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Beitragvon Flattermann » 12. Jun 2019, 00:36

Nurnpaarbilder hat geschrieben:Quelltext des Beitrags Und in #3 sehe ich einen Saum am Mund der Libelle


Hallo Carsten, das sieht nur so aus wie ein Saum da im HG eine Knospe vom Gras war. Auf dem Ausschnitt kann man es besser erkennen.
100% Ausschnitt aus dem dritten Bild.
80D37367 - Kopie0.jpg (546.99 KiB) 212 mal betrachtet
80D37367 - Kopie0.jpg


Werner Buschmann hat geschrieben:Quelltext des Beitrags Bezüglich Deinem Bild unterstelle ich, dass die Libelle schon ausgehärtet war.


Hallo Werner, ich bin so ehrlich( und man sieht es auch auf den Bildern) dass die Libelle beim Klammern noch nicht ausgehärtet war. Ich hatte geklammert als sie gerade anfing die Flügel aufzupumpen.

Mit entsprechender Vorsicht halte ich das Risiko für die Libelle auch für nicht all zu groß. Viel größer war die Gefahr durch Windböen, davon gab es einige, und Ameisen, nicht zu vergessen durch das Betreten des Biotops an sich.
Ich bin mir dessn bewusst und davon Überzeugt das jeder zweite Schritt in unmittelbarer Nähe eines solchen Biotops mehr Schaden anrichtet als wenn eine ( was mir noch nie passiert ist !!!!! ) Libelle abstürzt.
Auf was man tritt sieht man meist nicht, eine runter gefallene Libelle vergisst man nie.

Werner, bitte verstehe mich nicht falsch, ich will damit nicht das Klammern oder gar abschneiden ,was ich nicht getan habe, als ungefährlich hinstellen. Ich will eher das Bewusstsein dafür schärfen dass man den größten Schaden dort
anrichtet wo man es nicht sieht, und meist auch gar nicht dran denkt. Die Libelle sieht jeder, auf was man steht und geht sieht man nicht, schon gar nicht in einer Wiese oder in der höheren Ufervegetation.
Kurzum, ich will sagen dass ich mir sehr genau überlege was ich tue und mit welchem Risiko mein Handeln verbunden ist.
Bei einer seltenen oder gar gefährdeten Art würde ich das nie tun.

LG Tilmann


Solange Kakaobohnen an Bäumen wachsen, ist Schokolade für mich Obst.


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Beitragvon Nurnpaarbilder » 12. Jun 2019, 01:05

Dann will ich das mal gelten lassen. ;)
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Beitragvon mamarkus » 12. Jun 2019, 20:42

Hallo Tillmann,

wunderschöne Klassiker zeigst du hier...herrlich mit der BQ,ST und den Details...die Pflanzenklammer gefällt mir auch sehr :DH:

LG Markus
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Beitragvon jo_ru » 12. Jun 2019, 21:17

Hallo Tilman,

eine sehr schöne Reihe zeigst Du uns,
da hast Du einen guten Wegrand gefunden:-).
Ob das Aufhellen mit reflektor notwendig und verbessernd war?
Du hättest es wohl sonst nicht getan.

Die Klammer ist beeindruckend - ob ich mir doch auch mal was basteln und dann auch einsetzen sollte?
Es windet ja wieder dauernd zur Zeit.
Gruß Joachim

Alle meine Bilder stehen grundsätzlich für das Artenportal zur Verfügung - ein kurzer Hinweis genügt.
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Beitragvon Werner Buschmann » 13. Jun 2019, 00:46

Hallo Tilmann,

Flattermann hat geschrieben:Quelltext des Beitrags Werner, bitte verstehe mich nicht falsch, ich will damit nicht das Klammern oder gar abschneiden ,was ich nicht getan habe, als ungefährlich hinstellen. Ich will eher das Bewusstsein dafür schärfen dass man den größten Schaden dort
anrichtet wo man es nicht sieht, und meist auch gar nicht dran denkt. Die Libelle sieht jeder, auf was man steht und geht sieht man nicht, schon gar nicht in einer Wiese oder in der höheren Ufervegetation.
Kurzum, ich will sagen dass ich mir sehr genau überlege was ich tue und mit welchem Risiko mein Handeln verbunden ist.
Bei einer seltenen oder gar gefährdeten Art würde ich das nie tun.


Du willst mit dem Zeigen eines Bildes von einer Klammerung eines noch nicht ausgehärteten Insektes,
das Bewusstsein dafür schärfen, dass man der größeren Schaden dort anrichtet, wo man es nicht sieht.

:hallo:

Für mich klingt das nicht so überzeugend.
Du kennst mein Bekenntnis für die Wegrandfotografie, da werden wir uns wahrscheinlich rasch einig sein.
Warum kannst Du die Erklärung von Makrocrew und Bestimmungscrew den Schlupf und die Aushärtung zu respektieren nicht
einfach mal stehen lassen.

Ich finde die Intention, die dahinter steht sehr berechtigt.

Ich bin mit Dir einig, dass 99,9% des Nachwuches bei Insekten nicht das Stadium eines Imagos
erreichen. Die Gefährdungen und Gefahren sind vielseitig. Unsere Position ist, dass wir als Makrofotografen
möglichst nicht dazu beitragen, dass Risiko noch mehr zu erhöhen.

Ich finde es eine gute Position.
Dagegen gibt es doch keinen Grund zu argumentieren.

Doch einen Grund sehe ich schon, wenn wir im Makroforum behaupten würden,
dass die Makrofotografen für den Artenschwund verantwortlich seien.
Das sind sie nicht.

Die Form der industriellen Agarwirtschaft mit Monokulturen und massivem
Gifteinsatz + Überdüngung durch Stickoxyde sind die Hauptursache für das
katastrophale Insektenstreben.
________________
Liebe Grüße, passt auf Euch auf und vergesst das Lächeln nicht!
Werner
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Meine Sternebewertung beziehen meine Bewertung immer auf die Gesamtheit der
im Forum gezeigten Bilder.
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Beitragvon Flattermann » 13. Jun 2019, 02:25

Werner Buschmann hat geschrieben:Quelltext des Beitrags Für mich klingt das nicht so überzeugend.


Hallo Werner, Du hast meinen Text genau so verstanden wie ich es nicht wollte, ganz klar mein Fehler, hab´s nicht so mit der perfekten Rhetorik, eher mit der Technik.

Aus diesem Grund werde ich mir auch mein fast fertiges Springspinnen-Tutorial verkneifen und auch meine Arbeitsweise in Zukunft nicht mehr offen legen.

LG Tilmann
Zuletzt geändert von Flattermann am 13. Jun 2019, 22:32, insgesamt 1-mal geändert.


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Beitragvon Flattermann » 13. Jun 2019, 22:31

kleiner Fehler von mir :peinlich:
Zuletzt geändert von Flattermann am 13. Jun 2019, 22:32, insgesamt 1-mal geändert.


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