Windows-Umzug: 7-10 Erkenntnisse und Tipps

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Frank Ingermann
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Windows-Umzug: 7-10 Erkenntnisse und Tipps

Beitragvon Frank Ingermann » 23. Apr 2019, 22:11

Hallo zusammen,

irgendwann trifft's jeden: der alte Windows(*)-PC taugt nicht mehr:
zu langsam, zu klein, das Betriebssystem wird nicht mehr unterstützt
oder schlimmstenfalls ist die Kiste ganz einfach kaputtgegangen.

(*) das Folgende bezieht sich nur auf Windows, von Macs habe ich nicht viel Ahnung.
(Bitte an die Apple-Fanboys: spart Euch Spitzen bzgl. "auf Mac ist das alles viel einfacher",
im Detail steckt sicher auch da der Teufel - spätestens in der DSGVO)


Da kann man noch so viele Backups machen - irgendwann steht der neue PC da,
und der soll mindestens wieder das gleiche tun wie der alte (nur natürlich schneller!). ;)

Da ich das gerade hinter mir habe, hier ein kleines Plädoyer und ein paar praktische Tipps dazu.

Haupt-Plädoyer:

Macht Euch Gedanken darüber und PLANT und MACHT so einen Umzug, SO LANGE DER ALTE PC noch FUNKTIONERT!
(ist der alte schon kaputt, wird alles ungleich schwieriger bis z.T. unmöglich!)

Ausgangssituation:

Mein "Alter" hat mir über viele Jahre (ca. 6-7) treue Dienste geleistet, aber:
- zu langsam (Hauptproblem: nur 12GB RAM und die neue Kamera mit 30MPix RAWs)
- zu klein (die anfangs "total überdimensionierten" Festplatten sind irgendwann alle randvoll)
- Hardware-Nachrüstung wäre bei den Festplatten noch gegangen, aber mehr als 12GB RAM
passen einfach nicht auf das alte Mainboard. Schnellere CPU nachrüsten ging auch nicht.
- veraltete Schnittstellen (nur USB 2.0, Festplatten nur über alten SATA-Anschluß,
kein Steckplatz für die aktuellen RICHTIG schnellen M.2-PCI-SSDs)
- Windows 7 läuft zwar noch, bei neuerer Zusatz-Hardware gibt es aber schon Treiber-Probleme (z.B. Loupedeck+)
- Windows 7 ist abgekündigt, nächstes Jahr läuft der Support von Microsoft aus.
d.h. ab da gibt es keine Sicherheit-Updates mehr, und auch viele "Drittanbieter"
wie Adobe werden in ihren kommenden Softwareversionen Win7 wohl irgendwann nicht
mehr unterstützen. Wann genau? Man weiß es nicht... aber das wird definitiv kommen.

Nachdem ich den Neukauf schon (zu) lange vor mir hergeschoben hatte, war es dann kürzlich doch so weit:
Der neue PC steht da, mit Windows 10, 32GB RAM und "total überdimensionierter" 10TB-Festplatte ;) ...

Wat nu?

Die "wichtigen" Dateien des alten PCs habe ich immer schon brav auf mehreren externen
Festplatten gesichert, aber genau da fängt es schon an:
Welche Dateien sind "wichtig"? Wo liegen die? Und: Wie bekomme ich das heraus???

Um das hier einigermaßen überschaubar zu halten, das ganze mal in Themen-Gruppen:

a) Software
- die gesamte Software, "die man so braucht", auf dem neuen System installieren, idealwerweise in der jew. aktuellen Version.
Die muss man erst mal ausfindig machen und herunterladen, was bei meiner DSL-Leitung alleine schon ziemlich lange gedauert hat
(da ich sehr viel mit dem PC mache - Bildbearbeitung, Programmieren, Webseiten, GPS usw. usw. ist die Liste bei mir allerdings
auch sehr lang... man glaubt gar nicht, wie viele Puzzle-Teile so ein System nach einigen Jahren Arbeitseinsatz ausmacht!)

b) Lizenzen
- die meiste gekaufte Software will auf dem neuen System erst mal wieder lizensiert werden (Ps, Lr z.B.),
oft braucht man dazu auch Links, die einem beim Kauf per Email zugeschickt wurden. Darum braucht man
vom alten PC meist einige Emails (s.u.), eventuell auch daran hängende Lizenz-Dateien.
Zumindest die Login-Daten beim jew. Anbieter braucht man fast immer, wenigstens die eigene "damals"
verwendete Email-Adresse. So kommen wir zu...

c) Emails
(ist der alte PC schon "Fritte", hat man hier u.U. schon ein größeres Problem!)
Für Thunderbird gibt es ein praktisches Umsonst-Programm namens "MozBackup" (Moz wie Mozilla).
Damit lassen sich alle Emails samt Konten-Einstellungen, Mail-Filtern und Anhängen auf dem "Alten"
in eine einzige Datei sichern, die man auf dem "Neuen" mit dem gleichen Programm wiederherstellen kann.
Mit dem gleichen Tool lassen sich auch Firefox-Lesezeichen übertragen.

d) Dateien
- die Dateien (Fotos, Quelltexte, Musik, Datenbanken, GPS-Tracks etc. pp.) müssen rüber auf den neuen PC
das geht auf X verschiedenen Wegen, die üblichsten in Kürze:
- Dateien über's Heim-Netzwerk von "Alt" auf "Neu" kopieren
(das klingt einfacher als es ist, wenn man von Win7 auf Win10 migriert, und dauert EWIG)
- Dateien vom "Alten" per USB auf eine externe Festplatte kopieren, auf dem "Neuen" dann wieder zurück
(geht einfacher als per Netzwerk, dauert aber ggf. auch sehr lange)
- Die Festplatte aus dem "Alten" ausbauen und temporär in den "Neuen" einbauen und die Daten innerhalb des PCs direkt von Festplatte zu Festplatte kopieren
(geht mit Abstand am Schnellsten, wird sich ein Normal-Anwender aber kaum zutrauen)

e) Einstellungen
Dieser "kleine" Punkt wird gerne übersehen oder unterschätzt: auf dem Alten hat man seine
(Software-)Werkzeuge im Laufe der Jahre eingestellt und konfiguriert, um sie an die eigenen
Bedürfnisse anzupassen.
Installiert man die Software auf einem neuen System, ist sie erst mal wieder blank und auf "Werkseinstellung"
- Presets und Aktionen (z.B. in Ps) fehlen, angepasste Menüs und Tastaturkürzel sind weg usw.
Hier wird es mühsam: es gibt zwar für praktisch jede Software Möglichkeiten, diese Einstellungen
auf dem "Alten" zu exportieren und sie in den "Neuen" wieder zu importieren, nur - die sind
von SW zu SW verschieden. Das muss man sich für jede SW ansehen (sprichwörtlich: auf Youtube
findet man dazu viele hilfreiche Videos, oft aber nur in Englisch) und es dann auch tun.

f) Plugins / Addons (und deren Einstellungen)
Für Ps brauche ich z.B. oft den WebSharpener, die NIK Collection und Neat Image.
Nachdem ich Ps auf dem "Neuen" installiert hatte, fehlten die natürlich erst mal alle.
WebSharpener war kein Problem, die paar Einstellungen waren schnell neu erstellt.
Die Emails zum Kauf bzw. letzten Update für NIK und Neat Image (siehe c) ) dazu hatte ich
noch, so konnte ich sie wenigstens neu installieren + freischalten. Die Einstellungen dazu
mache ich lieber neu (die waren auch nicht so wichtig).

g) der "schmutzige Rest"
Dazu zählt bei mir:
- Software, die ich ewig nicht mehr gebraucht habe - die wird erst mal nicht neu installiert
- Software, die unter Win10 einfach nicht mehr läuft. (darum "schmutzig": wenn man das erst merkt,
nachdem der "Alte" schon über die Wupper ist, kann es auch übel werden...)

Bei mir war es vor allem Corel Draw: meine (gekaufte) X3-Version lässt sich unter Win10 partout
nicht mehr installieren. Hier überlege ich, ein Upgrade auf eine Win10-fähige Version zu kaufen,
oder auf kostenlose Alternativen umzusteigen (Scribus für DTP / InkScape für Vektorgrafiken).
Hier muss man die Kosten für ein Upgrade gegen die Lernkurve aufrechnen, die es braucht um sich
in eine neue Software einzuarbeiten - der dann evt. dringend gebrauchte Funktionen der alten fehlen.

h) Karenzzeit
Diese Zeit sollte man den "Alten" PC noch am Leben halten, während man mit dem "Neuen" schon arbeitet.
Mir fallen täglich noch neue Programme/Einstellunge/Addons auf, die ich auf dem "Alten" hatte unddie mir
auf dem "Neuen" jetzt erst mal fehlen - gut, wenn man den "Alten" noch mal starten kann um da nachzusehen!

Fazit
Inzwischen läuft der "Neue" sehr gut, die ganze Umzugs-Aktion hat mich allerdings auch einige Tage an Zeit gekostet.
(ich bin als "Multi-Power-User" sicher ein Extremfall, aber im Kleinen betrifft das jeden PC-Umzug)

Effektiv am längsten hat das Umkopieren der großen Datenmengen gekostet - aber das kann
man ja über Nacht laufen lassen (Tipp: nicht über den Explorer solche Datenmengen kopieren! Robocopy hilft.)

Gefühlt hat das Neu-Installieren und -Lizenzieren und -Konfigurieren von "Allem" viel länger gebraucht,
denn das geht nicht auf "Knopfdruck", da muss man evt. viel nachlesen und "Hand anlegen".

Und ehrlich: Ein Normal-Anwender bekommt das alleine kaum hin, spätestens beim Umbau von Festplatten hört
es für die allermeisten auf - aber auch wenn man den "langsamen" Weg über externe Festplatten geht, muss
man sich Gedanken machen, was man denn alles übertragen muss/möchte.

darum noch mal:

Macht Euch Gedanken darüber und PLANT und MACHT so einen Umzug, SO LANGE DER ALTE PC noch FUNKTIONERT!

lg, Frank
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Windows-Umzug: 7-10 Erkenntnisse und Tipps

Beitragvon klaus57 » 24. Apr 2019, 15:00

Hi Frank,
super deine Beschreibung wie man es machen soll...ich hab dir ja mal Daten von
einem PC geschickt den ich im Auge hatte...seit Jänner läuft der bei mir...einzig
einen Mann wie dich hätte ich gebraucht um alles rüber zu bringen wie es sein
sollte...laufen tut er aber sehr gut...die 32GB RAM...eine gute Grafikkarte und
genügend Speicher ist vorhanden...freu mich schon auf ein Wiedersehen!
Liebe Grüße, Klaus
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Beitragvon nurWolfgang » 25. Apr 2019, 20:37

Hallo Frank

Du gönnst den Mac Usern auch nicht das kleinste Vergnügen :roll:

Gruß

Wolfgang

P.S. natürlich geht das beim Mac....... :DD
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Beitragvon hawisa » 25. Apr 2019, 21:41

Hallo Frank,

hat bei mir auch lange gedauert.

Vor allem die alten Einstellungen wieder hinzubekommen.

Da ich aus der alten DOS-Zeit stamme und da alle WIN-Umstellungen mitgemacht hatte und auch Festplatten und andere laufwerke ein- und ausgebaut habe, viel mir der Umzug von Win 7 auf 10 nicht so schwer.

Gold wert ist der Tipp: ein Systenwechsel oder Umzug von einem zum anderen Computer dann vorzunehmen, wenn auch der alte PC noch funktioniert. :DH:
Liebe Grüße und immer "Gut Licht"
Willi

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Beitragvon Nikonudo » 25. Apr 2019, 21:59

Hallo Frank,

das lasse ich ausser Haus machen.

Fazit:

KEINE ARBEIT!
KEINE SCHLAFLOSEN NÄCHTE!
KEINE NERVENAUFREIBENDE ARBEIT!

Kosten Auszug aus der Rechnung:

2,5 Std. Installation und Einrichtung bei uns im Haus ( Computerfirma ), Datenrücksicherung Image, Aktualisierung System, Treiber Installation

Preis: 142,50 €

Sollte etwas nicht funktionieren: KOSTENLOSE NACHARBEIT!


LG Udo
Zuletzt geändert von Nikonudo am 25. Apr 2019, 21:59, insgesamt 1-mal geändert.
Meine Fotos werden nie perfekt sein. Aber wenn ich ein Foto zeige, dann gefällt es MIR.
Internet: https://www.mikrofoto.org
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Beitragvon Frank Ingermann » 25. Apr 2019, 23:01

Hallo Udo,

Nikonudo hat geschrieben:Quelltext des Beitrags 2,5 Std. Installation und Einrichtung bei uns im Haus ( Computerfirma ), Datenrücksicherung Image, Aktualisierung System, Treiber Installation


"Datenrücksicherung Image, Aktualisierung System" heißt aber:

das alte Betriebssystem wird (samt allem Müll, der sich da angesammelt hat) auf das neue System
gezogen und dann auf das neue BS "hochgezogen".

Das kann funktionieren, wenn man relativ wenig Software und Individualkonfiguration hat,
bei mir hätte das sicher nicht funktioniert. Ich wollte das auch nicht, alleine schon um den Ballast aus
dem alten System nicht mitzuschleppen. Ein frisches, neues Betriebssystem ist da schon besser,
auch wenn's mehr Arbeit macht...

lg, Frank
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Beitragvon Flattermann » 26. Apr 2019, 17:48

Frank Ingermann hat geschrieben:Quelltext des Beitrags Ein frisches, neues Betriebssystem ist da schon besser,
auch wenn's mehr Arbeit macht...


Hallo Frank,

das kann ich nur bestätigen.
Ich habe mir Ende letzten Jahres einen neuen PC zusammengeschraubt und alles einfach auf den neuen PC gezogen.
Dass hatte wunderbar funktioniert, nur war meine schnelle SSD mit uraltem Datenmüll deutlich zugeballert und die Kiste lief, trotz aktueller Treiber, nicht wie gewünscht (sehr langsam) . Ob ich was falsch gemacht habe weiß ich nicht.

Am nächsten Tag den PC noch mal komplett neu aufgesetzt und schon geht das Ding wie es soll.

Insgesamt war der Aufbau des neuen PC und der Umzug deutlich einfacher als ich es mir vorgestellt hatte, nicht zuletzt weil der "alte" noch läuft.
Vor allem die Tatsache, dass ich seit drei Jahren alles was Sinn macht auf meinem NAS gespeichert habe, war eine enorme Arbeitserleichterung.

Die Einstellungen in den Programmen und die programmspezifischen Makros haben mich noch die längste Zeit gekostet.
Auch wenn ich mich nicht als "Power-User" bezeichnen würde kommt da schon so einiges zusammen.
Vor allem bei CAD-CAM, CNC-Steuerung und Bildbearbeitungsprogrammen waren die Einstellarbeiten doch recht zeitaufwändig.

Ich habe auch nicht alle Programme gleich wieder installiert sondern erledige das wenn ich sie brauche.
So kommt auch wirklich nur das drauf was ich noch verwende, Altlasten gibt es so keine.

Also keine Angst vor einem neuen PC, die Arbeit macht jetzt deutlich mehr Spaß ( schneller, leiser ), und lohnte sich auf jeden Fall.

LG Tilmann
Zuletzt geändert von Flattermann am 26. Apr 2019, 17:52, insgesamt 1-mal geändert.


Solange Kakaobohnen an Bäumen wachsen, ist Schokolade für mich Obst.


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Beitragvon manni53 » 30. Apr 2019, 21:58

Hallo Frank,

wenn ich ab 2020 keine Security-Only-Updates mehr hier

https://support.microsoft.com/en-us/hel ... te-history

oder hier

https://www.askwoody.com/forums/topic/2 ... 7-and-8-1/

manuell herunterladen kann,
dann ziehe ich nur meinen WLAN-Stick raus.

Alles außer Bildbearbeitung läuft bei mir auf Linux.
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Beitragvon Frank Ingermann » 30. Apr 2019, 22:40

Hallo Manfred,

vor ein paar Jahren hätte das "Argument"
Quelltext des Beitrags Alles außer Bildbearbeitung läuft bei mir auf Linux.

noch gezogen, inzwischen "fühlt" man sich als Linux- oder MacOS-Benutzer nur noch sicherer als ein Windows-Benutzer;
lässt man das "Gefühl" mal außen vor ist die Gefährdungslage inzwischen vergleichbar.

Die "Bösen" lernen auch täglich dazu und erschließen sich ständig neue Aktivitätsfelder
und "Angriffs-Vektoren".

Falls du meinst "ich bin ja auf Linux, da kann mir ja nichts passieren"... nee, so einfach ist das nicht mehr.

lg, Frank
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Beitragvon manni53 » 2. Mai 2019, 12:01

Hallo Frank,

natürlich gibt es da eine Entwicklung.
Aber Linux entwickelt sich auch weiter.
Vergleicht man die Nutzerzahlen, ist schnell klar:
Das Schreiben von Schadsoftware für Linux-Systeme
bringt im Vergleich zu Windows-Schadsoftware nur sehr wenig Beute.

Mein Uralt-Notebook mit Linux-Mint-Xfce und Chromium
läuft mit 2GB RAM auf einem Kern mit 1,73 GHz.
JavaScript ist meistens aus.
Da brauche ich mit den richtigen Einstellungen
noch nicht mal einen Adblocker geschweige denn AV-Software.

Während die Buggy-Update-Katastrophe-Win10
deine teure Hardware für das Geschäft von Microsoft benützt.
Fast keine Steuern zahlen und auf den Maschinen der kleinen Leute sein Geld erwirtschaften
- das muß ich nicht unterstützen ;-)
Freundlichen Gruß, Manfred

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