Clerus mutillarius - Eichenbuntkäfer
Wissenswertes: | Der Eichenbuntkäfer kann auf und in totem Holz von Eiche und anderen Laubbäumen angetroffen werden, wo er Jagd auf Insekten und deren Larven macht. Dabei ist er sehr agil, läuft flink umher und ist auch flugfreudig. Auch die Larven leben räuberisch. |
Merkmale: | Das 9 bis 15 mm lange Tier zeigt eine schwarze Grundfärbung. Über die Schultern verläuft ein rötlich gefärbtes Band. Darunter befindet sich mittig eine heller Fleck, welcher auch als schmale Querlinie ausgebildet sein kann. Ein weiteres, allerdings helles, gewelltes Band verläuft im hinteren Drittel der Flügeldecken. Die Stirn ist ebenfalls dicht weiß behaart. Auch der Rest des Käfers weist eine auffällige Behaarung auf. Die Augen sind verhältnismäßig groß und die Fühler fadenförmig. Das Halsschild ist ander Basis stark eingeschnürt. |
Verwechslungsarten: | Die Färbung ist unverwechselbar. |
Lebensraum: | Die Art kommt von Süd- bis Mitteleuropa und in Nordafrika vor. Hier ist sie nur noch lokal zu finden. |
Aktivitätsmaximum: | Mai bis Juli |
Gefährdung: | Die früher häufige Art ist heute sehr selten geworden und gilt in Deutschland als vom Aussterben bedroht. Vielerorts ist sie schon verschollen. Nach der Bundesartschutzverordnung ist der Käfer streng und besonders geschützt. In Deutschland ist die Art derzeit nur von Südhessen, der Oberrheinebene und aus dem Südlichen Pfälzer Wald gemeldet. Im östlichen Österreich ist sie noch etwas häufiger zu finden. |
Besonderheiten: | Der wissenschaftliche Artname mutillarius spielt auf die optische Ähnlichkeit mit Bienenameisen (Mutilla) an. |
Artbeschreibung: Ajott (AGEID6829)
Fotograf: | wolfram schurig (AGFID4579) |
Aufnahmeland: | Österreich |
Bundesland/Kanton: | Burgenland, Leithagebirge |
vorgefundener Lebensraum: | Gebüsch zwischen kl. bach und Trockenrasen |
Aufnahmedatum: | 19.04.2011 |