Aeshna subarctica - Hochmoor-Mosaikjungfer
Wissenswertes: | Hochmoor-Mosaikjungfern fliegen häufig zusammen mit Torf-Mosaikjungfern und lassen sich sehr schwer von dieser Art unterscheiden, daher wurde die europäische Unterart Aeshna subarctica elisabethae erst 1927 in Mitteleuropa entdeckt. |
Merkmale: | Das auffälligste Merkmal ist die Trennlinie auf der "Nase". Diese wird bei Aeshna juncea zur Seite hin schmaler, während diese Linie bei Aeshna subarctica e. bis ganz außen etwa die gleiche Breite hat! Der Brustabschnitt (Thorax) der Tiere ist graubraun gefärbt und besitzt breite gelb-bläuliche Seitenbinden. Dazwischen liegt ein weiterer allerdings sehr dünner Streifen. Die Antehumeralstreifen sind meist breit und nagelförmig. Insgesamt wirkt sie in der Farbe etwas blasser, als Aeshna juncea. Die Weibchen lassen sich nur sicher in der Draufsicht über die Hinterleibsanhänge von Aeshna juncea unterscheiden, die an Federn erinnern. |
Verwechslungsarten: | |
Lebensraum: | Diese Art ist sehr an Moore mit Sphagnum Moosen gebunden, kleine Moorseen, Hochmoorschlenken und regenerierte Handtorfstiche. |
Aktivitätsmaximum: | Mitte Juli bis Mitte September. |
Gefährdung: | Nach Roter Liste 2015 - Vom Aussterben bedroht (= RL 1) - aufgrund ihres immer mehr schwindenden Lebensraums (Moore). |
Besonderheiten: | Die Hochmoor-Mosaikjungfer erreicht Flügelspannweiten von 9 bis 10,5 Zentimetern und gehört damit zu den größten Libellen Mitteleuropas. |
Beitragsersteller: der_kex (AGEID3692)
Fotograf: | Andreas (Andreas Th. Hein)(AGFID2393) |
Aufnahmeland: | Deutschland |
Region/Ort: | Mecklenburg-Vorpommern |
Vorgefundener Lebensraum: | Kolk mit Schwingrasen |
Aufnahmedatum: | August 2012 |
Sonstiges: | Männchen Man achte auf die oberen Hinterleibsanhänge. Die äußere Kante der Cerci verläuft gerade, nicht gebogen wie bei der Torf-Mosaikjungfer. Auch die helleren größeren Flecken am Abdomen sind hier gut erkennbar, ebenso die Schulterflecken (Antehumeralstreifen). |