Hallo,
Stephan hat zwar Werner gefragt, ich will aber hier
in Achims Thread trotzdem mal meine Sicht vermitteln,
ist ja vielleicht für einige Neue interessant.
Am Anfang hab ich auch immer versucht das Motiv so groß
wie möglich abzubilden. Wenn dies geklappt hat und möglichst
viele Datails sichtbar waren, hab ich mich gefreut.
Ich hab aber auch immer wieder Kommentare bekommen
ABM zu groß.
Irgendwann hab ich dann auch selbst für mich festgestellt, das eine etwas kleinere Abbildung das Objekt meiner Begierde deutlicher herausstellt.
Ich denke das hängt mit dem Sehen zusammen. Man kann einfach
ein komplettes Bild nicht komplett im Sehfeld scharf wahrnehmen.
Ist das Objekt zu groß fängt das Auge unruhig an zu wandern und sucht
nach dem "optischen Mittelpunkt" des Bildes. Füllt das Motiv aber scharf
den Großteil des Bildes aus gibt es den nicht. Das ist bei etwas kleinerem
ABM anders.
Der zweite Grund ist das bei sehr formatfüllendem Motiv dieses durch den
Rand des Bildes einfach eingezwängt wirkt, das wirkt dann einfach unharmonisch.
Wie Du siehst gibt es hier für mich keine Formel
sondern da hängt viel einfach mit dem Sehempfinden zusammen.
So jetzt bin ich wortreich meine Ansicht losgeworden, hoffe ich hab nicht
gelangweilt.
LG Silvio