Hallo ihr,
ich bin gerade am schwanken, ob ich mir eine spiegelreflex oder eine "normale" kompaktkamera holen soll
ist halt auch eine geldfrage
die d50 gibts gerade als aktion (100 euro billiger)
benützt die jemand von euch? was ist zu der kamera zu sagen?
was wäre ein gutes "immer-drauf" objektiv?
danke euch
ciao
tobias
Nikon D50 geeignet für Makros?
- Toni
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Hallo Tobias,
wenn du hier Makrofotografen fragst, ob eine Kompakte einer D-SLR vorzuziehen ist, wird man dir mit hoher Wahrscheinlichkeit eine D-SLR empfehlen.
Die unterschiede im Handling sind gewaltig! Die Bildqualität, von der Freistellung mal abgesehen, vergleichbar.
Mit etwas mehr Aufwand, gelingen einem sicher auch sehr schöne Makros mit einer Kompakten, welche mit einer D-SLR vergleichbar sind!
Die Frage "Kompakte vs D-SLR" ist wirklich eine Kostenfrage, zumindest was die Makrofotografie angeht. Dass eine Kompakte im Alltag auch viele Vorteile mit sich bringt, steht hier ausser Frage.
Zu bedenken gilt bei einer D-SLR, dass diese eine Optik benötigt. Ein "immer-drauf" Objektiv beinhaltet meist auch einen Zoombereich. Diesen wird man bei "echten" Makroobjektiven kaum finden. Echte Makroobjektive sind Festbrennweiten und daher für den Alltag weniger zu gebrauchen. Neben der D-SLR benötigt man also noch ein "gutes" Zoom und ein Makroobjektiv (M= 1:1). Hinzu kommt noch ein gutes Stativ mit passendem Kopf, Fernauslöser, Speicherkarte…
Die Makrofotografie ist leider kein billiges Hobby, aber mit entsprechendem Aufwand gelingen einem auch mit wenig Mitteln sehr schöne Makros!
wenn du hier Makrofotografen fragst, ob eine Kompakte einer D-SLR vorzuziehen ist, wird man dir mit hoher Wahrscheinlichkeit eine D-SLR empfehlen.
Die unterschiede im Handling sind gewaltig! Die Bildqualität, von der Freistellung mal abgesehen, vergleichbar.
Mit etwas mehr Aufwand, gelingen einem sicher auch sehr schöne Makros mit einer Kompakten, welche mit einer D-SLR vergleichbar sind!
Die Frage "Kompakte vs D-SLR" ist wirklich eine Kostenfrage, zumindest was die Makrofotografie angeht. Dass eine Kompakte im Alltag auch viele Vorteile mit sich bringt, steht hier ausser Frage.
Zu bedenken gilt bei einer D-SLR, dass diese eine Optik benötigt. Ein "immer-drauf" Objektiv beinhaltet meist auch einen Zoombereich. Diesen wird man bei "echten" Makroobjektiven kaum finden. Echte Makroobjektive sind Festbrennweiten und daher für den Alltag weniger zu gebrauchen. Neben der D-SLR benötigt man also noch ein "gutes" Zoom und ein Makroobjektiv (M= 1:1). Hinzu kommt noch ein gutes Stativ mit passendem Kopf, Fernauslöser, Speicherkarte…
Die Makrofotografie ist leider kein billiges Hobby, aber mit entsprechendem Aufwand gelingen einem auch mit wenig Mitteln sehr schöne Makros!
Allzeit gut Licht, wenig Wind und schöne Motive!
Gruss Toni
Gruss Toni
- boskop
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Hallo Tobias
ich habe nun seit 1.5 Jahren eine D70 - mittlerweile mit 150mm-Makro - und bereue die Investition keine Sekunde! Der optische Sucher einer SLR ist einfach durch nichts zu ersetzen. Ich denke, die D50 liefert mindestens gleichwertige Ergebnisse und kann Dir den Kauf nur empfehlen.
ich habe nun seit 1.5 Jahren eine D70 - mittlerweile mit 150mm-Makro - und bereue die Investition keine Sekunde! Der optische Sucher einer SLR ist einfach durch nichts zu ersetzen. Ich denke, die D50 liefert mindestens gleichwertige Ergebnisse und kann Dir den Kauf nur empfehlen.
Liebe Grüsse
Urs
_____________
Nikon D300 und D70, Sigma Macro EX DG 150/2.8
Urs
_____________
Nikon D300 und D70, Sigma Macro EX DG 150/2.8
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Moin,
ich hab ja in dem anderen Thread schon was dazu geschrieben. Aber wenn DSLR, dann kann ich von der D50 ausgerechnet für Makros nur abraten, denn der fehlt die Abblendtaste. Das ist bei Makros kritisch, um die Schärfentiefe zu beurteilen. K.O.-Kriterium. Das sollte dann schon besser eine D70 sein, auch wenn die D50 gerade mit Cashback-Aktion läuft.
Im Dezember kommt die D200 raus, dann werden vermutlich viele D70 im Gebrauchtmarkt auftauchen.
Maik
ich hab ja in dem anderen Thread schon was dazu geschrieben. Aber wenn DSLR, dann kann ich von der D50 ausgerechnet für Makros nur abraten, denn der fehlt die Abblendtaste. Das ist bei Makros kritisch, um die Schärfentiefe zu beurteilen. K.O.-Kriterium. Das sollte dann schon besser eine D70 sein, auch wenn die D50 gerade mit Cashback-Aktion läuft.
Im Dezember kommt die D200 raus, dann werden vermutlich viele D70 im Gebrauchtmarkt auftauchen.
Maik
Re: Nikon D50 geeignet für Makros?
TobyK hat geschrieben:Hallo ihr,
ich bin gerade am schwanken, ob ich mir eine spiegelreflex oder eine "normale" kompaktkamera holen soll
ist halt auch eine geldfrage
die d50 gibts gerade als aktion (100 euro billiger)
benützt die jemand von euch? was ist zu der kamera zu sagen?
was wäre ein gutes "immer-drauf" objektiv?
danke euch
ciao
tobias
Hallo Tobias,
ich habe die D50 seit 2 Wochen und bin ganz high mit der Kamera. Ich habe mir neben dem Kit-Objektiv 18-55 mm, das sicher nicht schlecht ist, aber für ein ´Immerdrauf´, wie die Experten wohl sagen, ´zu wenig´ bietet, erstmal zum Einstieg in die Makrofotografie ein Tokina AT-X M100 2,8 Pro D gekauft ( 349.- €)- nach stundenlangem Suchen in Fotoforen . Staune als weitgehender Anfänger, was Lichtstärke bedeutet...
Ich bin noch nicht so weit, dass ich mit dem Hinweis in diesem Thread bzgl. Untauglichkeit der D50 für Makrofotografie w. fehlender Abblendtaste etwas anfangen könnte. Ich denke, hier müssen wir uns beide in Foren und / oder Fachliteratur schlau machen. Offenbar ist die Tiefenschärfe wohl DAS Thema in der Makrofotografie.
Mein Tip: D50 nur Body kaufen, mit einem 100 mm f 2,8 Makroobjektiv kann man eine ganze Menge anfangen, denke ich.
Sicher geht´s auf Dauer nicht ohne ein say 18-200mm Immerdrauf !? Aber das Kitobjektiv würd´ich mir sparen.
Gruß
Bodo
Makros mit D50
Wenn du ernsthafte Makros machen willst, dann wirst du mit der D50 ganz bestimmt früher oder später der fehlenden Abblendtaste nachtrauern! Für mich das absolute K.O.-Kriterium!
Ich fotografiere bis maximal 3:1 (Sigma 2.8/150, Nahlinse 500D, 2xTC) und in diesem Bereich brauchst du bereits bei der Scharfeinstellung die Abblendtaste, da du bei Offenblende den Fokus gar nicht präzise setzen kannst.. von der Beurteilung der Schärfentiefe jetzt mal ganz zu schweigen..
Grüsse hibou
Ich fotografiere bis maximal 3:1 (Sigma 2.8/150, Nahlinse 500D, 2xTC) und in diesem Bereich brauchst du bereits bei der Scharfeinstellung die Abblendtaste, da du bei Offenblende den Fokus gar nicht präzise setzen kannst.. von der Beurteilung der Schärfentiefe jetzt mal ganz zu schweigen..
Grüsse hibou
- Kavo
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- Registriert: 12. Jun 2005, 13:55 alle Bilder
- Vorname: Karl
Um 2 mm formatfüllend darzustellen braucht man ein Lupenobjektiv am Balgen.
Bei der explizit geringen schärfentiefe, die sich im Bruchteilen von einigen mm bewegt braucht man dann auch nur noch zur Erhöhung des Kontrastes abzublenden.
Grundsätzlich arbeiten moderne SLR-Kameras mit Offenblende, d.h, man sieht im Sucher immer durch die größte Blendenöffnung.
Anbgeblendet wird es beim Auslösen.
Bei Eigenkonstruktionen geht dieser Vorteil verloren. und der Sucher wird dunkel.
Für dein Vorhaben käme eventuell ein Telemakro mit einem Raynoxexplorer CM 3500 in Betracht.
Vorteil: Offenblendenmesung bleibt erhalten.
Größtmöglicher AM ca. 6:1
Gruß Karl
Bei der explizit geringen schärfentiefe, die sich im Bruchteilen von einigen mm bewegt braucht man dann auch nur noch zur Erhöhung des Kontrastes abzublenden.
Grundsätzlich arbeiten moderne SLR-Kameras mit Offenblende, d.h, man sieht im Sucher immer durch die größte Blendenöffnung.
Anbgeblendet wird es beim Auslösen.
Bei Eigenkonstruktionen geht dieser Vorteil verloren. und der Sucher wird dunkel.
Für dein Vorhaben käme eventuell ein Telemakro mit einem Raynoxexplorer CM 3500 in Betracht.
Vorteil: Offenblendenmesung bleibt erhalten.
Größtmöglicher AM ca. 6:1
Gruß Karl
- Toni
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- Registriert: 6. Feb 2005, 12:44 alle Bilder
- Vorname: Toni
Moin Dig,
hier meint man zwei Dinge.
Zum einen die Schärfentiefe / Unschärfe und die Schärfeebene.
Die Schärfentiefe bzw. der unscharfe Hintergrund läst sich nur nach drücken der Abblendtaste oder manuelles schliessen der Blende am Objektiv beurteilen. Dadurch kommen u.U. unerwünschte Objekte zum vorschein, welche vorher bei offener Blende (Arbeitsblende) nicht sichtbar waren.
Die Schärfeebene läst sich am besten bei offener Blende beurteilen, da das Sucherbild heller ist und der Schärfebereich sehr klein. So läst sich präzise fokussieren.
Mr. Dig hat geschrieben:Wieso kann man die Tiefenschärfe besser beurteilen, wenn man abblendet? Bei der Nikon war ich eigentlich immer sehr glücklich, wenn ich gute Lichtausbeute hatte, weil ich dann besser scharf stellen konnte. Ist das bei Spiegelreflexkameras anders?
hier meint man zwei Dinge.
Zum einen die Schärfentiefe / Unschärfe und die Schärfeebene.
Die Schärfentiefe bzw. der unscharfe Hintergrund läst sich nur nach drücken der Abblendtaste oder manuelles schliessen der Blende am Objektiv beurteilen. Dadurch kommen u.U. unerwünschte Objekte zum vorschein, welche vorher bei offener Blende (Arbeitsblende) nicht sichtbar waren.
Die Schärfeebene läst sich am besten bei offener Blende beurteilen, da das Sucherbild heller ist und der Schärfebereich sehr klein. So läst sich präzise fokussieren.
Allzeit gut Licht, wenig Wind und schöne Motive!
Gruss Toni
Gruss Toni
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