Hallo Makrofreunde,
klingt banal, aber beim Aufstellen eines Statives kann man Fehler machen.
Habe es vorgestern erst wieder gesehen, als ich im Weitmarer Holz die Stechpalme fotografiert habe.
Da hat ein Pärchen im Wald ein Stativ aufgebaut und die unteren Segmente ausgefahren haben.
Das sind die dünnsten der vorhandenen Segmente und dadurch für Schwingungen anfälliger.
Daher immer erst die oberen Segmente ausfahren und dann die nächsten: Von Oben nach unten.
Gerade bei Stackaufnahmen habe ich deutlich längere Nachschwingungen bemerkt.
Für die Profis unter uns nichts Neues aber für Anfänger eventuell dann doch interessant.
Aufstellen eines Statives
Schwingungen
- hawisa
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Aufstellen eines Statives
Liebe Grüße und immer "Gut Licht"
Willi
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Willi
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- krimberger
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- Vorname: Kurt
Aufstellen eines Statives
Hallo Hans,
was du da schreibst ist natürlich grundsätzlich richtig.
Soweit ich mich erinnern kann, machst du deine Stacks mit Olympus. Da gibt es meines Wissens keine Schwingungen.
Grüße
Kurt
was du da schreibst ist natürlich grundsätzlich richtig.
Soweit ich mich erinnern kann, machst du deine Stacks mit Olympus. Da gibt es meines Wissens keine Schwingungen.
Grüße
Kurt
- Enrico
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- Vorname: Enrico
Aufstellen eines Statives
Hallo Kurt,
ich denke Willi meint Schwingungen, welche vom Stativ ausgehen.
Daher die Reihenfolge beim Stativbeinauszug.
krimberger hat geschrieben:Quelltext des Beitrags Soweit ich mich erinnern kann, machst du deine Stacks mit Olympus. Da gibt es meines Wissens keine Schwingungen.
ich denke Willi meint Schwingungen, welche vom Stativ ausgehen.
Daher die Reihenfolge beim Stativbeinauszug.
LG Enrico
- Frank Ingermann
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Aufstellen eines Statives
Hallo zusammen,
...ganz genau, und: erst wenn es mangels Höhe gar nicht anders geht die Mittelsäule ausfahren, das ist auch so ein "Wackelkandidat"
Falls das Stativ Beine hat, die sich in mehreren Winkeln einrasten lassen, sollte man hier auch die "engste" (=steilste) Bein-Stellung vermeiden.
Bei flacher gestellten Beinen sind die Berührungspunkte mit dem Boden ein ganzes Stück weiter auseinander, das bringt auch zusätzliche Stabilität.
Das Stativ sollte sowieso immer möglichst gerade stehen, d.h. die Auflagplatte für Kopf/Kreuzschlitten möglichst "in der Waage";
das lässt sich zwar mit Kugelkopf o.ä. auch ausgleichen, macht man aber besser durch genaues Einstellen der Beinauszüge...
lg, Frank
hawisa hat geschrieben:Quelltext des Beitrags Daher immer erst die oberen Segmente ausfahren und dann die nächsten: Von Oben nach unten.
...ganz genau, und: erst wenn es mangels Höhe gar nicht anders geht die Mittelsäule ausfahren, das ist auch so ein "Wackelkandidat"

Falls das Stativ Beine hat, die sich in mehreren Winkeln einrasten lassen, sollte man hier auch die "engste" (=steilste) Bein-Stellung vermeiden.
Bei flacher gestellten Beinen sind die Berührungspunkte mit dem Boden ein ganzes Stück weiter auseinander, das bringt auch zusätzliche Stabilität.
Das Stativ sollte sowieso immer möglichst gerade stehen, d.h. die Auflagplatte für Kopf/Kreuzschlitten möglichst "in der Waage";
das lässt sich zwar mit Kugelkopf o.ä. auch ausgleichen, macht man aber besser durch genaues Einstellen der Beinauszüge...
lg, Frank
Die Tanzenden wurden für verrückt gehalten von denjenigen, die die Musik nicht hören konnten (F. Nietzsche)
- hawisa
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Enrico hat geschrieben:Quelltext des Beitrags Hallo Kurt,krimberger hat geschrieben:Quelltext des Beitrags Soweit ich mich erinnern kann, machst du deine Stacks mit Olympus. Da gibt es meines Wissens keine Schwingungen.
ich denke Willi meint Schwingungen, welche vom Stativ ausgehen.
Daher die Reihenfolge beim Stativbeinauszug.
Hallo,
genau so war es gemeint.

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- Flattermann
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Aufstellen eines Statives
Hallo Willi,
grundsätzlich gebe ich dir recht.
Bei meinem alten günstigen Alu-Stativ musste ich auch noch auf die Reihenfolge achten und hatte trotzdem immer mit Schwingungen zu kämpfen.
Seit ich das Sirui N-2204X habe spielt die Reihenfolge praktisch keine Rolle mehr.
Ich ziehe sogar meist erst die unteren Segmente aus da ich so zur Feineinstellung leichter an die oberen Klemmungen komme.
Meiner Meinung nach ist es nicht Grundsätzlich falsch wenn man die unteren Beine zuerst auszieht.
Man muss halt nur sein Material kennen und wissen was man tut.
LG Tilmann
grundsätzlich gebe ich dir recht.
Bei meinem alten günstigen Alu-Stativ musste ich auch noch auf die Reihenfolge achten und hatte trotzdem immer mit Schwingungen zu kämpfen.
Seit ich das Sirui N-2204X habe spielt die Reihenfolge praktisch keine Rolle mehr.
Ich ziehe sogar meist erst die unteren Segmente aus da ich so zur Feineinstellung leichter an die oberen Klemmungen komme.
Meiner Meinung nach ist es nicht Grundsätzlich falsch wenn man die unteren Beine zuerst auszieht.
Man muss halt nur sein Material kennen und wissen was man tut.
LG Tilmann
Solange Kakaobohnen an Bäumen wachsen, ist Schokolade für mich Obst.
- rincewind
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- Vorname: Silvio
Aufstellen eines Statives
Hallo Frank,
Da hast Du zwar recht, gleichzeitig wird dadurch aber die Biegebelastung auf die Beine größer und sie werden mehr federn, insbesondere wenn sie weit ausgefahren sind.
Das ist dann wiederum stark von der Konstruktion des Stativs abhängig. Generell gilt je größer der Durchmesser der Rohre umso günstiger.
LG Silvio
.Frank Ingermann hat geschrieben:Quelltext des Beitrags Falls das Stativ Beine hat, die sich in mehreren Winkeln einrasten lassen, sollte man hier auch die "engste" (=steilste) Bein-Stellung vermeiden.
Bei flacher gestellten Beinen sind die Berührungspunkte mit dem Boden ein ganzes Stück weiter auseinander, das bringt auch zusätzliche Stabilität
Da hast Du zwar recht, gleichzeitig wird dadurch aber die Biegebelastung auf die Beine größer und sie werden mehr federn, insbesondere wenn sie weit ausgefahren sind.
Das ist dann wiederum stark von der Konstruktion des Stativs abhängig. Generell gilt je größer der Durchmesser der Rohre umso günstiger.
LG Silvio