Der Große Dornfinger zählt zu den wenigen Spinnen in Deutschland, denen man eine etwas stärkere Giftwirkung auf den Menschen nachsagt. Allerdings ist ein Biss äußerst unwahrscheinlich. Dokumentierte Fälle traten häufig dann auf, wenn Kinderstuben geöffenet wurden.
Dornfingerspinnen sind an sich Nacht- und Dämmerungsaktiv. Dann verlassen sie bei entsprechend großem Hunger ihr Gespinst und jagen als Schleichjäger ihre Beute. Diese besteht in der Regel aus kleineren Insekten und anderen Arthropoden. Hin und wieder kommt es aber auch vor, dass sie am Tag durch ein Insekt, das auf dem Gespinst landet herausgelockt werden und sie sich dann über dieses Insekt hermachen. Genau diesen Fall scheint Dana fotografiert zu haben.
Userbeitrag von dana-art:
"Auf unserer letzten fototour am kaiserstuhl hatte ich die chance, einen angriff auf beute durch eine dornenfingerspinne abzulichten.
das 1. bild zeigt eine wanze, die so dumm war, in der nähe des dornenfinger-netzes zu landen"
Beitragsersteller: Jürgen Fischer (AGEID723)
Fotograf: | dana-art (AGFID3218) |
Aufnahmedatum: | Kaiserstuhl 10.08.2010 |
Bildtitel: | Dornfingerspinne - Cheiracanthium punctorium Weibchen lauert in ihrem Gespinst auf Beute |