Mahlzeit ! ... Das Ende ...

[Kurt s.]

Hallo noch einmal.

ja! das ist schon ein schwieriges Thema,
ich selber bin nun 70 Lenze alt geworden
und ich esse auch gerne Fleisch und ich weis ganz sicher was in Schlachthöfen passiert,
aber geht es denn eigentlich darum wie sensibel der einzelne Mensch ist ?
die Frage die ich eher stellen wollte brauchen wir eine Reihe solcher Bilder,
wissen wir den nicht was die Schlange für Möglichkeiten hat um so etwas zu verspeisen ?
seien wir doch mal ehrlich .. wir wissen es ..
wir sind keine Wissenschaftler.. wir sind keine Tierärzte oder Biologen die das wahrscheinlich auch nicht mehr als Anschauungsmaterial brauchen
ja! was sind wir denn sonst ?..
Menschen die sich für ein Hobby begeistern.. die sich für die Natur begeistern.. aber brauchen wir eine so ausführliche grausame Doku denn mit unserem Wissen überhaupt noch ?
oder ist es nicht doch eher etwas anderes was uns da antreibt ?
sollte denn nicht ein von mir aus auch zwei solcher Bilder ausreichen ? um das zu zeigen ?
sollte nur mehr ein Gedankenanstoß sein...
sollte auch keine persönliche Rechtfertigung sein ..


LG. Kurt

[schaubinio]

Hallo zusammen, erstmal Danke für das nachgereichte Bild, Jean.
Zum Thema will ich nicht viel schreiben.

Ich denke jeder muss wissen wie weit seine Grenze geht, solche
Anblicke zu ertragen oder auch nicht.

Für mich ist das ein natürlicher Vorgang, der zum reinen Überleben dient.

Nun ist es ja so das eine Schlange beim Beutefassen erheblich länger beschäftigt ist als z.B eine Libelle oder eine Gottesanbeterin, die ihre Beute kurzerhand bei lebendigen Leib auffrisst.

Auch nichts für schwache Nerven, und mindestens genauso grausam. Eben alles nur in klein....

Solange ein Tier tötet um zu überleben ist das für mich in Ordnung.
Ob man sich das anschauen mag oder nicht muss jeder selbst
mit sich ausmachen.

Mir tut der Frosch auch leid....aber die Schlange muss eben auch leben.

[Freddie]

Hallo Jean,

die Bilder sind beeindruckend, aber auch schwer zu ertragen, weil das Opfer doch sehr lange leiden musste.
Ein bisschen Sensationsgier ist bei solchen Fotos immer dabei - beim Fotografen ebenso wie beim Betrachter.
Hier sollte es deshalb keine unschönen Diskussionen geben.
Übrigens finde ich es praktischer, wenn bei einem Thread gleich zu Beginn alle Bilder gezeigt werden.

[ji-em]

Hallo zusammen,

Für mich sind hier alle Meinungen willkommen !
Seit viele Jahren interessiere ich mich für das Thema Prädation in der Natur.
Bin nicht unempfindlich ... ganz im Gegenteil ... für das Leiden von Lebewesen.

Leiden, Sterben ... das ist Realität in der Natur ... sei es von Tiere ... oder Pflanzen !
Sterben (und Leiden) gehört zum Kreislauf vom Leben ... wie Geburt oder sonstiges Entstehen.
Prädation ist ein Grundstein in der Natur ... ich will davor die Augen nicht verschliessen.

Manchen mögen sich mit dem Thema auseinandersetzen ... andere nicht.
Damit habe ich gar kein Problem.

Wer die Bilder ansehen will, kann das machen. Wer sie icht ansehen will, kann es
lassen. Jeder Kommentar ist hier willkommen ... oder positiv oder negativ.
Aber bitte ... es geht hier um die Bilder und nicht um meine Person.

Gruss,
Jean

[Gabi Buschmann]

Hallo, Jean,

vielen Dank, dass du das letzte Bild doch nochmal hochgeladen hast .
Es rundet die Serie ab und ist genaus gut und eindrucksvoll wie die
anderen.
Ich gebe dir völlig Recht - der Tod gehört zum Leben. Und je mehr wir
uns damit auseinandersetzen, desto mehr sind wir in der Lage, ihn
anzunehmen.

[ULiULi]

Hallo Jean,

ich danke auch für's Nachladen. Wirklich erstaunlich, was für einen dicken Brocken die Natter schafft
Den ersten Bildern nach hätte ich es kaum für möglich gehalten.

Ich möchte solche Dokumentationen übrigens nicht missen und empfinde sie auch nicht als grausam.
Für mich als Außerirdischen, der noch keine Jahrzehnte lang hier ist, ist dieser natürliche Vorgang mit
zwei verschiedenen Spezies ebenso spannend wie z.B. die natürlichen Vorgänge in Guantanamo oder
Ramstein innerhalb nur einer Spezies.

LG / ULi

[Kurt s.]

Hallo Jean,
Hallo ihr lieben,

ich sehe es gänzlich anders,
wer sich mit dem Leben und Tod im Tierreich intensiver auseinandersetzen möchte,
dem empfehle ich mal einen Besuch in einem Tierheim.. dort sieht man das Elend und das Sterben fast täglich..

Für mich war dieser Beitrag und die Reaktionen darauf schon recht Interessant (über 600 klicks sprechen eine deutliche Sprache )
Wer mag das hier zusehende auch schon als eine Doku abstreiten, das ist aber nur die eine Seite der Medallie
zumindest im Ansatz dient es leider auch zur Befriedigung von Sensationsgier …. könnte man zumindest mal dazu erwähnen

ich denke .. wir sollten es dabei belassen...
jeder Mensch hat das Recht auf seine eigene Meinung..
das halten wir doch aus .. oder ?
in diesem Sinne...

Viele liebe Grüße

Kurt

[komet]

Hallo Kurt,

ich bin ein bißchen auf Deiner Seite. Auf meine Einstellung zum Leben und Tod haben diese Bilder keinen Einfuß, und meine gedankliche Ästhetik treffen sie nicht.
Sie sind dokumentarisch und erinnern an Lehrfilme, sind bei den Beobachtungen richtig. Jeder kann entscheiden, ob er sie sehen will.

Gruß, Martin

[Christian Zieg]

Hallo Jean,

man kann natürlich sagen, dass die Bilder nicht schön sind.....
Schön im Bezug worauf? Ist "schön" oder "ästhetisch" hier überhaupt
zur Diskussion? Ich denke eher nicht.
Die Bilder zeigen, wozu Ringelnattern fähig sind. Und sie zeigen mir,
dass ich sie diesbezüglich unterschätzt habe. Schön sind die Bilder
nicht. Aber in meinen Augen sehr wertvoll. Und bestens fotografiert
obendrein.
Eine klasse Doku.

Im Übrigen darf man natürlich gerne Mitgefühl gegenüber der Kröte äußern.
Aber ebenso richtig ist es, sich darüber zu freuen, dass die Natter erst einmal
genug zu essen bekommt.

Gruß, Christian