Astrantia major - Große Sterndolde
| Synonyme: | Sternblume, Stränze, Moister, Rietdolden und Holznägeli Synonyme unter Astrantia (13) und Sanicula (1) | 
| Lebensform: | ausdauernde, sommergrüne Staude | 
| Wuchsform: | horstig mit Rhizom; Stängel aufrecht, am Ende verzweigt mit 3 - 10 Blütenständen (Dolde), davon Eine immer größer über den anderen stehend | 
| Wuchshöhe: | 30 - 100 cm | 
| Blatt: | Grundblätter 5- bis 7lappig, Abschnitte breit und unten für 1/3 verwachsen | 
| Blütenstand: | körbchenartige, 2 - 4 cm breite Dolde mit sternförmig ausgebreiteten Hüllblättern, ähnelt dadurch einer einzigen großen Blüte (für Doldenblütler untypisch). | 
| Blütenform: | Einzelblüte ca. 2 mm breit; in den Dolden stehen männliche, weibliche und zwittrige Blüten (Nachbarbestäubung möglich - männlich zu zwittrig). | 
| Blütenfarbe: | Hüllblätter und Blüten weiß bis rosa | 
| Blütezeit: | Juni, Juli, August | 
| Lebensraum: | Bergwälder und -wiesen, Gebüsche, Hochstaudenfluren bis zu 2.000m Höhe, Schlucht- und Auenwälder, vorzugsweise auf feuchtem, kalkhaltigen Lehm | 
| Verbreitung: | von Spanien über den Balkan bis zum Kaukasus, in den Alpen häufig | 
| Gefährdung: | nicht gefährdet | 
| Insektenbesucher: | Raupennahrungspflanze für  den Dreipunkt-Blütenspanner | 
| Besonderheiten: | Bei einbrechender Dunkelheit krümmen sich die Doldenstiele nach unten, so dass der Pollen vor Feuchtigkeit geschützt ist. Wird gerne als Wildstaude in Naturgärten verwendet | 
| Ähnliche Pflanzen: | in Deutschland nur die zarte Bayrische Sterndolde (Astrantia bavarica), deren Blütenstände nur bis 15 mm breit sind; in der Schweiz die ebenfalls zarte Kleine Sterndolde (Astrantia minor), deren Blütenstände auch nur bis 15 mm breit und deren Blattabschnitte schmal sind | 
Artbeschreibung: hawisa (AGEID8135)
| Fotograf: | Karin (LaLuz)  (AGFID2063) | 
| Aufnahmedatum: | 26. Juni 2009 | 
| Region/Ort: | Hocheifel | 
| Lebensraum: | Garten auf feuchtem Lehm, schattig | 

