mich auch nicht... dass dein Model in die "falsche" Richtung schaut...

anscheinend schwingt ein Kollege dort das "Seil".

Gratulation zu den fantastischen Aufnahmen.

LG Karin

[charlyw64]

Quelltext des Beitrags
Bei diesen Bildern wollte ich auch die Blüte mit all ihren Details zeigen, was mit einem Bild nicht funktioniert hätte.
Gerne zeige ich Dir auch eine Einzelaufnahme des Falters mit Blende 8.

Hallo Norbert,

diese Aufnahme habe ich gerade erst gesehen - und die ist wirklich super (mit der Ausnahme der in meinen Augen etwas zu engen Bildgestaltung) - und obwohl die Blüte fast genauso hell ist wie in den Stacks funktioniert sie hier als Gestaltungselement, da die beiden am Rand helleren und scharfen Tautropenreihen entlang der Blütenblätter führende Linien in Richtung auf das eigentliche Motiv bilden. Es ist ein 1000 Mal stärkeres Bild das keine der Details vermissen lässt an denen sich das Auge festbeissen kann - weil eben die Ablenkungen durch die Ansitzdetails unterbleibt. Zudem hat der Falter eine Tiefe, man erkennt dass er nicht so dünn wie ein Blatt Papier ist, gleiches gilt für die Blüte - die Stacks sind für mich zwischen Löschpapier getrocknete Herbarienbelege die der Bestimmung einer Art dienen können, für Wissenschaftler wichtig aber für den Normalbetrachter einfach langweilig weil sie jegliche Blickführung vermissen lassen...

Mfg
Karl Günter