Leucorrhinia dubia - Kleine Moosjungfer
Wissenswertes: | Leucorrhinia dubia schlüpft synchron und bei fast jedem Wetter - so kommt es auch oft zu Verkrüppelungen beim Schlupf. Schon nach einer Woche nach Schlüpfbeginn sind in etwa die Hälfte aller L. dubia geschlüpft. |
Merkmale: | Die Dorsalflecken auf dem 6. und 7. Segment sind bei dieser Art kaum länger als die halbe Segmentslänge. Leucorrhinia rubicunda unterscheidet sich von L. dubia dadurch, dass diese Flecken wesentlich länger als die halbe Segementslänge sind. Bei L. dubia Weibchen können die Dorsalflecken im Alter stark verdüstern. |
Verwechslungsarten: | |
Lebensraum: | Gewässer in Hochmooren, die reich an (geflutetem) Torfmoos sind. |
Aktivitätsmaximum: | Mai bis September. |
Gefährdung: | RL2 = Stark gefährdet. |
Besonderheiten: | Häufig können Paarungsräder aus 2 Männchen oder Dreierketten mit einem Weibchen und 2 Männchen beobachtet werden. Dies liegt daran, dass um die Mittagszeit die Männchen sehr paarungsstimuliert und die Weibchen aber rar sind. |
Beitragsersteller: Magdalena Schaaf (AGEID1967)
Fotograf: | digimakro.de(AGFID140) |
Aufnahmeland: | Deutschland |
Region/Ort: | Sachsen / NSG Kleiner Kranichsee bei Johanngeorgenstadt, Erzgebirge |
Lebensraum: | Hochmoor |
Aufnahmedatum: | 25. Juli 2006 |
Sonstiges: | Männchen Leucorrhinia steht für die typisch weiße "Nase" (Stirn) und gab den Moosjungfern den wissenschaftlichen Gattungsnamen. |