Ich habe zwar noch nicht sooo viel Erfahrung mit Flugbildern, habe also auch ein gewisses Eigeninteresse an reger Teilnahme.

So, bis dato habe ich nur Mosaikjungfern und Heidelibellen, solo und als Tandem, im Flug abgelichtet, kann also nur zu diesen beiden Arten etwas, hoffentlich, hilfreiches beitragen.
Generell kann man sagen, Kamera auf Reihenaufnahme schalten, nicht über Ausschuss ärgern, bei der Belichtungsautomatik eine, besser zweidrittel Blendenstufen unterbelichten, die Bilder werden häufig etwas zu hell da fliegende Libellen ohne Wärme und relativ viel Licht selten anzutreffen sind.
Falls man etwas Dynamik in den Flügeln möchte 1/250 oder 1/400 einstellen, im
Die Männchen der Mosaikjungfer patrouillieren auf relativ gleichbleibenden Flugbahnen, am ende dieser Flugbahn bleiben sie häufig ein paar Sekunden in der Luft stehen. Das verhalten beobachten und sich auf einen, nicht zu weit entfernten, endpunkt festlegen.
Bei eingeschaltetem AF grob fokussieren, die, hoffentlich, lange genug "stillfliegende" Libelle scharfstellen lassen und abdrücken. Viel Glück!
Bei MF sobald man das Gefühl hat, dass die Libelle scharf ist, abdrücken.
Bei den Heidis ist meine Erfahrung, dass die Soloflieger relativ neugierig sind. Wenn man am Teich sitzt und sich still verhält, fliegen die nach kurzer Zeit sehr Nahe am Fotografen vorbei, bleiben häufig für ein paar Sekunden in der Luft stehen und lassen sich, relativ leicht, ablichten.
Ob das Ergebniss denn Erwartungen entspricht steht aber auf einem anderen Blatt.
Die Tandems sind da schon etwas schwieriger...
Die beiden sind so miteinander beschäftigt, dass sie völlig unvorhersehbar durch die Luft "zappeln". Da dadurch auch eine ständige Bewegung nach vorne oder hinten zu berücksichtigen ist, würde ich als kürzestmögliche Belichtungszeit eine 1/640 empfehlen, falls möglich 1/1000 oder kürzer.
Mitziehen habe ich noch nicht ausprobiert, werde ich aber sicher noch machen.
Liebe Grüsse
Helmut