Dachsgeschichten 2.0
Verfasst: 15. Aug 2013, 11:00
Hallo zusammen,
der ein oder andere mag sich an die Story von meiner Erstbegegnung mit einem wilden Dachs erinnern.
Wer hätte gedacht, dass es eine Fortsetzung gibt?
Schon am Dienstag traf ich erneut auf einen Dachs, vermutlich selbigen. Ich war ganz entzückt, denn diesmal sah ich ihn zuerst und hatte einige Sekunden Zeit ihn zu beobachten, bevor er mich entdeckte und sich ins Maisfeld flüchtete. "Krass", dachte ich, "da wartest du seit 4 Jahren darauf, mal einen live zu sehen, und dann gleich zweimal innerhalb so kurzer Zeit!"
Ich war höchst erfreut, mein Plan diese Freude gestern mit einer Bildeinstellung ins Forum zu posaunen wurde aber von einem Berg Arbeit erschlagen (R.I.P.).
Auf meinem Heimweg, es war eigentlich schon dunkel aber man erkannte noch Umrisse, passierte ich wieder jenes Maisfeld. Den Blick auf den Feldrand konzentriert übersah ich fast den schwarzen Brocken, der sich vor mir auf der Straße auftat. Ich wich gerade noch aus, mir entfuhr ein trauriges"Oh nein, nicht wirklich!" und ich kam etwa 10 m hinter dem dachsfrömig am Straßenrand liegenden Brocken zum stehen und überlegte, ob ich schauen soll, ob er vielleicht doch noch lebte. Ganz offensichtlich schien er einen Zusammenstoß mit einem Auto gehabt zu haben, sah aber auf den ersten Blick nicht überfahren aus.
Aber im nächsten Moment hob er den Kopf, sah mich und sprang auf um mal wieder im Maisfeld zu verschwinden. Hö? Das sah gar nicht "angefahren" aus. Heute bei Licht habe ich nochmal geschaut, es deutet an der Stelle auch nichts darauf hin. Ich vermute fast, der Dachs hat sich einfach den Bauch gewärmt an der aufgeheizten Asphaltsraße und wurde durch mich wiedermal aufgeschreckt. Der scheint einen komischen "Ich-möchte-mich-vom-Rad-überfahren-lassen-Fetsich" zu haben, den ich ihm aber gestern nicht erfüllen konnte.
Da ich im Moment nicht zu aktuellen Makrofotos komme, nutze ich zum ersten Mal die Gelegenheit einen Oldie auszugraben, der jetzt fast genau 1 Jahr alt ist. Passend zu der Düsternis bei meiner Begegung gestern, habe ich diese Aufnahme gewählt, bei der es ebenfalls schon ziemlich dunkel war und Nebelschwaden begannen in Motivhöhe herumzuwabern. Es ist eine dieser Aufnahmen, die ich selbst sehr gerne mag, von der ich aber überhaupt nicht weiß, wie sie bei anderen ankommen wird (zu düster?).. daher schlummert sie schon lange auf der Platte.
liebe Grüße
Aj
der ein oder andere mag sich an die Story von meiner Erstbegegnung mit einem wilden Dachs erinnern.
Wer hätte gedacht, dass es eine Fortsetzung gibt?
Schon am Dienstag traf ich erneut auf einen Dachs, vermutlich selbigen. Ich war ganz entzückt, denn diesmal sah ich ihn zuerst und hatte einige Sekunden Zeit ihn zu beobachten, bevor er mich entdeckte und sich ins Maisfeld flüchtete. "Krass", dachte ich, "da wartest du seit 4 Jahren darauf, mal einen live zu sehen, und dann gleich zweimal innerhalb so kurzer Zeit!"
Ich war höchst erfreut, mein Plan diese Freude gestern mit einer Bildeinstellung ins Forum zu posaunen wurde aber von einem Berg Arbeit erschlagen (R.I.P.).
Auf meinem Heimweg, es war eigentlich schon dunkel aber man erkannte noch Umrisse, passierte ich wieder jenes Maisfeld. Den Blick auf den Feldrand konzentriert übersah ich fast den schwarzen Brocken, der sich vor mir auf der Straße auftat. Ich wich gerade noch aus, mir entfuhr ein trauriges"Oh nein, nicht wirklich!" und ich kam etwa 10 m hinter dem dachsfrömig am Straßenrand liegenden Brocken zum stehen und überlegte, ob ich schauen soll, ob er vielleicht doch noch lebte. Ganz offensichtlich schien er einen Zusammenstoß mit einem Auto gehabt zu haben, sah aber auf den ersten Blick nicht überfahren aus.
Aber im nächsten Moment hob er den Kopf, sah mich und sprang auf um mal wieder im Maisfeld zu verschwinden. Hö? Das sah gar nicht "angefahren" aus. Heute bei Licht habe ich nochmal geschaut, es deutet an der Stelle auch nichts darauf hin. Ich vermute fast, der Dachs hat sich einfach den Bauch gewärmt an der aufgeheizten Asphaltsraße und wurde durch mich wiedermal aufgeschreckt. Der scheint einen komischen "Ich-möchte-mich-vom-Rad-überfahren-lassen-Fetsich" zu haben, den ich ihm aber gestern nicht erfüllen konnte.
Da ich im Moment nicht zu aktuellen Makrofotos komme, nutze ich zum ersten Mal die Gelegenheit einen Oldie auszugraben, der jetzt fast genau 1 Jahr alt ist. Passend zu der Düsternis bei meiner Begegung gestern, habe ich diese Aufnahme gewählt, bei der es ebenfalls schon ziemlich dunkel war und Nebelschwaden begannen in Motivhöhe herumzuwabern. Es ist eine dieser Aufnahmen, die ich selbst sehr gerne mag, von der ich aber überhaupt nicht weiß, wie sie bei anderen ankommen wird (zu düster?).. daher schlummert sie schon lange auf der Platte.
liebe Grüße
Aj