Galanthus nivalis - Gewöhnliches Schneeglöckchen
Synonyme: | Kleines Schneeglöckchen Synonyme unter Chianthemum (1) und Galanthus (6) |
Lebensform: | Zwiebel-Staude, Geophyt |
Wuchsform: | einziehende, frühlingsgrüne Rosettenpflanze, stehen gruppenweise zusammen |
Wuchshöhe: | 5 - 35 cm |
Blatt: | zwei je Zwiebel, lanzettlich bis bandförmig, bläulichgrün, 10 - 25 cm lang, bis 10 mm breit |
Blütenstand: | Einzelblüten, nickend |
Blütenform: | sternförmig-glockig mit sechs Blütenblättern, die drei äußeren, bis 35 mm lang, die drei inneren bis 12 mm lang |
Blütenfarbe: | Grundfarbe weiß, die drei inneren Blütenblätter außen mit grünem, umgedreht V-förmigen Fleck |
Blütezeit: | Februar, März |
Lebensraum: | Schlucht- und Buchenwälder, Gebüschen, Hecken, Gärten, Parkanlagen. Kalkliebend |
Verbreitung: | von den Pyrenäen durch Mittel-Europa bis in die Ukraine; in Deutschland ursprünglich nur in Süd-Deutschland vorkommend, als Gartenflüchtling aber seit dem 16. Jahrhundert in ganz Deutschland verwildert. |
Gefährdung: | Natürliche Vorkommen geschützt. |
Insektenbesucher: | Bestäubung durch Wildbienen, Honigbienen und Schmetterlinge |
Besonderheiten: | Blüte frosthart, schieben sich auch durch Schneedecken. Die Blüten sind auch im Schnee für Insekten gut zu erkennen, da sie das UV-Licht stark reflektieren. Ganze Pflanze ist schwach giftig. |
Ähnliche Pflanzen: | andere Galanthus-Arten, vor allem das ebenfalls oft verwilderte Faltblatt-Schneeglöckchen (Galanthus plicatus). Hier sind die Blätter im Austrieb umeinandergelegt (gefaltet), nicht aufeinander, wie beim Gewöhnlichen Schneeglöckchen. Es gibt sehr viele Hybriden, die sich keiner Art mehr zuordnen lassen. Der Märzbecher (Leucojum vernum) unterscheidet sich durch die glockige Blüte mit sechs gleich großen Blütenblättern |
Artbeschreibung: hawisa (AGEID8135)
Fotograf: | Gabi Buschmann (AGFID230) |
Aufnahmedatum: | 4. März 2010 |
Region/Ort: | Hessen/Niederseelbach |
Lebensraum: | Garten |
Artenname: | Galanthus nivalis - Schneeglöckchen |