Problem beim Stacken

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Werner33
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Problem beim Stacken

Beitragvon Werner33 » 30. Dez 2018, 01:16

Hallo Friedhelm,

um die nachgereichten Bilder und Probleme etwas genauer zu analysieren solltest du noch Bilddaten nachliefern.

Objektivdaten
Aufbau (Stativ, Frei Hand oder ?)
Bildanzahl
Tiefe der Stackschritte in mm
Blende
Verschlusszeiten
Beleuchtung
Vergrößerungslinsen usw.

Nur ein Bild ohne Angaben, bringt zur Annaliese gar nichts. :ireful2:

Gruß Werner
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Freddie
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Problem beim Stacken

Beitragvon Freddie » 30. Dez 2018, 09:35

Werner33 hat geschrieben:Quelltext des Beitrags Hallo Friedhelm,

um die nachgereichten Bilder und Probleme etwas genauer zu analysieren solltest du noch Bilddaten nachliefern.

Nur ein Bild ohne Angaben, bringt zur Annaliese gar nichts. :ireful2:

Gruß Werner


Hallo Werner,

die Probleme liegen eindeutig an der jeweiligen Software und an meinen bescheidenen EBV-Kenntnissen.
Die Bilddaten haben weniger Anteil, weil sonst Zerene auch kein sauberes Bild erreicht hätte.
OFFENBAR IST ES HALT DOCH EIN UNTERSCHIED, WENN MAN FÜR EIN PROGRAMM BEZAHLEN MUSS!
Aber ich will dir trotzdem die erforderlichen Daten nicht vorenthalten, wenn du dir schon so viel Mühe gibst.

Objektivdaten Sigma 150 OS
Aufbau (Stativ, Frei Hand oder ?) mit Stativ
Bildanzahl 15
Tiefe der Stackschritte in mm: keine Ahnung es war Schrittweite 3 bei ca. 1,5 m Entfernung
Die Überlappung der Schärfeebenen war aber ausreichend.
Blende 5
Verschlusszeiten 1/1600
Beleuchtung Sonne
Vergrößerungslinsen: nichts
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Problem beim Stacken

Beitragvon rincewind » 30. Dez 2018, 10:10

Hallo Friedhelm,

Interressant wäre zu wissen mit welchem Programm Du die Bilder gestackt hast. Gerade im ersten Bild denke ich das Du die beobachteten Effekte durch die Stackmethode bzw deren Parameter beeinflussen kannst. Manchmal hilft auch folgendes wenn wie hier die darzustellenden Bereiche räumlich hintereinander liegen.
Teil den Stack auf so das Du mehrere Bilder für die unterschiedlichen Tiefenebenen erhält.
Müssen nicht viele sein (2-3 dürften hier reichen). Werden dann die kritischen ( fehlenden) Bereiche besser dargestellt?
Wenn ja stackst Du diese wiederum zusammen. Schau mal ob sich das Endergebnis unterscheidet.

LG Silvio
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Problem beim Stacken

Beitragvon Freddie » 30. Dez 2018, 10:29

rincewind hat geschrieben:Quelltext des Beitrags Hallo Friedhelm,

Interressant wäre zu wissen mit welchem Programm Du die Bilder gestackt hast. Gerade im ersten Bild denke ich das Du die beobachteten Effekte durch die Stackmethode bzw deren Parameter beeinflussen kannst. Manchmal hilft auch folgendes wenn wie hier die darzustellenden Bereiche räumlich hintereinander liegen.
Teil den Stack auf so das Du mehrere Bilder für die unterschiedlichen Tiefenebenen erhält.
Müssen nicht viele sein (2-3 dürften hier reichen). Werden dann die kritischen ( fehlenden) Bereiche besser dargestellt?
Wenn ja stackst Du diese wiederum zusammen. Schau mal ob sich das Endergebnis unterscheidet.

LG Silvio


Hallo Silvio,

die gezeigten Bilder entstanden mit PS CS6 (stand auch mehrmals dabei).
Mir ist klar, dass man die Endergebnisse mit der Stackmethode etc. beeinflussen kann.
Wenn ich den Stack aufteile, wird er tatsächlich am Ende etwas besser, aber immer noch nicht optimal.
Meine Bildbeispiele sind evtl. recht schwierig, aber mir geht es ja auch darum,
dass ein Programm unabhängig vom Schwierigkeitsgrad zuverlässig arbeitet.
Und zwar am besten so, dass ich gar nicht erst großartig nachbearbeiten muss.
Hier haben mich die getesteten Programme leider enttäuscht.
Zerene schnitt aber immerhin am besten ab.

Inzwischen bin ich auch mit Zerene weiter gekommen.
Damit wurde ja das Ergebnis ausgezeichnet.
Auch ein anderes Motiv, welches sich bewegt hatte, konnte ich damit stacken.
Ich entdeckte auch, wie ich die entstandenen Geisterbilder durch entsprechende Retusche beheben kann.
Hat ein Stack sehr viele Bilder, wäre mir das aber zu mühsam.

Vermutlich werde ich mir deshalb Zerene zulegen. Ich kann aber erst mal noch 4 Wochen testen.

PS: Der Retuschepinsel in Zerene ist sehr klein.
Kann man den auch größer machen oder geht das nicht in der Trial-Version?
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Problem beim Stacken

Beitragvon ji-em » 30. Dez 2018, 10:40

Hallo Friedhelm,

Ich verfolge diese Diskussion aus der Abstand ...
Es sind schon viele interessante Aspekten erwähnt worden.
Hier noch meine two cents ...

Absolute Windstille: das bedeutet noch viel stiller alles kein Wind ! ... Nur ein Hauch kann ein Motiv soweit in Bewegung
bringen, dass es sich um ein-zwei Pixel verschiebt ... und dann wird alles schon komplizierter.
Windstill heisst: einen Spinnenfaden während 30 Sekunden fotografieren können, ohne das irgendeine Bewegung auf
die Bilder zu sehen ist !
Darum gehe ich immer sehr früh auf's Feld ... :wink:

Stativ: das Stativ muss auf festen Boden stehen. Der Fotograf soll bitte nicht direkt daneben stehen. Er wurde
all zu leicht das Stativ in Bewegung versetzen indem er sein eigenes Gewicht während dem Stack von ein Fuss
auf dem andere versetzt.

Bildstabilisator von Kamera und Objektiv: ausschalten ! ... Das kann sonst Bewegungen im Bild verursachen.

PS benütze ich NIE um Stacks zusammen zu setzen ... Habe da mit kaum mal was stacken können.
ABER ... es kann sehr nützlich sein um Bilder auf einander zu richten ... was ein Muss ist um ein Stack
richtig zusammensetzen zu können.

Stacks aus der Hand ? ... :roll: :roll: :roll: In 20 Jahren vielleicht ... bei guten Licht !

EBV ... unbedingt lernen, wie du Halos entfernen kannst. ... In PS geht das gut ... aber mit
ein Programm wie Helicon geht das auch sehr gut.

Gruss,
Jean
Vergleichen macht vieles klar ... ! :-)
Mein Kommentar wiederspiegelt nur meine momentane, bescheidene, persönliche Meinung.
Bitte, auf kein Fall, persönlich auffassen auch wenn ich mich irreführend mitgeteilt habe.
Ich lese lieber 2-3 aufrichtige, negative Kommentare ... als gar keine ! :-)
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Problem beim Stacken

Beitragvon Freddie » 30. Dez 2018, 11:15

ji-em hat geschrieben:Quelltext des Beitrags Hallo Friedhelm,

Ich verfolge diese Diskussion aus der Abstand ...
Es sind schon viele interessante Aspekten erwähnt worden.
Hier noch meine two cents ...


Gruss,
Jean


Danke, Jean.

Deine Tipps sind gut gemeint, aber sie sind mir längst bekannt und haben mit meinem Problem nichts zu tun.
Außerdem hast du einen besonders wichtigen Tipp vergessen: Möglichst nicht mit Offenblende fotografieren!

Schärfelücken, die mit manchen Programmen auf gestackten Bildern entstehen und mit manchen nicht, sind ein reines Softwareproblem.
(Ich gehe einfach mal davon aus, dass vor Ort gewissenhaft fotografiert wurde.)
Letztlich will ich ein Programm haben, welches möglichst optimale Bilder liefert, ohne dass ich stundenlang retuschieren muss.
Die kostenlosen Programme liefern das nach meinen bisherigen Tests nicht oder nur bei einfachsten Motiven und kurzen Bilderserien.
Teilweise habe ich dort auch keine Möglichkeiten für Retuschearbeiten gefunden. (Vielleicht sind aber welche vorhanden.)

Bezahlsoftware schneidet offenbar besser ab. Trotzdem muss bei bewegten Motiven und bei größeren Bilderserien retuschiert werden.
Das kann dann durchaus sehr mühsam sein und den Spaß an der Arbeit verderben.
Es bleibt mir deshalb eigentlich nur übrig, dass ich hauptsächlich Stacks mit relativ wenigen Fotos mache.
Ansonsten besteht die Gefahr, dass ich stundenlang nacharbeiten muss.
Dann verzichte ich lieber auf diese neuen Möglichkeiten.
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Problem beim Stacken

Beitragvon Corela » 30. Dez 2018, 12:35

Hallo,

aus verschiedenen Gründen habe ich das Bild nun ins Portal gestellt.
Das Ergebnis hat einiges an Retouche erfordert,
aber ich wollte üben.
Die Bilder sind zuerst in LR auf Histogramm und WB bearbeitet, dann in PS ausgerichtet und dann mit Helicon zusammengefügt.

ji-em hat geschrieben:Quelltext des Beitrags Stacks aus der Hand ?

Hallo Jean,
das stimmt so nicht. Ich habe bisher ausschlißelich Freihand-NB-Stacks gemacht. Bei Tag.
Sie kommen in der Auflösung nicht z.B. an dieses Bild von dir ran,
aber das strebe ich auch nicht an.
lG
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Beitragvon Werner33 » 30. Dez 2018, 14:06

Corela hat geschrieben:Quelltext des Beitrags Hallo,

aus verschiedenen Gründen habe ich das Bild nun ins Portal gestellt.
Das Ergebnis hat einiges an Retouche erfordert,
aber ich wollte üben.
Die Bilder sind zuerst in LR auf Histogramm und WB bearbeitet, dann in PS ausgerichtet und dann mit Helicon zusammengefügt.

ji-em hat geschrieben:Quelltext des Beitrags Stacks aus der Hand ?

Hallo Jean,
das stimmt so nicht. Ich habe bisher ausschlißelich Freihand-NB-Stacks gemacht. Bei Tag.
Sie kommen in der Auflösung nicht z.B. an dieses Bild von dir ran,
aber das strebe ich auch nicht an.


Hallo Conny,

den Schritt ausrichten in PS, kann man bei Helicon Focus eigentlich auslassen :idea:
nach meiner Meinung kann das Helicon so gut oder besser als PS :?:
die Ausrichtungsstärke kann man in Helicon unter Bearbeiten - Grundeinstellungen - (Autoeinstellungen) in der Stärke und Arbeitsweise individuell anpassen und einstellen :good:
(Das Handbuch von Helicon Focus ist gar nicht so schlecht, und hilft beim :read: oft weiter :laugh3: )

ist mal wieder wie du ja sagst, Dreibein, Einbein, Freihand, eben in der EBV :mosking:

Gruß Werner
Zuletzt geändert von Werner33 am 30. Dez 2018, 14:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Problem beim Stacken

Beitragvon Corela » 30. Dez 2018, 14:25

Werner33 hat geschrieben:Quelltext des Beitrags kann man bei Helicon Focus eigentlich auslassen

Hallo Werner,
yo, ich gehöre zu der Generation, die noch Handbuch liest ;) :read:
und habe auch die entsprechende Stelle gefunden,
aber in diesem Fall waren die Ergebnisse nicht zufriedenstellend.
Da es in meiner Anfangszeit war, könnte ich es nochmal probieren,
einfach auch um das leidige Problem der Projektdateien zu lösen.
Schaun wir mal, es wird nicht langweilig.
lG
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Problem beim Stacken

Beitragvon Guppy » 30. Dez 2018, 15:19

Hallo
Auch Zerene Stacker korrigiert den Versatz sehr genau.
In der "Console Log" Datei kann man nachsehen, wieviel das von Bild zu Bild ist.
Diese Versatzkorrektur kann sogar für Messungen dienen.
Bewegt sich ein Objekt von Bild zu Bild, im Bild waagrecht oder senkrecht,
kann man in der "Console Log" Datei nachsehen, wie gross der Versatz ist.

Fotografiert man mit fixierter Kamera einen Stackschlitten von der Seite,
kann man anhand des Versatzes berechnen, wie gross und exakt die Stackschritte des Schlittens sind.

So genau wie Zerene Stacker den Versatz korrigiert, wird es auch Helicon Focus machen,
ich erkenne da in den Bildern keinen Unterschied
und das ist sehr genau!

Kurt
Zuletzt geändert von Guppy am 30. Dez 2018, 15:19, insgesamt 1-mal geändert.

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