Hallo Richard, wenn das dein erster Versuch mit der Milchstrasse ist, finde ich das Bild weitaus mehr als nur gelungen!
Dafür dass du nicht die helle Mitte der Milchstrasse fotografiert hast sondern einen Arm, muss es ganz schon dunkel gewesen sein. Und das bei unglaublicher Blende 3.5 inkl. Kirche mit hellen Fenstern im
VG!
Der Aufbau passt für mich so wie er ist und ich finde es sehr schön dass du ein Panorama daraus gemacht hast.
Beim nächsten mal würde ich versuchen mit möglichst kleiner Blende (unter 2) zu fotografieren und mittels div. Apps (Sky Guide, Night Sky etc.) voraus planen wann und wo die Milchstrasse erscheint. Wenn sie vertikal über dem Horizont steht und die Mitte mit den hellsten Anhäufungen von Sternen sichtbar ist, kann man die hochwertigsten Milky Way-Bilder machen wo man sogar unterschiedliche Färbungen und Strukturen entdecken kann.
Bei Astro-Aufnahmen ist der Unterschied zwischen Blende 2.8 und Blende 1.8 ist unglaublich gewaltig. Noch besser geht es mit Blende 1.4 und 1.2. Es ist unfassbar, wie viel man mit diesen Blenden im Himmel entdecken kann, und das schon bei wenigen Sekunden und ISO 1200! Das Rauschen wird so auch minimiert und die Qualität des Nachthimmels ist enorm besser.
Im April sollte die Milchstrasse ungefähr ab 1 Uhr Nachts schön über den Alpen Richtung Süden stehen und die Mitte befindet sich knapp über den Viertausenden.
Wenn man davor nicht schlafen geht, kann man zum Beispiel die unendlich vielen Krokusse auf den Bergwiesen im Berner Oberland bei Nacht mit der Milchstrasse fotografieren. Sie macht dann einen schönen Bogen über den Blüten bis sie aufrecht steht.
Irgendwie nicht die richtige Motivation gehabt . 
