Conops quadrifasciatus - Vierstreifige Dickkopffliege, auch Gelbfuß-Wespendickkopffliege
Wissenswertes: | Wie alle Dickkopffliegen entwickeln sich die Larven der Vierstreifigen Dickkopffliege parasitisch in Hummeln. Dazu heftet das Weibchen im Flug ein Ei an ein passendes Wirtstier. Die schlüpfende Larve bohrt sich dann ins Innere der Hummeln und frisst sie von innen heraus auf. |
Merkmale: | Die Vierstreifige Dickkopffliege wir 10 bis 15 mm groß. Die ersten drei Glieder/Tergite des Hinterleibs sind überwiegend schwarz oder schwarzbraun. Das gelbe Band am Ende jedes Segments ist deutlich schmaler als die dunkle Zeichnung. Das Schildchen/Scutellum ist gänzlich schwarz. Die Beine sind an den Oberschenkeln nicht verdickt und meist einfarbig hell. An den Seiten des Bruststücks/Thorax ist ein silberner Streifen zu sehen, der sich vom Flügelansatz zum zweiten Beinpaar zieht. Das Gesicht oberhalb der Antennen ist überwiegend schwarz. |
Verwechslungsarten: | Die Helle Wespendickkopffliege (Conops ceriaeformis) kann zu Verwechslungen führen. Bei diesen sind die Oberschenkel des Männchens leicht verdickt. Zudem ist das fünfte Hinterleibssegment gelb gefärbt. Das Weibchen dieser Art hat dunkle Oberschenkel. |
Lebensraum: | Auf Wiesen und Wegrändern in Europa bis nach Sibirien und Kleinasien kann die Art gefunden werden. |
Aktivitätsmaximum: | Juni bis September |
Ernährungsweise: | Larven parasitisch an Steinhummeln (Bombus lapidarius), erwachsene Fliegen von Nektar |
Gefährdung: | Die Vierstreifige Dickkopffliege ist häufig und nicht gefährdet. |
Besonderheiten: | --- |
Artbeschreibung: Ajott (AGEID6829)
Fotograf: | erwin50 (AGFID6862) |
Aufnahmeland: | Österreich |
Bundesland/Kanton: | Gutau |
vorgefundener Lebensraum: | flussnahe Brache mit Disteln u. großem, lilablütigem Springkraut |
Aufnahmedatum: | 10.08.2013 |