Hallo zusammen,
Erst hat man die Donau reguliert und damit den Auwald zerstört. Dann wurde das
Gelände von Bäumen besiedelt.
Seit einiger Zeit wird der ehemalige Auwald wieder durch künstliche Kanäle geflutet und
nun stehen die Bäume im Wasser und sterben ab.
Aber es sieht dadurch irgendwie wild und surreal aus.
Leben und Tod bilden hier eine ganz eigene Landschaft.
Hans.
Baumsterben im Auwald.
- Hans.h
- Fotograf/in
- Beiträge: 14562
- Registriert: 9. Dez 2010, 19:42 alle Bilder
- Vorname: Hans
Baumsterben im Auwald.
- Dateianhänge
-
- Kamera: DSC-RX10M4
Objektiv: Zeiss Vario Zoom 24-600mm/ 200
Belichtungszeit: 1/400s
Blende: f/6.3
ISO: 125
Beleuchtung:Sonne
Aufnahmedateiformat (RAW/JPG): RAW
Beschnittsbetrag in % (Breite u. Hoehe):5/10
Stativ:Freihand
Infos zu Multishot-Techniken (z.B. Stack, HDR, Stitch):
---------
Aufnahmedatum: 14.08.2021
Region/Ort: Ingolstadt
vorgefundener Lebensraum:
Artenname:
kNB
sonstiges: - DSC05382.jpg (541.31 KiB) 548 mal betrachtet
- Kamera: DSC-RX10M4
- Gabi Buschmann
- Makro-Team
- Beiträge: 68793
- Registriert: 25. Mai 2006, 16:35 alle Bilder
- Vorname: Gabi
Baumsterben im Auwald.
Hallo, Hans,
das klingt schon ganz schön paradox, was du da schreibst,
ist aber ein gutes Beispiel dafür, was passiert, wenn der
Mensch glaubt, er müsste in die Natur eingreifen und sie
regulieren.
Surreal ist eine gute Beschreibung deines Bildes, das die
von dir beschriebene Situation gut einfängt.
das klingt schon ganz schön paradox, was du da schreibst,
ist aber ein gutes Beispiel dafür, was passiert, wenn der
Mensch glaubt, er müsste in die Natur eingreifen und sie
regulieren.
Surreal ist eine gute Beschreibung deines Bildes, das die
von dir beschriebene Situation gut einfängt.
Liebe Grüße Gabi
- Bettina
- Fotograf/in
- Beiträge: 3677
- Registriert: 11. Sep 2012, 17:51 alle Bilder
- Vorname: Bettina
Baumsterben im Auwald.
Hallo Hans,
dann ist das ja mal ein "gutes" Baumsterben.
Die Renaturierung ist ja eine gute Sache wenn es richtig gemacht wird.
Letztes Jahr war ich im Harz.
Da sieht man Baumsterben der bösen Art. Borkenkäferschäden im ganz großen Stiel.
Aber auch das ist durch die Monokultur der Wälder ein menschengemachtes Problem.
Zu viel Mensch war und ist für die Natur noch nie gut gewesen.
Diese toten Bäume sehen erst einmal schlimm aus.
Im Nationalpark Bayrischer Wald kann man seit 20 Jahren beobachten wie die Natur solche
komplett geschädigten Flächen wieder zurück gewinnt.
Da erwächst nun ein Mischwald der mit den Klimabedingungen dort besser klar kommen wird.
Es dauert halt leider Jahrzehnte bis diese Sünden wieder ausgebügelt werden können.
Daraus wird aber wieder ein gesünderer Lebensraum erwachsen und Flora und Fauna
werden sich diesen Bereich wieder zurückerobern.
Auwälder trocken zu legen oder Flüsse auf Teufel komm raus zu begradigen
sind und waren auch solche menschengemachten Umweltsünden.
Durchaus mal ein positives Beispiel da es zumindest in manchen Bereichen doch wieder zum umdenken kommt.
LG
Bettina
dann ist das ja mal ein "gutes" Baumsterben.
Die Renaturierung ist ja eine gute Sache wenn es richtig gemacht wird.
Letztes Jahr war ich im Harz.
Da sieht man Baumsterben der bösen Art. Borkenkäferschäden im ganz großen Stiel.
Aber auch das ist durch die Monokultur der Wälder ein menschengemachtes Problem.
Zu viel Mensch war und ist für die Natur noch nie gut gewesen.
Diese toten Bäume sehen erst einmal schlimm aus.
Im Nationalpark Bayrischer Wald kann man seit 20 Jahren beobachten wie die Natur solche
komplett geschädigten Flächen wieder zurück gewinnt.
Da erwächst nun ein Mischwald der mit den Klimabedingungen dort besser klar kommen wird.
Es dauert halt leider Jahrzehnte bis diese Sünden wieder ausgebügelt werden können.
Daraus wird aber wieder ein gesünderer Lebensraum erwachsen und Flora und Fauna
werden sich diesen Bereich wieder zurückerobern.
Auwälder trocken zu legen oder Flüsse auf Teufel komm raus zu begradigen
sind und waren auch solche menschengemachten Umweltsünden.
Durchaus mal ein positives Beispiel da es zumindest in manchen Bereichen doch wieder zum umdenken kommt.
LG
Bettina
Zuletzt geändert von Bettina am 17. Aug 2021, 20:04, insgesamt 1-mal geändert.
- HärLe
- Fotograf/in
- Beiträge: 9616
- Registriert: 30. Okt 2016, 18:30 alle Bilder
- Vorname: Herbert
Baumsterben im Auwald.
Hi Hans,
tja, rein in die Kartoffeln, raus aus den Kartoffeln. Was kommt als nächstes?
Jedenfalls hast Du die augenblickliche "Wildnis" erstmal prima festhalten können.
Gruß Herbert
tja, rein in die Kartoffeln, raus aus den Kartoffeln. Was kommt als nächstes?
Jedenfalls hast Du die augenblickliche "Wildnis" erstmal prima festhalten können.
Gruß Herbert
- Corela
- Fotograf/in
- Beiträge: 37777
- Registriert: 13. Sep 2009, 15:14 alle Bilder
- Vorname: Conny
Baumsterben im Auwald.
Hallo Hans,
wenn der Mensch aus seinen Fehlern lernen würde,
wäre das langfristig gut für die Natur.
Du hast den augenblicklichen Zustand treffend festgehalten.
Wild und surreal ist passend beschrieben.
wenn der Mensch aus seinen Fehlern lernen würde,
wäre das langfristig gut für die Natur.
Du hast den augenblicklichen Zustand treffend festgehalten.
Wild und surreal ist passend beschrieben.
lG
Conny
- hinfallen - aufstehen - Krönchen richten - weitergehen -
„Die Abende im Garten sind so schön, daß ich mich nicht entschließen konnte, mich an den Schreibtisch zu setzen“ – Max Liebermann, 1911.
Conny
- hinfallen - aufstehen - Krönchen richten - weitergehen -
„Die Abende im Garten sind so schön, daß ich mich nicht entschließen konnte, mich an den Schreibtisch zu setzen“ – Max Liebermann, 1911.
- piper
- Makro-Crew
- Beiträge: 57228
- Registriert: 18. Mär 2011, 18:20 alle Bilder
- Vorname: Ute
Baumsterben im Auwald.
Hallo Hans,
durch die Wiedervernässung werden nur die auwaldtypischen Baumarten überleben.
So reguliert sich die Natur am Ende selbst. Auch wenn es auf den ersten Blick
ein wenig gruselig ausschaut.
durch die Wiedervernässung werden nur die auwaldtypischen Baumarten überleben.
So reguliert sich die Natur am Ende selbst. Auch wenn es auf den ersten Blick
ein wenig gruselig ausschaut.
Liebe Grüße Ute
Die Freude am Kleinen ist die schwierigste Freude, denn es gehört ein großes Herz dazu.
Rainer Maria Rilke
Die Freude am Kleinen ist die schwierigste Freude, denn es gehört ein großes Herz dazu.
Rainer Maria Rilke